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Auf der Fashion Week in Berlin im Juli habe ich auch Fotos beim Designers for Tomorrow Award geknipst. Natürlich hatte jeder Teilnehmer etwas ganz Besonderes und viel Arbeit in seine Präsentation gesteckt, und Ioana Ciolacu Miron hat sicherlich auch verdient gewonnen. Meine Favoritin war allerdings die Teilnehmerin Jamie Wei Huang aus Taiwan, die am Central Saint Martins Art and Design College in London studiert hat. Ihre Kollektion trägt den wunderschönen Namen Light Space. Fasziniert hat mich nämlich ihr unglaublich interessantes Design, das mich an Glassteine und Mosaiken erinnerte. Inspirieren lassen hat sich Huang übrigens von der Op Art, einer Kunstrichtung der Sechziger. Diese Stilrichtung spielte vor allem mit optischen Täuschungen (sagt euch Victor Vasarely etwas?). Ihre Entwürfe sind meiner Meinung nach wirklich etwas ganz Besonderes!
Today’s Moday inspiration comes directly from a fashion show I saw during Fashion Week in Berlin this July. The show was the designers for tomorrow award, a competition where five young talents participated. The winner was Ioana Ciolacu Miron, but my favorite designer was Jamie Wai Huang from Taiwan, who studied at Central Saint Martins Art and Design College in London. She was by the way inspired by Op Art, a kind of art which is all about optical illusions. Huang uses glass elements in her fabrics – the name of her collection is “light space”, which matches the light reflections in the glass pieces perfectly.
Wer von euch hat noch die neue Sendung auf Prosieben geguckt? Also, ich muss sagen, die Tweets nebenbei zu Fashion Hero zu lesen, war teilweise spannender. Das Konzept ist ja gut, aber eher unspektakulär moderiert und ein paar grobe Ungereimtheiten – bekommen die Designer auch Kohle, wenn die Einkäufer die Sachen kaufen, und sich aber kein Kunde findet? Und: Kennen die Macher der Show den Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn? Fragen über Fragen. Besonders beschäftigt hat mich, wieso ausgerechnet Marcel Ostertag da mitmacht – aber vielleicht hat sich der, genau wie ich, auch mehr davon erwartet. Who knows? Von seiner Mode zumindest bin ich ein großer Fan und drücke alle verfügbaren Daumen für den erhofften Titel “Fashion Hero”. Leider hat das Ganze eher den faden Beigeschmack einer Dauerwerbesendung. Habt ihr’s auch geguckt? Eure Meinung?
Hier noch einige Impressionen aus der Frühjahr/Sommer 2014 Kollektion von Marcel Ostertag:
Photos (c) Cornelia Schuhbauer | fashionvictress.com
Kronleuchterfeeling bei Guido Maria Kretschmer – so kommentierte ich mein Instagram-Foto vor der Show. Zwar hatte sich diese wegen der Aufbauarbeiten und des enormen Andrangs an Zuschauern ziemlich verzögert, aber sobald das erste Model auf den Runway stolzierte war der Ärger schon verflogen. Von den goldenen Dreißigern hat sich Monsieur Kretschmer inspirieren lassen, und von den eleganten Partys, die vor einigen Jahrzehnten in Südfrankreich stattfanden. Passend dazu wurde der Zuschauer mit Klängen verschiedener französischer Musikstücke beglückt: Ich fühlte mich, als hätte man mich mal eben in einen Gatsby-esken Film hineinkatapultiert. Übergroße Hüte, aufwendige Hochsteckfrisuren mit Glitzerhaarspangen und edle Handschuhe vermittelten das Bild von eleganten, perfekt gekleideten Damen. Die Schuhe entstanden übrigens auch diesmal in einer Kooperation mit dem Schuhlabel HÖGL. Seidenstoffe, charmante Raffungen, Drapierungen, Glitzer und Glamour, sorgen für ein interessantes, retro-angehauchtes und überaus edles Gesamtbild.
Chandeliers welcomed us at Guido Maria Kretschmer’s Spring/Summer 2014 fashion show. Enchanté was the motto which describes Kretschmer’s inspiration from the golden 30ies and parties in southern France. French music accompanied the models on their way along the runway, looking gatsby-esk while wearing huge hats, elegant gloves, up-dos with glitter brooches and very delicate fabrics. Shortly said, I loved it. The whole show was a bit retro-inspired, giving the impression of very well-dressed women with a distinct stylistic sense.
