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Helle Bonbon-Farben, unterschiedliche Stoffe und Strukturen und verspielte Details – wow, Frau Raiss, da haben Sie aber gewaltig nachgelegt. Die vorherige Kollektion ließ mich schon befürchten, Malaikaraiss würde zum Berliner Hipster-Label abdriften, aber wie man sieht, war diese Angst ja mehr als unbegründet. Gypset heißt die aktuelle Kollektion. Gypset? Das ist eine Mischung aus einem lockeren, bohemian Gypsy-Lifestyle und einem Leben als Jetsetter. Meist Künstler oder Surfer, bzw. Menschen, die sich treiben lassen und das Leben genießen. Ausgedrückt hat die Designerin dies in luftigen Schnitten, angenehm tragbar aussehenden Looks die eine Leichtigkeit versprühen, dass ich am liebsten sofort alles hinwerfen und mich an den nächsten Strand legen möchte. Sommerliche Muster und fröhliche Farben tun ihr Übriges.
Da ich mich von dem Fashion-Trubel von letzter Woche noch nicht so ganz lösen konnte und immer wieder an den Fotos und Texten hängen bleibe, sind mir einige wiederkehrende Themen aufgefallen, die von mehreren Designern aufgegriffen wurden. Ich dachte mir, ich starte mal eine kleine “Trends vom Runway”-Reihe, anstatt alles in einen Artikel zu quetschen.
Den Anfang macht eines meiner favorisierten Themen: Weite Hosen. Palazzo, Marlene und Co lassen uns auf den Frühjahr/Sommer 2013 freuen: In enge Skinny Jeans müssen wir uns bei 30 Grad und mehr auf jeden Fall nicht quetschen. Bei der Farb-, Stoff- und Schnittwahl dürfte bei der Vielfalt, die ich auf den Schauen erleben durfte, auch kaum ein Wunsch offen bleiben – im Gegenteil, ich hatte Mühe, mich auf wenige Bilder zu beschränken, um euch nicht zu überfluten. Kaum eine Show verging, ohne dass ich ein weites Beinkleid entdeckt hätte: Meist im Marlene-Schnitt, zum Beispiel bei Michalsky aber auch gerne etwas weitere Palazzo-Hosen. Und, ist da auch was für euch dabei?
In der wunderschönen Villa Elisabeth präsentierte uns Malaika Raiss heute ihre Sommerkollektion im Rahmen der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin. Viel Weiß und ein wenig Schwarz, gebrochen durch ein frisches Mint und saftiges Dunkelgrün machten die Kollektion aus.
Wie im Januar, arbeitete die Jungdesignerin mit verspielten Cutouts und einem breiten Materialmix. Vor allem hat sie Wert auf die Schulterdetails gelegt. Auch Transparenz spielte erneut eine große Rolle in ihrer Frühjahr/Sommerkollektion “A Bigger Splash”. Neben seidigen Stoffen verwendete Malaika Raiss auch dünnen oder löchrigen Strick. Sehr schön fand ich, dass die Models nicht nur verhalten lächelten, sondern zum Teil richtig strahlten – wie wir das auch bereits in ihrer letzten Runwayshow erleben durften. Ein interessantes Detail: Viele Säume waren schlichtweg nicht abgesteppt, oder gar ausgefranst, sodass neben den weiten Schnitten ein Eindruck von enormer Leichtigkeit und Unbeschwertheit entstand. Der Schmuck von Sabrina Dehoff setzte dieser schönen Präsentation noch ein Krönchen auf.
Die junge Designerin weiß ihr Publikum mit harmonischer Eleganz und kreativer Detailverliebtheit sowie der perfekten Locationwahl zu verzaubern – und Vorfreude auf den nächsten Sommer hat sie mir auf jeden Fall bereitet.
Zu guter Letzt und ohne große Worte habe ich in im fünften und letzten Teil meines MBFWB-Rückblicks noch ein kleines Häppchen an Highlights parat. Nach meiner kleinen Trendanalyse für den kommenden Winter (hier geht’s nochmal zu Teil eins und Teil zwei) habe ich noch einmal die schönsten Looks und Shows auf dem Laufsteg zusammengestellt. Beim Klick auf die Bildunterschrift gelangt ihr dann noch zum entsprechenden Artikel. Einen kleinen Überblick mit allen Artikeln, die ich geschrieben habe, sowie allen Videos und Review-Posts werde ich noch in den kommenden Tagen veröffentlichen!
Last but not least and without too much words I have here the fifth and last part of my MBFWB review with some personal highlights. After my little trend analysis (Here is part one of the trend posts and here is part two) I assembled my most favorite looks and shows. Just click on the title below the pictures to read the article behind it. In the next days I’ll publish a complete overview of all the shows I wrote about and all the videos plus all review articles.
For a change: Smiling models on the runway! On top a great collection @ Malaikaraiss
Loved the next chapter in the story Rebekka Ruétz wants to tell us.
Best new discovery for me: Beautyberry by Wang Yutao.
Minimalism at its best: Noir.
A dream: Creme & Mustard jacket @ Issever Bahri.
What did I say about yellow and green at the beginning of this post? :) Green coat @ Laurèl
Oh, fast vergessen: Ein persönliches Highlight im Rahmen der Michalsky StyleNite:
And I nearly forgot – this was really a personal highlight for my at Michalsky StyleNite:
Wie versprochen: Der zweite Teil meines kleinen Rückblicks mit Details und Trends der vergangenen Fashion Week Berlin. Neben den Details in meinem ersten Artikel sind mir noch ein paar mehr Gemeinsamkeiten aufgefallen. Den ersten Teil gibt es noch einmal hier zum Nachlesen.
