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An unseren vier Tagen in Tokio (hier geht es übrigens zurück zu Tokio Teil 1) wechselten sich immer ein Sonnen- und ein Regentag ab. Am angekündigten Regentag planten wir daher möglichst viele Indoor-Aktivitäten ein. Unter anderem stand eine Tour durch Akihabara und der Besuch eines Judo-Dojo auf dem Programm.
Dieses Stadtviertel in Worten zu beschreiben, fällt mir tatsächlich schwer. Ich glaube, man muss einfach dort gewesen sein, um sich die Atmosphäre vorstellen zu können. Akihabara beherbergt unzählige Elektronik- und Videospielestores, und zwar in einer so großen Masse, dass einem fast schwindelig wird. Aus jedem Ladeneingang dröhnt ein anderes Geräusch, irgendwo singt ein Pikachu, alles blinkt und wuselt. Klingt vielleicht ein bisschen anstrengend, aber ich fand es super spaßig. Perfekte Gelegenheit, um sich an einem Regentag ins Getümmel zu stürzen.
An den Tagen vor der Abreise nach Japan war ich schon unglaublich hibbelig. Aus mehreren Gründen: Japan an sich ist schon aufregend genug, zudem war das mein erster richtig langer Langstreckenflug seit 2011, es sollte außerdem unsere bisher längste Reise werden und dann war es auch noch mein erster richtiger Business Class Flug.
Glücklicherweise kamen wir über ein Schnäppchenangebot günstig an die besseren Sitzplätze, der Aufpreis zur Economy lag letztendlich bei um die 200 Euro. Es lohnt sich auf so einer langen Flugstrecke aus meiner Sicht auf jeden Fall, zumindest mal nach Angeboten Ausschau zu halten.
Geflogen sind wir mir Air China und hatten daher auf dem Hinflug einen Zwischenstopp in Peking. An diesem Zeitpunkt der Reise war mein Körper ein bisschen durcheinander mit den Zeitzonen und ich dementsprechend ein wenig zermatscht, aber an den schönen Sonnenaufgang am Flughafen Peking erinnere ich mich noch sehr gut.
Das Glück war auf unserer Seite, als wir feststellten, dass wir von unseren Fenstern aus den Fuji bereits aus der Luft erblicken konnten. Besser hätte unsere Reise nicht beginnen können.
Nach Japan wollte ich reisen, seitdem ich ca. 12 Jahre alt war. Damals las ich Mangas und war damit in meiner Klasse so etwas wie eine Außerirdische. Ich lernte vieles über die japanische Kultur und war seither fasziniert. Aus meiner Perspektive klang eine Japanreise damals so unglaublich unwahrscheinlich: Bis dahin war mein weitestes Reiseziel Italien gewesen. Auch durch meinen Sport (Judo) habe ich viel über Japan gelernt. Kein Wunder also, dass sich der Wunsch, nach Japan zu reisen, über die Jahre entschlossen gehalten hat.
Was vor vielen Jahren unrealistisch klang, wurde nun Wirklichkeit. Schon Tage vor dem Abflug war ich richtig aufgeregt und die Vorfreude war gigantisch groß. Meine Erwartungen waren entsprechend hoch – und sie wurden allesamt übertroffen. Ich war selten so fasziniert von einem Land und seiner Kultur, bin begierig darauf mehr zu lernen, und hoffe, irgendwann noch einmal den weiten Weg auf mich zu nehmen und ein weiteres Mal nach Japan zu fliegen.
Bis ich mich durch die knapp 2.000 Fotos gewühlt habe, habe ich in diesem Post ein paar Anekdoten und Statistiken gesammelt. Danach wage ich mich an die “großen” Blogposts. Da freue ich mich schon richtig, die Reise nochmal Revue passieren zu lassen!
Ich hoffe sehr, ihr verfolgt meine Japan-Posts und spürt meine Begeisterung für dieses Land. Alle Posts werde ich unter diesem Tag veröffentlichen: https://www.fashionvictress.com/tag/japan/
Über das wohl beste Geburtstagsgeschenk habe ich mich riesig gefreut: Ein Wellness-Wochenende in den Bergen. Juchu! An einem der schneereichsten Wochenenden Anfang des Jahres machten wir uns auf nach Österreich.
Bad Hofgastein liegt etwa 80 Kilometer südlich von Salzburg und ist von München aus in gut zweieinhalb Stunden zu erreichen.
Es gibt Dinge, die brauchen ihre Zeit.
Und dann gibt es Dinge, die brauchen so lange, dass man schon gar nicht mehr daran glaubt, dass sie überhaupt irgendwann mal fertig werden.
Dieses Video war so ein Ding.
Aber ich hing so sehr daran, weil die Reise einfach so wunderschön war und ich mich gerne daran zurückerinnere. Wir fuhren damals mit einem winzigen Mietwagen von Nizza nach Barcelona und wieder zurück. Dabei ging es an der Côte d’Azur entlang und unter anderem nach Marseille, in die Provence und nach Andorra.
Also präsentiere ich euch heute ein Reisevideo, das 2016 entstanden ist – quasi mit über zwei Jahren Verspätung. Ich bin mir aber sicher, es ist immer noch aktuell und hoffe, es gefällt euch trotzdem:
Hier geht’s zum Video (oder auf das Bild klicken).
Für mich persönlich kann ich sagen, dass mir das Filmen nach wie vor Spaß macht. Bloß die Zeit fehlt halt einfach. Ich bin zum Beispiel überhaupt kein Fan von Stativen, sondern mag eine etwas natürlichere Bewegung im Bild. Das ist insofern eine Herausforderung, weil ich die Clips im Nachhinein erstmal alle durch den Stabilisator jagen muss, was wiederum einigermaßen viel Zeit frisst.
Jedenfalls habe ich auch noch Videomaterial von unserer Fuerteventura-Reise letztes Jahr herumliegen. Ich nehme mir ganz fest vor, mit der Veröffentlichung nicht noch zwei Jahre zu warten!
Die Blogposts zu unserer Côte d’Azur/Provence/Barcelona-Reise findet ihr übrigens unter diesem Tag: Sommer Roadtrip 2016