Wie soll ich sagen, ich glaube ich muss mich erneut wiederholen. Auf der Fashion Week Berlin zählt die von Elle und Mercedes-Benz Fashion Week Berlin gesponserte Show ganz ohne jeden Zweifel zu jenen, die im Kopf haften bleiben. Die Kreativität, die sich bei vielen anderen Shows bereits allzu oft in plumpen Mainstream verwandelt hat, ist hier noch vorhanden und unberührt. Einfallsreichtum in Reinform sozusagen. Während ich im letzten Sommer beispielsweise restlos fasziniert war von den Kreationen von Steven Tai, wurde in dieser Saison die Designerin Satu Maaranen aus Finnland mit ihrem gleichnamigen Label dazu auserkoren, ihre Designs in einer Fashion Show zu zeigen. Garment Landscape nennt sie ihre Kollektion treffenderweise, denn sie hat sich von den Farben und Formen der Natur inspirieren lassen. Wie auch die Natur die wundersamsten Erscheinungen hervorbringt, erschafft die Designerin ebenso ein breites Spektrum an Mustern, Farben und Schnitten, die an die unterschiedlichsten Landschaften erinnern. Im einen Moment befindet man sich noch tief im Wald, umgeben von dunklem Erdbraun und Tannengrün, kann das Zwitschern der Vögel förmlich hören, und im nächsten Augenblick sieht man sich auf dem Meer, umgeben von großen Wellen. Kunstvolle Drapierungen und geschickte Schnitte vermitteln einen äußerst künstlerischen Eindruck. Ein wahres Farbspektakel und grandioses Feuerwerk an verschiedenen Formen und Inspirationen.
Again the show sponsored by Elle and Mercedes-Benz Fashion Week was the event, that affected me the most. Unlike the other shows, which partially seemed turning more and more towards mainstream, the creativity Satu Maaranen showed us was still alive and kicking. I still remember being fascinated by the show of Steven Tai, who got the chance to perform last summer season. This year the Finland based designer Satu Maaranen and her label was choosen to present her new designs on the runway.
Garment Landscape is the well matching name of her collection, which was influenced by colors and shapes of the nature. Therefore, we get to see a wide range of landscape-inspired patterns, colors and cuts. At one moment, we dive into a deep green forest while we rush onto the sea with the next look, surrounded by huge waves. A magical and truely inspiring collection, which makes me wish to discover more artful collections during Berlin Fashion Week.
Pünktlich zum 35. Firmenjubiläum beehrte uns das Label RIANI mit einer Fashion Show unter dem Motto “Sommernachtstraum”. RIANI, das Label das jedem passen soll und daher auch in Größen 34 bis 46 erhältlich ist, wird von den Geschäftsführern Jürgen Buckenmaier und Martina Cruse geleitet, während Chefdesigner Ulrich Schulte (auf dem letzten Bild zu sehen; wer die sympathische Dame neben ihm ist, konnte mir jedoch auch Google nicht verraten) für die modische Kreativität zuständig ist.
Für den kommenden Sommer hat er mit seinen Kreationen eine Liebeserklärung an die Frau schaffen wollen. Dies bewerkstelligt Schulte vor allem mit Kleidern in weiblichen Schnitten. Aber auch wohlfühl-Elemente wie locker sitzende Shorts und oversized Shirts sorgen für eine sommerliche Entspanntheit. Farblich hält sich die Kollektion vor allem im grün-blau-Bereich auf, aufgelockert durch einen hübschen Flower-Print und ein paar Streifen-Elemente in schwarz und weiß. Zum Beispiel findet sich der Muster-Klassiker auf einem lässigen T-Shirt oder einem Blazer. Hinzu kommt ein weiß-blaues Karomuster, das zum Beispiel mit Blüten verziert auf einer Clutch zum Vorschein kommt. Super interessant fand ich den Jumpsuit in sattem grün und blau aus einem seidig-weich fallenden Stoff. Ich glaube, die Eleganz dieses Kleidungsstücks habe ich lange Zeit zu Unrecht vernachlässigt!