As promised: The second part of my little review about trends and details I discovered at Fashion Week Berlin. Besides the details I described in my first article, I also found some additional trends. You can read the first part here.
Pailletten, Glitzer, Fellelemente und ein breites Spektrum an Farben und Mustern sah man ja beinahe in jeder Show (siehe Teil eins meines Artikels!). Daneben war auch Transparenz ein nicht zu vernachlässigendes Thema. Malaikaraiss meisterte diese Königsdisziplin hervorragend, nebenbei gehörte ihre Kollektion auch zu meinen Favoriten. Auch bei Von Bardonitz kam man nicht umhin, transparente Stoffe zu begutachten. Allerdings bewerkstelligte Nicole Roscher diese Herausforderung auf eine ganz eigene Art und Weise. Genauso arbeiteten aber auch C’est Tout, Mongrels in Common oder Perret Schaad mit durchscheinenden Materialien.
Sequins, glitter, fur elements and a wide range of colors and patterns were seen at nearly every show (have a look at the first part of my article!). Besides this, transparency was a big topic too. Malaikaraiss mastered this supreme discipline brilliantly which makes her to one of my favorite designers during the whole Fashion Week. But also von Bardonitz used translucent fabrics, with Nicole Roscher interpreting the subject in her own way. The labels C’est tout, Mongrels in Common or Perret Schaad also came up with sheer materials.
Offenbar sind Midi-Röcke oder zumindest die Knielänge wieder im Kommen: Nach Mini und Maxi können wir uns jetzt über eine elegante und zugleich tragbare Rock-Länge freuen. Im Winter ist doch ein etwas längerer Rock weitaus angenehmer als ein Minirock, nicht? ;) Vor allem in leicht ausgestellter Variante ist mir das hübsche Stück bei Lena Hoschek (dort gleich in mehrfacher Ausführung), Alexandra Kiesel und Mongrels in Common aufgefallen.
Obviously, midi skirts are en vogue again. After mini and maxi we’re able to enjoy an elegant but still comfortable skirt length. Seems to be very welcome to prefer a longer skirt than a mini one during winter, doesn’t it? ;) I especially spotted full skirt models at Lena Hoschek, Alexandra Kiesel and Mongrels in Common.
Auf den Gürtel geguckt: Dort lässt sich nicht wirklich ein Trend ausmachen. Allenfalls, dass man Gürtel zu jeder Gelegenheit tragen kann. Ob aus Spitze zum süßen Kleidchen bei Lena Hoschek, aus Steppkissen bei Beautyberry oder in mehreren Lagen wie bei Rebekka Ruétz. Letztere Variante fand ich persönlich übrigens ziemlich gelungen. Nach so einem Gürtelmodell muss ich unbedingt mal Ausschau halten.
Belt watch: I can’t say there’s a special trend here. But seemingly you can wear a belt to every occasion. Whether it’s a belt made of lace combined with a cute dress at Lena Hoschek, a belt looking like a quilted pillow at Beautyberry or a layered belt at Rebekka Ruétz. The last one was quite a must for me, I’ll have to look out for a similar one.
Zuletzt sind mir bei der Abschluss-Show, Noir, am Samstagabend noch die verschiedenen Krägen aufgefallen, die Tilde Bjerregaard entworfen hat. Ein Hemdkragen wird über einen Rollkragen gestülpt oder als doppelte Variante übereinander getragen. Manchmal trägt man ihn auch komplett von der Bluse losgelöst als Halsaccessoire. Die Kombination aus Neckholder und normalen, breiteren Trägern (auf dem vierten Bild) fand ich besonders gelungen.
During the show of Noir which was also the final show on saturday, the collars Tilde Bjerregaard created drew my attention: One collar was put on top of a turtle neck, anotherone was worn like a necklace as an independent accessory or, quite interesting, the designer layered two collars. I loved the combination of a neckholder and a normal sleeveless blouse (fourth picture).
Eine interessante Verwendung von Falten fand sich bei Marcel Ostertag wieder: Hier hat es der Designer geschafft, durch geschickte Stoffraffungen einen voluminösen Look des Kurzmantels zu erzeugen. Nicht ganz zum Thema passt Bild Nummer zwei, aber in diese großartige Statement-Kette habe ich mich auf Anhieb verliebt. Dazu präsentierte Ostertag ein edles Color-Blocking Kleid in Erdtönen. Perret Schaad dagegeben präsentieren einen asymmetrischen Faltenwurf am Rücken.
Faltenreich geht es auch bei Dimitri zu – einen Rock mit unzähligen Lagen an plissierten Falten übereinander präsentierte der Designer am Rock einer Abendrobe.
Gut gelungen ist der dezentere Einsatz von Falten der Designerin Rebekka Ruétz, die eine Reihe von schmalen, vertikal verlaufenden Falten in ein nudefarbenes Spitzenkleid integriert hat.
At Marcel Ostertag, I found an interesting usage of pleats: The designer created a voluminous look by draping the fabric cleverly. Not quite fitting to the topic, but I kind of fell in love with this great statement necklace which was presented in the Marcel Ostertag show as well. He matched it to an elegant color blocking dress in earth tones. In contrast, Perret Schaad featured a asymmetric drapery on the reverse side of a blouse.
Many drapes also at Dimitri’s show: The designer made a skirt over and over covered with innumerable layers of pleats. Gorgeous!
Well done was also the more restrained usage of tucks in the show of Rebekka Ruétz, who integrated some more narrow kinds of pleats vertically in a nude colored lace dress.
All pictures (c) fashionvictress.com / killerwal.com