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Kronleuchterfeeling bei Guido Maria Kretschmer – so kommentierte ich mein Instagram-Foto vor der Show. Zwar hatte sich diese wegen der Aufbauarbeiten und des enormen Andrangs an Zuschauern ziemlich verzögert, aber sobald das erste Model auf den Runway stolzierte war der Ärger schon verflogen. Von den goldenen Dreißigern hat sich Monsieur Kretschmer inspirieren lassen, und von den eleganten Partys, die vor einigen Jahrzehnten in Südfrankreich stattfanden. Passend dazu wurde der Zuschauer mit Klängen verschiedener französischer Musikstücke beglückt: Ich fühlte mich, als hätte man mich mal eben in einen Gatsby-esken Film hineinkatapultiert. Übergroße Hüte, aufwendige Hochsteckfrisuren mit Glitzerhaarspangen und edle Handschuhe vermittelten das Bild von eleganten, perfekt gekleideten Damen. Die Schuhe entstanden übrigens auch diesmal in einer Kooperation mit dem Schuhlabel HÖGL. Seidenstoffe, charmante Raffungen, Drapierungen, Glitzer und Glamour, sorgen für ein interessantes, retro-angehauchtes und überaus edles Gesamtbild.
Chandeliers welcomed us at Guido Maria Kretschmer’s Spring/Summer 2014 fashion show. Enchanté was the motto which describes Kretschmer’s inspiration from the golden 30ies and parties in southern France. French music accompanied the models on their way along the runway, looking gatsby-esk while wearing huge hats, elegant gloves, up-dos with glitter brooches and very delicate fabrics. Shortly said, I loved it. The whole show was a bit retro-inspired, giving the impression of very well-dressed women with a distinct stylistic sense.
Wir ihr vielleicht mitbekommen habt, war ich vor kurzem beim Frisör und habe mich von ca. 15cm Haartracht getrennt. Zum Glück hatte ich genug davon, sodass meine Haare immernoch weit über die Schultern reichen. Zuvor habe ich mich aber, wie immer, durchs Netz und auch durch meine eigenen Fotos geklickt, um zu gucken, ob denn nicht noch etwas Neues dabei ist (und später mit genau dem gleichen Schnitt nach Hause zu kommen wie beim letzten Besuch). Vor allem bei den Fashion Week Fotos vom Juli in Berlin war eine ganze Menge toller Inspirationen dabei, die ich euch auch nicht vorenthalten möchte.
Maybe you have noticed that I had my hair cut which is now about 15cm shorter than before. Everytime before I head to the hairdresser, I look for inspiration (and turn out to come home with exactely the same style as last time :P). This time, I found really great inspiration while browsing again through all my fashion week Berlin runway photos. First, there is the classic ponytail worn very low and a bit undone – perfect for everyday’s styling. Second, there is a huge variety of updos, which take a lot more time but look brilliant for more elegant events. And last, just wearing one’s hair loose seems to be the best option for the next summer season if you believe in the runway trends. There were so many shows where all the models wore their hair loose, but in different ways: Undone, very sleek and straight or a in an elegant, wavy way. What I loved is that most of the hairdos were quite natural, combined with a very natural make up. Which are your favorites?
1 | Lässiger Pferdeschwanz
Der Klassiker, wenn’s schnell gehen muss: Der Pferdeschwanz. Hier wird er jeweils tief im Nacken getragen, die Haarsträhnen müssen nicht streng in den Zopf eingefasst werden, sondern dürfen lässig heraushängen. Super sieht das ganze insbesondere dann aus, wenn um das Haargummi eine Haarsträhne gewickelt und festgesteckt wird!
Fazit: Definitiv für den Alltag geeignet. Geht schnell, sieht gut aus, Klassiker.
Zugegeben, ich musste auch erstmal googlen, um nachzusehen, wie ein Okapi eigentlich genau aussieht. Man könnte den Paarhufer vom Aussehen her als eine Mischung aus Giraffe und Zebra beschreiben – und genau von diesen exotischen Tieren hat Herr Kretschmer sich für den nächsten Herbst inspirieren lassen. Jedoch findet sich eigentlich ein wahrer Zoo an Inspirations-Tieren in seiner Kollektion wieder: Leoparden, Pfauen, Zebras und Schlangen hat der Designer allesamt gebändigt und auf verschiedenste Arten auf seinen Entwürfen verewigt: Auf Mänteln mit verschiedenen Prints, auf Blusen und Hosen in Form von Schlangenprint-Optik oder bei einem Kleid aus Pfauenfedern. Das Okapi selbst hat maßgeblich zur Farbgebung beigetragen: Die komplette Palette an Kleidern, Röcken, Mänteln, Hosen und Blusen scheint in ein sumpfiges Braun getunkt und hier und da mit anderen Naturfarben aufgefrischt.
