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Fuerteventura ist das perfekte Reiseziel für jegliche Outdoor- und Sportaktivitäten. Ob Wandern, Surfen, Jeep- oder Buggytouren, Fahrradfahren, Segeln, Schwimmen, Laufen, Sternegucken oder einfach nur Just for Fun draußen sein. Es gibt gefühlt nichts, was man auf der Insel nicht machen könnte.
Schon am Flughafen kommen einem viele Reisende mit Surfbrettern oder Wanderschuhen entgegen.
Auch wir hatten vor der Reise das ein oder andere Abenteuer geplant. Eine leichte Wanderung auf einen längst erloschenen Vulkankrater – einer der vielen, der diese Insel einst formte – klang auf jeden Fall nicht schlecht für den Anfang. Also auf ging’s – zum Calderon Hondo.
Unseren ersten Tag auf Fuerteventura verbrachten wir entspannt am Pool. Nur nach Corralejo sind wir kurz reingefahren, um ein bisschen was einzukaufen, schließlich hatten wir ja eine eigene Küche und wollten uns bewusst die Zeit nehmen, ausgiebig zu kochen.
Jeden Tag starteten wir mit einem leckeren Frühstück vom Buffet. Zwar hatten wir eine eigene Küche, aber zu einem entspannten Urlaub gehört ein ausgiebiges Frühstück vom Hotelbuffet, wenn es denn schon vorhanden ist. ;)
Die Umgebung in der Nähe unseres Hotels erkundeten wir erst an unserem zweiten Tag. Unsere Ferienvilla lag etwas außerhalb Corralejos und auch nicht in nächster Nähe zur Küste. Daher empfand ich die Umgebung als sehr ruhig – genau so hatten wir uns das vorgestellt, als wir uns für diese Ferienanlage entschieden hatten.
Nahe Corralejo befinden sich Sanddünen, die nicht wie landläufig vermutet von herübergewehtem Saharasand geformt wurden. Stattdessen ist der weiche, helle Sand aus zermahlenen Muschelschalen entstanden.
Schon lange gab es keine Reise mehr, auf die ich so hingefiebert habe. Nicht, dass wir letztes Jahr wenig unterwegs gewesen wären oder dass das Jahr nicht spannend gewesen wäre.
Im Sommer 2016 hatten wir es mit einem Roadtrip von Nizza nach Barcelona krachen lassen, im Februar 2017 starteten wir das Reisejahr mit einem Kurzurlaub in Marrakesch. Kurz darauf ging es für eine dreitägige Pressereise nach Kreta. Im Sommer war ich vier Tage mit Vicky und Irina am Gardasee. Im September noch ein paar Tage Städteurlaub in Prag. Aber die Erholung blieb ein bisschen auf der Strecke: Irgendwann dazwischen sind wir immerhin noch umgezogen. Spannende Phasen im Leben dürfen gerne mal sein, aber ich war dann doch froh, als wieder ein bisschen Ruhe einkehrte.
Denn: Zwei Städtetrips und eine Pressereise sind natürlich spannend und erlebnisreich und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich das alles machen konnte. Aber irgendwann fühlte ich mich ein bisschen ausgelaugt, denn so richtig ausgespannt habe ich letztendlich nur an den paar Tagen am Gardasee. Irgendwas läuft doch auch verkehrt, wenn man von seinen 27 Urlaubstagen am Jahresende noch 10 übrig hat – oder? ;)