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Marcel Ostertag eröffnete seine Show im Rahmen der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin am Donnerstag gleich selbst in einem roten Wallekleid- er ist ja bekannt dafür, ganz gern mal als Model in seiner eigenen Show aufzutreten. Rot war auch die präsenteste Farbe in seiner Frühjahr-/Sommerkollektion für 2013, wobei auch einige Looks in schwarz-weiß, zum Beispiel in Form eines aztekisch-inspirierten Prints, vertreten waren.
Die Models trugen Blumenkränze – allerdings etwas kleinere Modelle als bei Lena Hoschek gestern. Der Designer erfrischte mit verschiedenen, mehrlagigen Drapierungen, die Corsagen, Gürteln oder Schößchen ähnelten, und Cutouts, die zum Beispiel als Details an Schultern oder Handschuhen dienten. Auf die Schulterpartie wurde generell viel Wert gelegt: Cutouts, Asymmetrie oder Schulterklappen fanden sich in vielen Outfits wieder. Transparenz, Spitze und glänzende Materialien spielten ebenfalls eine große Rolle in der Show. Den letzten Look präsentierte der Designer – natürlich – wieder selbst und machte ihn seinen High Heels dem ein oder anderen Models mächtig Konkurrenz.
Das Label Blame präsentierte seine Kollektion, wie auch bereits im Januar, im Studio des Fashion Week Zelts. Für die Designerinnen Sarah Büren und Sonja Hodzode also die zweite Show auf der Mercedes-Benz Fashion Week. In ihrer Installation bekam man kontrastreiche schwarz-weiß Looks ebenso zu sehen wie einen knalligen, orangenen Blumen-Print. Wie auch in der letzten Saison erlebt man ein interessantes Spiel zwischen romantischen Looks und lässigem Schick.
Nach der Schumacher Show und der Blame Installation war ich wieder außerhalb des Zelts unterwegs – deshalb kann ich auch erst jetzt meine ganzen Artikel schreiben. Sorry für die leichte Verspätung :) Es ging zum Schumacher Aftershowevent, das die perfekte Inszenierung eines romantischen Picknicks war: Süße rosa Kissen, weiße Schirmchen, Etagéres mit Obst, ein Unbedingt-Haben-Will-Picknickgeschirr und viele und top gestylte Gäste, sowie alte und neue Bekannte zum Unterhalten. Eine sehr gelungene Abwechslung zum sonstigen Fashion Week Alltag. (Danke nochmal, dass du mich mitgenommen hast, liebe V.!) Nun lasse ich aber mal Bilder sprechen :)
Dorothee Schumacher präsentiert uns für den nächsten Sommer eine Kollektion voller sportlicher Eleganz und verspielter Romantik, weiter Flatterhosen und entspannter Kleider. Vor allem eine gedeckte Farbpalette mit Erdfarben und Pastelltönen, aber auch ein knalliges Blau machten die Show aus. Später nahm mich eine liebe Freundin noch mit zum anschließenden Schumacher Picknick neben dem Teehaus im Tiergarten, dort setzte sich diese verspielte Romantik fort: Süße Schirmchen, traumhafte Kissen und eine wahnsinnig tolle Kulisse erwarteten mich dort – dazu aber später mehr. Die Kollektion selbst lebte von Rüschen, grafischen Prints und der wunderbaren Stoffwahl – in eine der Seidenhosen oder -kleider fühlt man sich im Sommer mit Sicherheit wohl. Das Spiel zwischen Sportlichkeit und Romantik spiegelt sich auch in der Frisur der Models wieder: Elegant geglättet, aber dennoch ein wenig verwuschelt schritten sie über den Laufsteg. Die Show stand auch im Zeichen der erstmaligen 360°-Show: Auf dem sogenannten virtual runway wurde die Show weltweit als Livestream gesendet.
Heute habe ich neben den vier Shows im Zelt auch noch zwei Installationen im Studio angesehen. Die möchte ich euch natürlich auch nicht vorenthalten! Eine dieser Präsentationen war 1913Berlin von Yujia Zhai-Petrow. Ich hatte ja schon befürchtet, ich würde es gar nicht zu dieser Installation schaffen, da sie zeitlich genau zwischen Escada und Lena Hoschek lag, aber irgendwie hat es dann doch geklappt. 1913Berlin ist die Kaschmir-Linie der aus China stammenden Designerin Yujia Zhai-Petrow, die momentan in Berlin arbeitet. Gezeigt hat sie in ihrer Studio-Show verschiedene Damen- und Herrenlooks, vor allem in den Primärfarben Blau, Magenta und Gelb. Ein grafisches Muster zog sich durch ihre Designs wie ein roter Faden. Beinah durchweg eine tragbare Kollektion, bis auf einige mir persönlich zu transparente Stücke.