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Nicht nur weil ich noch sehr viele Posts in der Pipeline stehen habe, sondern auch, weil ich mal was Neues ausprobieren möchte, gibt’s diese Saison einen Runway Mix mit den Shows, die mir “aus der Ferne” am besten gefallen haben. Aus der Ferne deshalb, weil ich diesmal nicht in Berlin, sondern mir das ganze Geschehen von Zuhause in München aus angesehen habe.
Hach ja, Lena Hoscheks Kollektionen sind doch immer wieder eine Augenweide. Jede Saison auf’s Neue bin ich gespannt, von welchem Motto sich die Designerin diesmal hat inspirieren lassen.
Na, könnt ihr bei den ersten Fotos schon eine ungefähre Richtung erraten?
Jede Saison frage ich mich, wie es Johanna Perret und Tutia Schaad immer wieder schaffen, diese locker-luftige Leichtigkeit in ihre Kollektion zu zaubern. Im Juli hatte ich mich richtig in die Kollektion verliebt und hätte am liebsten die gesamten Kleider, Hosen und Blusen eingepackt und mit nach Hause genommen. Diesmal war der Stil sogar noch cleaner, noch schlichter. Einzig die Farbe Rot stach einem förmlich ins Auge – ein knalliges, leuchtendes Rot. Ein solcher Eyecatcher übertrumpft klar die sonst eher gedeckte Palette. Dafür beherrschen die beiden Designerinnen die Schnittkunst einwandfrei: Die Liebe zu kleinen Details, wie Reißverschlüssen oder Raffungen, und die verschiedenen Schnitte und Silhouetten per se machen die auf den ersten Blick eher schlichte Kollektion dennoch einzigartig.
Every time I see a show of Johanna Perret and Tutia Schaad, I ask myself how exactely they create this easy, clean look in their collections. But it works once more again: Last July, I have already fallen in love with their whole collection and wanted to have everything right now. This time, everything was even more simple and clean, but there was one really huge eyecatcher: Red. The color palette was more about grey, but a bright red catched my view. So in the first moment you think, this is a really simple collection, but if you look at the cuts of the clothing and the silhouettes, you see that the two designers know how to create fabulous dresses.
Da ich mich von dem Fashion-Trubel von letzter Woche noch nicht so ganz lösen konnte und immer wieder an den Fotos und Texten hängen bleibe, sind mir einige wiederkehrende Themen aufgefallen, die von mehreren Designern aufgegriffen wurden. Ich dachte mir, ich starte mal eine kleine “Trends vom Runway”-Reihe, anstatt alles in einen Artikel zu quetschen.
Den Anfang macht eines meiner favorisierten Themen: Weite Hosen. Palazzo, Marlene und Co lassen uns auf den Frühjahr/Sommer 2013 freuen: In enge Skinny Jeans müssen wir uns bei 30 Grad und mehr auf jeden Fall nicht quetschen. Bei der Farb-, Stoff- und Schnittwahl dürfte bei der Vielfalt, die ich auf den Schauen erleben durfte, auch kaum ein Wunsch offen bleiben – im Gegenteil, ich hatte Mühe, mich auf wenige Bilder zu beschränken, um euch nicht zu überfluten. Kaum eine Show verging, ohne dass ich ein weites Beinkleid entdeckt hätte: Meist im Marlene-Schnitt, zum Beispiel bei Michalsky aber auch gerne etwas weitere Palazzo-Hosen. Und, ist da auch was für euch dabei?
Entspannt, so würde ich die Kollektion von Johanna Perret und Tutia Schaad für den nächsten Frühling mit einem Wort bezeichnen. Man muss sich, wenn es nach den beiden sympatischen Designerinnen geht, nicht in enge Hosen oder Kleider zwängen, denn weite Schnitte und Oversize spielen in der Kollektion eine große Rolle. Zarte Pastelltöne reihen sich aneinander, fließende Stoffe und metallisch-reflektierende Elemente runden das Gesamtbild ab. Der Casual Chic lebt von weiten Hosen, weich fallenden Falten und auffälligen Details: Sichtbar platzierte Reißverschlüsse finden im stimmigen Gesamtbild ebenso ihren Platz wie Ziernähte, die die Silhouette betonen, sternförmige Ausschnitte oder Gummizüge, die manche Oversized-Teile im Zaum halten. Hinzu kommen Capes oder capeähnliche Elemente, Hosenröcke und zarte Blazer. Ich würde beinah die gesamte Kollektion genau so tragen und freue mich mit Perret Schaad auf einen lässigen Sommer 2013.