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Der Place Vendôme ist einer jener Orte, an denen ich beinahe täglich vorbei komme. Vor allem die imposante Säule mit einer Statue von Napoleon I prägt das Bild dieses Platzes, aber auch die zahlreichen hochpreisigen Geschäfte wie etwa Chanel oder Louis Vuitton wissen sich zu präsentieren. Direkt an den Platz grenzt auch die Einkaufsstraße Rue du Faubourg Saint-Honoré an, die ihr schon bestens von meinem Blogeintrag über die Vogue Fashion Night Out kennen dürftet. Neben dem Ministere de la Justice befindet sich auch das berühmte Hotel Ritz (momentan versteckt hinter einer Renovierungsfassade) auf dem Place Vendôme, welches dem ein oder anderen wegen der tragischen Geschichte um Lady Diana bekannt sein düfte.
How to get there?
8e Arrondissement, Metro Tuileries or Concorde and walk the rest, Velib’ stations in many side roads of Rue de Rivoli
Vor kurzem waren wir ja auf der Pont des Arts unterwegs, um ein paar Fotos zu knipsen (die habe ich euch hier schon gezeigt). Die Brücke mag ich ja sowieso sehr gern, und die Sonnenuntergangsstimmung war so grandios, dass die liebe Vicky von The Golden Bun noch Fotos von mir geknipst hat. Demnach sind alle Fotos, auf denen ich zu sehen bin, von Vicky geknipst (danke!!! ♥) Was soll ich dazu noch mehr sagen – die Bilder sprechen für sich. Einen Sonnenuntergang auf der Pont des Arts zu genießen, kann ich nur empfehlen: Das Farbspiel im Himmel mit der Spitze des Eiffelturms daneben, und dann noch die letzten Sonnenstrahlen die in der Seine glitzern, sind einfach nur wunderschön! Beim nächsten Mal werde ich es vielleicht den älteren Herrschaften gleichtun, die den Abend mitsamt Businessgarderobe mit edlem Champagner mitten auf der Brücke ausklingen ließen.
I was wearing:
Zara Peplum Top
H&M Shorts & Necklace
Furla Bag
In Paris tummelten sich gestern tausende Modehungrige rund um die Rue du Faubourg St-Honoré. Es waren sogar so viele Menschen unterwegs, dass die Polizei die Straße gesperrt hatte. Die Pariser Vogue hatte zur Fashion Night Out geladen und da musste ich natürlich dabei sein! So ziemlich jeder Shop auf der Shoppingstraße ließ bei Häppchen, Drinks und Musik seine Pforten ausnahmsweise mal etwas länger offen als normalerweise. Die größten Menschenmassen gab es wohl vor Colette, dem bekannten Pariser Kaufhaus. Vicky war natürlich auch mit von der Partie. Wir starteten mit einem Sekt und viel Spaß mit den Foto-Fix-Automaten bei Armani und bahnten uns anschließend unseren Weg durch die Modebegeisterten. Gegen 22.00 Uhr steuerten wir noch den Jimmy Choo Shop an, welcher jedoch schon zusperrte – so früh? Schade. Immerhin bekam ich einen Trost-Luftballon bei Mulberry ;) Im Miu Miu Store hätte ich nicht nur am liebsten drei Paar Schuhe, ein paar Stiefel und zwei Handtaschen gekauft, sondern noch dazu auch die Tapete sowie den Teppich mit nach Hause genommen: Der Laden ist einfach unglaublich schön. Nach Hause wollte ich eigentlich ein Velib’ nehmen, aber die Idee hatten vor mir leider auch schon einige andere, sodass an keiner Station mehr eins aufzufinden war. Meine Impressionen von dem großartigen Abend will ich euch natürlich nicht vorenthalten :)
I was wearing:
Miu Miu clutch
Céline Sandals
H&M dress
Mango Jacket
Zara Necklace
Die Pont des Arts verbindet das Institut de France mit dem Louvre. Direkt neben der ältesten Brücke von Paris, der Pont Neuf, glitzert sie einem schon von Weitem entgegen. Warum? Die Pont des Arts ist jene Brücke, auf der hunderte, nein, tausende von kleinen Vorhängeschlössern, auch “Love Locks” genannt, baumeln. Deren Besitzer haben sie irgendwann einmal dort angebracht und möchten so ausdrücken, dass ihre Liebe ewig hält. Einige haben sich da richtig Mühe bei der Dekoration ihres Schlosses gegeben und so funkeln pinke Schlösschen mit anderen, die mit Glitzersteinchen beklebt wurden, um die Wette. Eine süße Idee, finde ich!
How to get there?
1er Arrondissement, Metro Pont Neuf and walk along the Seine in eastern direction, Velib’ station at Quai Malaquais
Momentan kann man an keinem Louis Vuitton Schaufenster in ganz Paris vorbeilaufen, ohne Punkte zu sehen. Viele Punkte. Der Anlass ist kein amoklaufender Dekorateur, sondern eine Design-Kooperation zwischen der japanischen Künstlerin Yayoi Kusama und dem Moderiesen Louis Vuitton. Die mittlerweile über 80 Jahre alte Yayoi Kusama, vor allem bekannt für die Verwendung von Netzstrukturen und eben besagten Polka-Dots in ihren Werken.
Zum ersten Mal hörte ich von der japanischen Künstlerin, als ich 2007 ihre Ausstellung “Dots Obsession” im Haus der Kunst in München besuchte. Schon damals war ich fasziniert von der verstörenden Wirkung der übermäßig vielen Punkte in kontrastierendem schwarz auf pink. Ihre Vorliebe für grelle Farben und Punkte ist nicht zu übersehen, doch ihren Ursprung haben ihre wilden Muster in Halluzinationen, die Kusama seit ihrer frühsten Kindheit hatte.
Nun, mittlerweile ist die Japanerin weltweit bekannt und arbeitete nun mit Louis Vuitton zusammen. Nach vergangenen Kooperationen mit interessanten Künstlern wie Stephen Sprouse oder Takashi Murakami hat der Artistic Director von LV, Marc Jacobs, nun Yayoi Kusama ins Boot geholt. Das Ergebnis sind nicht nur gepunktete Taschen und Accessoires in verschiedenen Farbkombinationen, sondern auch überaus auffallende Schaufenster-Dekorationen.
Seit Ende August gibt es im Printemps Haussmann in Paris im Untergeschoss (der Damenabteilung) auch einen kleinen Pop-Up Store, in dem die gesamte Präsentationsfläche inklusive Vitrinen, Wänden und Fußboden mit roten Punkten übersäht ist. Zudem wurden der Kooperation mehr oder weniger alle Schaufenster des Printemps gewidmet, sodass man mehrere Meter lang nur noch Punkte sieht. Ich bin fasziniert! Ihr auch?
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