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Nizza ist die letzte Stadt, die wir auf unserem Côte d’Azur Trip besucht haben. Was insofern kurios ist, da wir unser Hotel in Nizza hatten, an den vorigen Tagen aber bereits Monaco, St. Tropez und Cannes erkundet hatten.
Seit wir in unserem Sprachkurs in Paris letzten Sommer über die Geschichte der Filmfestspiele von Cannes eine Doku angesehen und darüber diskutiert hatten, wollte ich diese Stadt unbedingt besuchen – im Zuge unseres Côte d’Azur Urlaubs haben wir es sogar richtig einfach dorthin geschafft. Im Gegensatz zu St. Tropez hatte ich in Cannes schon eher das Gefühl, in einer High Society Stadt angekommen zu sein. Dorthin ging es vom Bahnhof Nice Ville relativ günstig mit dem TGV (nicht mehr als 10 Euro pro Person).
Ein Kurzurlaub auf der italienischen Insel Sardinien – direkt neben Korsika – klingt nach einer prima Idee. Und das war sie auch! Ohne zu wissen, wo die Reise hingeht, plante Phil heimlich diesen Trip. Ich wusste lediglich, dass wir verreisen würden und wie lange.
Die Überraschung ist mehr als gelungen, als wir von München aus nach Olbia flogen.
Dort verbrachten wir eine knappe Woche und erkundeten mit dem Mietwagen die Insel.
Unter anderem hatten wir es uns zum Ziel erklärt, den schönsten Strand an der Costa Smeralda ausfindig zu machen. Gar nicht so einfach, bei der großen Auswahl an Stränden!
Außerdem stellten wir fest, dass Porto Cervo in der Nebensaison komplett ausgestorben ist.
Da wir an einem Tag von fiesem Regen überrascht wurden, flüchteten wir in den Süden der Insel: Mit dem Mietwagen ging’s von Olbia ca. 300km weit nach Cagliari.
Alle Posts findet ihr hier im Überblick:
1 – Matschsafari mit dem Mietauto: Strandjagd, Teil 1
2 – Porto Cervo, die Geisterstadt: Strandjagd, Teil 2
3 – Cagliari: Sonnige Aussichten
4 – Letzter Tag in Sardinien: Strand von Murta Maria
5 – Outfit Post: Early Summer
An einem der Tage an der Côte d’Azur beschlossen wir, uns einen Wagen zu mieten, da wir nicht nur nach St. Tropez wollten, sondern auch zur Barrage de Malpasset. Dort befand sich in den 50ern noch ein großer Staudamm, der 1959 einkrachte und ganze Dörfer in Schutt und Asche legte. Noch heute sieht man die riesigen Bruchstücke des Damms in der Größe eines kleinen Hauses in den Flussbiegungen herumliegen. Allerdings war die Barrage gar nicht so leicht zu finden: Zuerst folgten wir dem ausgeschilderten Weg ab der Autobahnausfahrt von Fréjus und ärgerten uns schon beinahe, dass es viel zu einfach war, dorthin zu finden. Aber weit gefehlt…
Bevor ich euch mit einem Reisebericht über die Barrage de Malpasset und Saint Tropez (unserem Tagesausflug am Montag) versorge, wollte ich euch erstmal noch mein Outfit von diesem Tag zeigen. Normalerweise steigt man ja von High Heels irgendwann im Laufe des Tages auf flache Schuhe um – bei mir war’s umgekehrt… Vormittags kraxelte ich in meinen Chucks auf Felsen bei der Barrage herum, was darin endete, dass ich am späten Nachmittag einfach nicht mehr in diesen Schuhen laufen konnte. Die einzigen anderen Schuhe, die ich mit auf unseren Ausflug genommen hatte, waren meine neuen High Heels – na, und die machten sich in St. Tropez auch prima und sind sogar erstaunlich bequem! :) Mehr von diesem lustigen Ausflugstag gibt’s dann im nächsten Post!