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Schon allein die Anreise hätte Stoff für zwei Blogposts. Ich starte einfach Mal am frühen Morgen des Abreisetags. An diesem Tag hatte ich nämlich noch um 8:30 Uhr meine letzte Prüfung für dieses Semester und der Flug ging bereits um 14:30 Uhr los. Kaum war ich also von Augsburg wieder zurück in München, schnappten wir unsere Koffer und düsten zum Flughafen.
Gebucht hatten wir ja recht kurzfristig nur etwa 5 Wochen vor Abflug. Dafür war der Preis mit Emirates noch recht günstig (knapp 1000€). Wäre meine Prüfung nicht gewesen, hätten wir auch einen früheren Flug nehmen können und gute 300€ weniger bezahlt! So einen teuren Urlaub haben wir schon lange nicht mehr gemacht, aber da ich demnächst mit meiner Masterarbeit starte war es vielleicht erstmal die letzte Chance für eine längere Reise.
Ich muss ganz offen und ehrlich gestehen, dass ich fitnessmäßig in der letzten Zeit richtig faul war. Letzten Sommer hatte ich mich an einem Fitnessplan für zu Hause versucht und war öfter draußen Joggen, aber den ganzen Herbst und Winter lang habe ich überhaupt nichts getan. Auch von meinem alten Fitnessstudio habe ich mich kürzlich abgemeldet – in Augsburg war ein Studio dieser Kette mehr oder weniger ums Eck, aber hier muss ich so weit fahren dass die Motivation schon verflogen ist, ehe ich überhaupt das Haus verlassen habe.
Bikini, Kleid drüber, Sonnenbrille: In meinem Urlaub auf den Seychellen ergaben diese drei Dinge ein vollständiges Outfit. Schuhe? Nee. Tasche? Kein einziges Mal eine benutzt (!). Wieso kann das zu Hause nicht auch alles so schön easy sein? ♥
Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Die gesamte letzte Woche auf den Seychellen war so unglaublich schön. So schön, dass ich erst einmal überlegen muss, wie ich das Erlebte in Worte verpacken soll.
Meine erste Reise auf die Südhalbkugel führte mich auf eine einwöchige Segel-Kreuzfahrt mit dem Schiff “Sea Bird” der Silhouette Cruises. Island-Hopping stand auf dem Programm. Daher gibt’s auch zu jeder Insel, die ich besucht habe, einen kleinen Bericht – es sind einfach zu viele schöne Fotos, um sie euch nicht alle zu zeigen. Auf jeden Fall starte ich mal mit einem kleinen “Wie waren die letzten 8 Tage” und einem Bilder-Best-of, das hoffentlich Lust auf mehr macht! ;)
Naheliegenderweise denken nun sicher alle, dass ich die Seychellen in erster Linie wegen dem unglaublich türkisblauem, leuchtendem Wasser, den weißen Stränden und der ganzen Natur so schön finde. Aber dazu gehört noch viel mehr: Vor allem war es die Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Unbeschwertheit, ja irgendwie die ganze Mentalität, die diese Reise zu etwas Besonderem gemacht haben.
Für mich unvergesslich und was besonders vermissen werde (siehe Fotos!):
Bei uns hat der zweite Tag unserer Segelkreuzfahrt begonnen. Bis Samstag sind wir noch mit der “Sea Bird” auf den Seychellen unterwegs. Inselhopping heißt das Zauberwort – nachdem wir gestern auf La Digue waren, steht heute die Insel Praslin auf dem Programm. Dort wollen wir uns die Coco de Mer im Naturpark Vallée de Mai genauer ansehen – schließlich ist das die größte Kokosnuss der Welt.
Unser Schiff ist sehr überschaubar: Ein Motorsegler, zum Teil noch aus Holz gebaut. Das Schiff hat Platz für 18 Passagiere und vielleicht knapp 10 Leute Crew, Koch und Tauchlehrerin schon mitgerechnet. Ich muss sagen, dass ich mich auf einem so kleinen Schiff wirklich sehr wohl fühle. Eine Aida oder noch größere Schiffe wären wohl nichts für mich, muss ich ehrlich zugeben. Diese Größe ist perfekt! ♥ Ich bin ganz verliebt in die Seychellen, das könnte sich tatsächlich zu einem meiner Top-Favoriten in Sachen Urlaub mausern.
Der erste Stop, also unsere “Homebase” ist die Baie St. Anne, von wo aus wir gestern La Digue angesteuert haben und heute Praslin besuchen. Generell läuft das so ab, dass wir mit dem Segelschiff nicht in den jeweiligen Hafen einlaufen – trotz der kleinen Größe würde es nämlich teils nicht in die noch kleineren Häfen passen. Wir fahren näher an das Ziel heran und dann geht’s mit dem Beiboot (unser “Dinghie”) direkt auf die Insel.
Ich bin ja ein klein wenig seekrank, aber da es letztes Jahr auf der Europa 2 auch so gut lief dachte ich – passt schon. Gerade am ersten Tag fand ich es daher etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin aber selbst erstaunt, dass es mittlerweile sehr gut klappt – richtig seekrank bin ich dann also vermutlich doch nicht. Außerdem habe ich einen super Trick herausgefunden: Wenn man sich flach auf den Rücken legt, fühlt sich die Schaukelei schon weniger schlimm an.
Ein paar erste Fotos hab ich auch für euch – ist das nicht traumhaft schön? Mehr gibts auf Instagram unter #fashionvictressSeychelles ;)