Unter dem Einfluss Afrikas hat der Modemacher sich vor allem für Stoffe wie Baumwolle oder Jaquard entschieden, während die skurrilen, gigantischen Haar-Hüte das Bild komplettieren. Die Schnitte sind vor allem bei den Kleidern wie gewohnt weiblich und sehr körperbetont. Wenn Guido Maria Kretschmer mich diesmal auch nicht ganz so sehr überzeugen konnte, wie mit seiner letzten Kollektion, so bin ich aber letztendlich doch einem Großteil der Abendroben verfallen – daran sieht man einfach, dass der Designer sein Handwerk beherrscht. Nur das letzte Kleid mag sich in meinen Augen so gar nicht in die übrigen Kreationen einfinden. Es wirkt beinah skelettartig und schwer, die silbern schimmernden Pailetten trügen das sonst so schöne Naturschauspiel, das Kretschmer uns auf dem Laufsteg kredenzte. Aber er versteht sich wirklich darauf, den Zuschauer in eine andere Welt zu entführen. Übrigens darf auch gern noch ein Blick auf das Schuhwerk geworfen werden: Guido Maria Kretschmer präsentierte im Rahmen seiner Show auch zugleich die erste Schuhkollektion in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Schuhlabel Högl.
Dawid Toamszewski
Klassisch, zweiteilig, locker sitzend: So ist die Vorstellung des Hosenanzugs, wenn es nach den Designern geht. Ganz lässig und mit Sommerhut bei Escada Sport, sehr schick bei Unrath&Strano oder etwas unkonventioneller mit einem Hauch Orient-Feeling bei Dimitri: Meist in Kombination mit einer weiten Marlene-Hose, auch gerne in 7/8-Längen setzen die Designer auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin in der nächsten Frühjahr/Sommer 2013 Saison auf einen komplett-in-weiß Look, wenn es um den Klassiker geht.
Was meint ihr, schafft es der Hosenanzug, sich seinen Weg von den Laufstegen wieder auf die Straße zu bahnen und unsere Herzen zu erobern? Oder ist euch dieser Look doch einen Tick zu weiß, zu spießig, zu simpel oder einfach nicht euer Ding? Ich bin auf Meinungen gespannt! :)
The classical, easy fitting two-piece has its comeback in the next Spring/Summer 2013 Season when it’s up to the designers of MBFW Berlin: Casual and easygoing at Escada Sport, very chic at Unrath&Strano or a bit more unconventional with a oriental touch Dimitri: Mostly combined with Marlene pants or 7/8 leg length, the white-all-over look is a must in the designer’s opinions.
What do you think, will the white pantsuit make again its way from the runways to the streetstyles? Or is this look to simple, too white or just not your taste? I’m curious to read your opinions! :)
Unrath&Strano
Guido Maria Kretschmer
Escada Sport
Dimitri
Da ich mich von dem Fashion-Trubel von letzter Woche noch nicht so ganz lösen konnte und immer wieder an den Fotos und Texten hängen bleibe, sind mir einige wiederkehrende Themen aufgefallen, die von mehreren Designern aufgegriffen wurden. Ich dachte mir, ich starte mal eine kleine “Trends vom Runway”-Reihe, anstatt alles in einen Artikel zu quetschen.
Den Anfang macht eines meiner favorisierten Themen: Weite Hosen. Palazzo, Marlene und Co lassen uns auf den Frühjahr/Sommer 2013 freuen: In enge Skinny Jeans müssen wir uns bei 30 Grad und mehr auf jeden Fall nicht quetschen. Bei der Farb-, Stoff- und Schnittwahl dürfte bei der Vielfalt, die ich auf den Schauen erleben durfte, auch kaum ein Wunsch offen bleiben – im Gegenteil, ich hatte Mühe, mich auf wenige Bilder zu beschränken, um euch nicht zu überfluten. Kaum eine Show verging, ohne dass ich ein weites Beinkleid entdeckt hätte: Meist im Marlene-Schnitt, zum Beispiel bei Michalsky aber auch gerne etwas weitere Palazzo-Hosen. Und, ist da auch was für euch dabei?