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Unverhofft naturverbunden zeigte sich Blaenk mit seiner Darbietung im Studio, die durch ihre erdfarbene Farbpalette und die Untermalung mit Vogelgezwitscher beim Besucher hängen blieb. Die Idee des Designerduos Silke Geib und Nadine Möllenkamp ist keinesfalls neu – man mische Vintage mit fabrikneuen Stoffen und kreiere daraus neue Mode – wohl aber die Umsetzung. Denn die Nahtstelle zwischen alt und neu liegt hier offen: Man sieht den Berührungspunkt zwischen gebraucht und unbenutzt, genau wie zwischen schwerer Wolle und fast flüssig fließenden Stoffen oder voluminösen Drapierungen und komplett transparenter Rückenansicht. Handarbeit steht bei den beiden Designerinnen im Vordergrund, während sie sich von der Künstlerin Louise Bourgeois inspirieren ließen. Hier könnte man fast schon von Haute Couture sprechen – vor allem die filigranen Details zeugen von aufwändiger Qualität.
The touch of nature comes when you least expect them. The idea of the German design duo Silke Geib and Nadine Möllenkamp isn’t new at all: Mixing vintage pieces with brand new fabrics to create new couture for their label Blaenk. But this time no one hides the meeting point between heavy wool and liquid fluid high-end italian fabrics. While they focus mainly on handcrafted details, they got inspired by the artist Louise Bourgeois. You can even say it is kind of Haute Couture: especially the smart details are the proof for elaborate quality.
Die ersten Looks auf dem Runway waren in der Show von Laurèl von einem futuristischen Look geprägt: Ein bisschen fühlte man sich in eine Rakete gesetzt, angeschnallt und, kaum dass der Countdown heruntergezählt hat, auf eine rasante Reise ins Weltall geschickt, zu fremden Städten in einer fernen Zukunft. Metallische Stoffe, die silbern oder violett glänzen und schimmern, und je nach Material das Licht anders reflektieren, dürften dann wohl die angemessene Kleidung für eine solch außergewöhnliche Reise sein. Große Metallplättchen und unzählige Pailletten lassen uns zudem an moderne Bauwerke und avangardistische Architektur denken. In der Tat ist die aktuelle Kollektion von Architektin Zaha Mohammad Hadid inspiriert, die ihre ganz eigenen Welten kreiert. Die gebürtige Irakerin entwarf zum Beispiel das phæno in Wolfsburg, erhielt bereits mehrere Preise für ihre Arbeit und ist als Architekturprofessorin tätig. Aber ehe wir uns irgendwo in unseren Zukunftsvisionen verlieren, holt Designerin Elisabeth Schwaiger uns wieder auf den Boden der Tatsachen beziehungsweise in die Gegenwart zurück: Lange, schlichte Abendkleider in leuchtendem Rot oder eleganten Lila sind sicherlich auch in der Gegenwart eine angebrachte Garderobe. Chapeau für diese erfrischende, ungewöhnliche Interpretation!
Boarding completed, ignition, and take off to the stars! The look of this season’s Laurèl collection seemed perfect for space travelling. Designer Elisabeth Schwaiger flooded the runway with metallic fabrics and shimmering looks. Depending on the angle of light, the dressed transformed their reflection from silver to violet, while large sequin-pieces created the link towards Schwaiger’s source of inspiration: Iraq architect Zaha Mohammad Hadid was the first woman to archive the annually Pritzker Architecture Prize for her design of curving forms of elongated structures. But to stay on this planet, Laurèl finished her show with earthbound long gowns in bright red oder classic violet. Chapeau!
Zu harten und schon fast dissonanten Tönen zeigte uns das Label Irina Schrotter die aktuelle Kollektion, in denen sich Schrotter selbst zusammen mit dem rumänischen Designer Lucian Broscatean von Ingmar Bergmans Film “Persona” inspirieren ließ. Zuerst sah man einige Teile aus Broscateans Frühjahrskollektion, später Schrotters Herbstkollektion – der Übergang hierbei war aber relativ fließend. Freunde vom Farben dürften bei dieser Show schwer enttäuscht gewesen sein, denn hellere Grautöne mussten bei wenigen Looks mit der Lupe gesucht werden. Stattdessen wirke ein schwarz-transparenter Material omnipräsent, der mit voluminöse schwarze Stoffe in Mänteln oder Schößchen gepaart wurde. Einzig mit Schaffell besetzen Pumps gönnte man dem Zuschauer etwas Versöhnung zu der sonst hart und kalt wirkenden Präsentation.
