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Im gefühlt längsten Sommer seit zehn Jahren kann es schon mal zu einer kleinen Herausforderung werden, jeden Tag ein angemessenes Business Outfit zusammenzustellen. Natürlich könnte man sich auch täglich in sein Lieblingskleid werfen, aber das wird mit der Zeit doch ein wenig langweilig, oder nicht?
Nun muss ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich im Sommerurlaub eher die Sorte von Mensch bin, die einen bunt gemusterten Strandkimono zu einer Jeansshorts und einem Bikini-Oberteil überwirft und sich denkt: Gemütlich, sommerlich, passt schon.
So kann man aber nun mal eher schlecht im Büro aufkreuzen, daher tue ich mich hier tatsächlich ein bisschen schwer.
Was also anziehen?
// Werbung – Kooperation mit der Zalando Lounge //
Auf den ersten Blick ein normaler Online-Shop. Auf den zweiten Blick verbergen sich hinter den Produktbildern verschiedener Marken wechselnde Aktionen, die Rabatte versprechen und nach wenigen Tagen nicht mehr verfügbar sind.
Durch die begrenzte Anzahl an Aktionen wirkt die Startseite der Zalando Lounge übersichtlicher als die “große Schwester”.
Ganz klar: Hier geht es um einen sogenannten Shoppingclub.
Das Konzept dürfte vielen vielleicht aus dem Möbel-/Interiorbereich bekannt sein, mit Westwing als wohl bekanntestem Beispiel.
Der Nutzen für das Unternehmen ist ganz klar: Durch schnell wieder endende Aktionen und der Bewerbung von hohen Rabatten entwickelt man schnell ein “Haben-Wollen”-Gefühl und greift zu, aus Angst ein gutes Angebot zu verpassen. Man schaut vielleicht öfter vorbei als in einen üblichen Online-Shop, da das Schnäppchenjäger-Syndrom geweckt wird. Weil die Aktionen auch in der Anzahl begrenzt sind, kann man sich in kurzer Zeit einen Überblick über die aktuellen Angebote verschaffen kann und schnell beurteilen, ob etwas Interessantes dabei ist.
Im Büro muss es nicht immer ein strenges Kostüm oder Anzug sein. Gerade, wenn der Dresscode eher “Smart Casual” oder “Business Casual” lautet.
Super gern trage ich im Job (meist schwarze) Stoffhosen, mittlerweile habe ich eine ganze Armada angesammelt. Ob Culottes, ein auffälligeres Modell mit weitem Bein und gerafftem Bund, eine gerade geschnittene Anzughose, eine lockere Sommerhose oder federleichte fließende Variante wie in diesem Post.
Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht, wieso viele jaulen, sie würden lieber eine Jeans tragen (so wie ich früher auch). Ich finde mittlerweile Stoffhosen viel bequemer, zudem sehen sie wesentlich eleganter aus. Vielleicht ist das Wort einfach nur mit staubigen, altbackenen Outfits assoziiert? Im Sommer können vor allem auch Marlene-Hosen aus dem Schrank gebuddelt werden. Auch eine Chino lässt sich elegant stylen.
Meistens trage ich High Heels im Büro.
Wenn man am Schreibtisch sitzt und nicht den ganzen Tag stehen oder herumlaufen muss, kann man das ruhig machen, finde ich. Hohe Schuhe sind für mich nämlich eigentlich recht bequem, so lange man eben sitzen kann. Ab und an habe ich dann aber doch Lust auf ein flaches Paar Schuhe und genau da fängt meist das Problem an.
hMeine flachen Winterboots sind für mich zu einem schicken Büro-Look ein No Go, da ist mir der Stilbruch dann doch zu groß. Beziehungsweise, das bin ich einfach nicht – ein schickes Kleid und dazu grobe Boots? Also fiel im Winter dann die Wahl doch meist auf ein schönes Paar Pumps, die ich unter meinem Schreibtisch „parke“ und dann am Morgen einfach kurz die Schuhe wechsle.
Jetzt wird es draußen ja bereits frühlingshafter (endlich!), und ich habe mein geliebtes Paar weiße Sneaker wieder herausgekramt. Die sind mir aber für die Arbeit dann zu sportlich. Ich besitze ein Paar Ballerinas, das mittlerweile schon recht ausgetreten ist, aber das war’s dann auch schon fast mit flachen, etwas schickeren Schuhen.
Bevor ich studiert habe, hatte ich schon mal einen Job, in dem man sich „Business-tauglich“ kleiden musste. Um ganz ehrlich zu sein: Ich habe es gehasst. Jeden Morgen graute es mir schon im Halbschlaf davor, mir gleich passende Kleidung für den Tag raussuchen zu müssen.
Der Grund: Ich fühlte mich von der Kleidervorschrift eingeengt und hatte schon allein aus Trotz keine Lust, mich überhaupt mit dem Dresscode auseinander zu setzen. Im Gegenteil: Eher hat es mich gereizt, möglichst an die Grenzen der Vorschriften zu gehen, das ein oder andere Schlupfloch zu nutzen und meinen eigenen “Stil” auszuleben. Die Mischung, die dabei herauskam, war sicherlich unglaublich grauenvoll. ;)