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Schon allein die Anreise hätte Stoff für zwei Blogposts. Ich starte einfach Mal am frühen Morgen des Abreisetags. An diesem Tag hatte ich nämlich noch um 8:30 Uhr meine letzte Prüfung für dieses Semester und der Flug ging bereits um 14:30 Uhr los. Kaum war ich also von Augsburg wieder zurück in München, schnappten wir unsere Koffer und düsten zum Flughafen.
Gebucht hatten wir ja recht kurzfristig nur etwa 5 Wochen vor Abflug. Dafür war der Preis mit Emirates noch recht günstig (knapp 1000€). Wäre meine Prüfung nicht gewesen, hätten wir auch einen früheren Flug nehmen können und gute 300€ weniger bezahlt! So einen teuren Urlaub haben wir schon lange nicht mehr gemacht, aber da ich demnächst mit meiner Masterarbeit starte war es vielleicht erstmal die letzte Chance für eine längere Reise.
Und da war er auch schon, der letzte Tag unserer Kreuzfahrt. Ich glaube, eine Woche Urlaub ist noch nie so schnell verflogen. Eigentlich hätten wir ja erst am Tag nach dem Seetag, also Samstag, früh morgens (und diesmal wirklich früh, ich glaube so 4 Uhr war geplant) im Hafen von Valletta auf Malta anlegen sollen. Aber unser Kapitän hat da ein bisschen mit dem Hafen gedealt und spontan bereits für den Vorabend einen “Parkplatz” für die Europa 2 ergattern können.
So konnten wir die Einfahrt in den Hafen bei Sonnenuntergang genießen. Angeblich soll diese ja eine der schönsten Hafeneinfahrten überhaupt sein – bei dem schönen goldenen Licht war sie auf jeden Fall malerisch. Oder picture-perfect, wie man in der Blogosphäre wohl so schön sagen würde, nicht?
Nach unserem kurzen Stop in Montenegro näherte sich unsere Kreuzfahrt bereits rasant ihrem Ende. In Otranto, also wieder zurück in italienischen Gefilden, hatte uns nun schlussendlich doch noch die Erschöpfung erwischt, denn die Wanderung am Vortag hatte wohl mehr Spuren hinterlassen als ich gedacht hatte. Daher waren wir vielleicht zwei Stunden in Otranto. Angelegt wurde auch hier nicht im Hafen – wir lagen wieder auf Reede und fuhren mit den Tendern in den Hafen von Otranto. Letzterer ist nicht gerade malerisch und bietet einem eher den Anblick von auseinanderfallenden Schiffsleichen, als hübsche Bötchen. Eigentlich liefen wir nur kurz einmal an den Strand – recht klein und sehr, sehr überfüllt (Sardinen in Dose und so, ihr wisst schon?) – und wieder zurück. Zu warm, zu viel Muskelkater in den Waden (ich hatte es ja schon vorhergesagt!) und zuviel Tender-Geschaukel. Denn an diesem Tag war das Wasser zum ersten Mal auf unserer Reise etwas aufgewühlter und schlug tatsächlich recht ansehnliche Wellen. Der langen Rede kurzer Sinn: Aus Otranto gibt’s von meiner Seite nicht viel zu erzählen, daher habe ich hier nur zwei kleine Impressiönchen aus der Stadt für euch. Einmal ein Blick von oben, einmal ein Blick über die Marina mit hübschen Segelbooten.
Nun war schon deutlich mehr als die Hälfte der Kreuzfahrt vorbei, aber ein ganz besonderes Highlight stand am fünften Tag auf dem Tagesprogramm: Die Stadt Kotor in Montenegro. Tatsächlich ein Land, das von Deutschland aus nicht weit entfernt liegt, aber in welches ich dennoch noch keinen Fuß gesetzt habe. Schade allerdings, dass wir nur Kotor gesehen haben – da muss ich bei Gelegenheit wohl nochmal hin!
Da wir diesmal nicht in aller Herrgottsfrühe im Hafen anlegten, war ich schon wach und konnte die Einfahrt in die Bucht von Kotor beobachten. Zum Glück, denn im sanften Morgenlicht sah alles wirklich sehr malerisch aus.
Interessanter Fakt Nummero 1: So ein riesen Kreuzfahrt-Pott kann doch tatsächlich eleganter an einer Hafenmauer anlegen, als ich das mit unserer kleinen Segeljolle hinbekommen hätte. Die Fender (also die “Bumper”, damit das Schiff nicht an der Mauer entlangschrabbt) sind dabei in etwa so groß, wie unser Segelboot. Einparken mit dem Kreuzfahrtschiff – ob sowas in der Schiffs-Fahrschule genauso verhasst ist, wie die Auto-Variante?
Wow, schon Halbzeit! Drei Stopps unserer Mittelmeer-Kreuzfahrt lagen bereits hinter uns, und drei vor uns. Genau die Hälfte war also bereits vorbei. Nach dem letzten Halt in Split führte uns die Kreuzfahrt an diesem Tag nach Korčula in Kroatien. Der folgende Satz aus unserem Tagesprogramm ließ uns an diesem Tag erst einmal ins Grübeln geraten: “Korčula ist eine Halbinsel.” Ja, aber Korčula ist doch eine Insel? Genau, aber beide Aussagen sind korrekt. Auf der Insel Korčula liegt die Stadt Korčula, die selbst eine Halbinsel bildet. Eine Halbinsel auf einer Insel sozusagen. Ganz schön hinterlistig! ;)