The speakers played a loud and almost dissonant theme while the romanian based label Irina Schrotter showed their collection, which was created in cooperation with Lucian Broscatean upon Ingmar Bergman’s film “Persona”. Friends of colors will definitely not have found a single trace of anything other than dark gray shades and black. Schrotter’s must have for the next season seems to be a striped black-translucent material which is paired with a solid black fabric. The only cosy things spotted were sheep skin covered pumps, which brought some reconciliation inside this dark and cold presentation.
Der Designer Sebastian Ellrich hat wahrhaftig ein Faible für eine ungewohnte, aufwändige Präsentation. Erneut fand der Besucher seine Show im Studio des Zeltes, wo eine imposante Zirkuswelt auf ihn wartete, während im Sommer bereits “Reise nach Jerusalem” gespielt wurde. Das ist nicht ganz verwunderlich, wenn man sich den Lebenslauf des jungen Designers genauer ansieht: Seit 2004 ist er bereits als Kostüm- und Bühnenbildner tätig, hat bereits in seinen Anfängen dort eigene Kreationen verwirklicht und entwirft schließlich seit 2011 auch Kleidung für sein eigenes Label. Während man im Sommer von den Farben Weiß und Koralle übermannt wurde, erfreuen wir uns diesmal an einer dunklen Palette: Schwarz und Petrol beherrschen die Stimmung der Kollektion. Dabei findet man verschiedenste Materialien: Satin, Plauener Spitze, Wolle und Leder gehen dabei Seite an Seite. Für das ultimative Zirkusfeeling sorgen nicht nur die Beleuchtung, sondern auch Pailettenstoffe, Federn und Strass. Die Herbst/Winter 2013/14 Kollektion trägt zurecht den treffenden Namen “The Whole Rigmarole”.
Die Präsentation selbst erfolgte dann fast ähnlich wie im Sommer: Beim Einlass des Publikums hörte man eine Trommelmusik, während der die Models regungslos auf ihren Posten verweilten. Irgendwann ertönte dann eine recht turbulente, kunterbunte Zirkusmusik und die Darsteller legten los: Seiltänzer, Artisten und Jongleure sah man dann plötzlich im Studio des Fashionweekzeltes, die für eine unvergleichlich künstlerische und einzigartige Performance sorgten. Da sich das alles in Bildern nur schwer beschreiben lässt, habe ich ein kleines Video gedreht. Die verwendete Musik (das ganze Stück könnt ihr bei jamendo anhören, es ist hier zu finden) habe ich möglichst nah am Original gewählt.
I’m always keen about Sebastian Ellrich’s pompous presentations. This time he guided his audience inside the world of circus after having shown his version of “musical chairs” in the last year. There are good reasons for the success story, as Ellrich has worked as a stage designer since 2004 before he started to create fashion in 2011 for his own brand. For this season he focuses on dark colors, like black and petrol. The used materials consist mainly of satin, lace (Plauener Spitze), wool and leather. The circus feeling was not only emphased by the lighting, as well as with sequins, feathers and rhinestones.
The name of Ellrich’s collection, “The Whole Rigmarole”, seems completely accurate, as the viewer was welcomed with the sound of the drums and motionless models on their platforms. When suddendly a circus theme started to play, the carnies revived to a second to none artistic performance inside the MBFWB’s studio with tightrope dancers, acrobats and jugglers. Because describing the scene is nothing compared to moving pictures, I made a small video clip to show you some impressions of the whole presentation. The music I use (you can hear the whole track at jamendo.com) was chosen to match the original theme as close as possible.
Total müde melde ich mich von der Fashion Week Berlin zurück: In den nächsten Tagen kommen noch ein paar Artikel, aber heute genehmige ich mir eine kleine Pause. Dafür zeige ich euch noch ein Outfit von mir. Wie so oft auf der Fashion Week, habe ich es schlichtweg verplant, meine Outfits von Tag 1 bis 3 festzuhalten. Vom ersten Tag gibt es nur ein verwackeltes iPhone-Foto, aber das vom Tag 4 war ohnehin mein absoluter Favorit. Die kuschelige Federweste von Hallhuber, die mich den ganzen Tag warm gehalten hat, habe ich mit meiner neuen Asos-Clutch kombiniert, die ich zu Weihnachten bekommen habe. Die Schuhwahl – nunja, da ich den ganzen Tag gestanden bin, habe ich auf High Heels verständlicherweise verzichtet. ;) Die Biker-Boots von Buffalo liebe ich aber, denn sie sind die besten, bequemsten und wärmsten Winterschuhe, die ich wohl jemals besessen habe!