Diese Blogposts befinden sich in der Kategorie "Shoppingtips".
Langsam wurde es aber auch Zeit, dass ich mal einen Artikel über das Ingolstadt Village schreibe. Immerhin fährt man von mir zu Hause nur etwa eine Stunde zum Shopping Outlet. Am Samstag lockten viele Läden mit einem zusätzlichen “Private Sale” 20%-Rabatt (dafür muss man sich beim VIP Programm anmelden, ist aber kostenlos, und geht noch bis zum 24. November), sodass einem Besuch nichts mehr im Wege stand. Das ganze Outlet hat sich schon in feine Weihnachtsdeko gehüllt, eigentlich fehlte für die perfekte Weihnachtsstimmung nur noch der Schnee!
Die Auswahl der Geschäfte ist sehr groß: Valentino, Furla und Michael Kors gehören zu meinen Favoriten. Phil hat dagegen lieber bei Lloyd geshoppt. Tommy Hilfiger, Hallhuber und Christ (da suchten wohl einige schon nach Weihnachtsgeschenken) waren die best besuchtesten Läden.
Sicherlich sind die besten Straßen, um in Mailand einzukaufen, die Via Torino und der Corso Vittorio Emanuele sowie deren Seitenstraßen, die beide am Piazza del Duomo beginnen und sich teilweise kilometerweit langziehen.
Dort findet man einerseits die großen Ketten wie Zara, H&M oder Bershka, einen Abercrombie&Fitch gibt es seit ein paar Jahren und andererseits auch zahllose kleinere Läden, die vermutlich eher einen Blick lohnen. Dafür sollte man sich dann aber etwas Zeit nehmen, nebenbei vielleicht einen Kaffee trinken oder sich ein leckeres italienisches Eis zwischendurch gönnen.
Viele Schuhläden bieten Schuhe um die 30€ je Paar an (das gilt für alle Schuhe im Laden!), aber dort muss man Glück haben um ein schönes Paar auch in seiner Größe zu finden. Generell fand ich, dass die Auswahl für Größe 38/39 oder kleiner sehr groß, in Größe 40 noch okay und Größe 41 kaum vorhanden ist.
Ich habe ein paar Stiefel probiert, war aber dann von der Qualität und Passform letztendlich doch nicht so überzeugt. Unter den 30€-Schnäppchen sind aber auch viele hochwertige Schuhe aus Leder dabei. Viele Läden haben übrigens auch Sonntags geöffnet!
Viele Second Hand Läden finden sich zum Beispiel entlang der Rue de Rivoli, auf der auch die größeren Ketten wie H&M, Bershka, Mango, Zara usw. ansässig sind. Verlässt man die Rivoli Richtung Les Halles, trifft man nicht nur auf gefühlt tausend Restaurants, Bars und Cafés sondern auch auf viele kleinere, zum Teil sehr günstige Shops.
Bei mir heißen die immer “China-Läden”, auch wenn das politisch vermutlich nicht ganz korrekt ist. Beispielsweise gibt es unzählige Shops mit der immer gleichen Schuh-Auswahl, die Schuhe haben eine unterirdische Qualität und einen “Made in China”-Aufkleber. Daher meine Bezeichnung. Ihr kennt diese Läden, oder? Na, jedenfalls wimmelt es in der Gegend nur so davon. ;) Es gibt aber auch richtige Fundstücke, man muss nur ein wenig Geduld haben und die Augen offen halten.
Am vergangenen Samstag besuchte ich vormittags einen Markt oder Flohmarkt auf dem Platz vor der Saint-Sulpice – die Kirche, bei der einer der Türme unvollendet ist. Eigentlich hatte ich keine so großen Erwartungen und deshalb auch kein Bargeld dabei, aber letztendlich hätte man dort sicherlich das ein oder andere gute Schnäppchen machen können.
Im Gegensatz zu allen Flohmärkten, die ich in Deutschland besucht habe, gibt es hier kaum Stände à la “Wir haben Omas Keller entrümpelt und der Kram muss jetzt weg”. Viel eher hat hier beinahe jeder Stand ein paar Marken zu bieten: Prada oder Lanvin habe ich sehr oft entdeckt.
Solltet ihr in Paris einmal an einem solchen Markt vorbeikommen, unbedingt einen Stop einlegen: Ich fand diesen Markt um Welten interessanter als zu Hause, selbst im Vergleich mit gigantisch großen Flohmärkten wie in München Riem. Klein aber fein lautet in Paris die Devise – kein wertloses Gerümpel, sondern echte Schätzchen! Nur ein bisschen Geduld sollte man mitbringen, aber das Stöbern hat ziemlich viel Spaß gemacht.
So findet man auch Designer-Schuhe zum Schnäppchen-Preis, allerlei Kurioses, Kunst, auch Sachen von H&M (zum Beispiel eine Kette aus der H&M X Marni Kollektion, die ich kaufen wollte, aber nicht für 50€…).
Nachdem wir am Samstag Abend die liebe Vicky ein bisschen durch Paris begleitet haben, die gerade eben erst in Paris angekommen ist, waren wir am gestrigen Sonntag ausnahmsweise nicht in der Pariser City unterwegs.
Stattdessen zog es uns in das La Vallée Shopping Outlet – das hat nämlich auch, genau wie die meisten Shops auf der Champs-Élysées, auch sonntags geöffnet. Von Auber (direkt vor unserer Haustür bzw. ein paar Meter neben den Galeries Lafayatte) dauert es ca. 40 Minuten zur Station Val d’Europe. Hier muss man nur noch der Beschilderung folgen und in 5 bis 10 Minuten steht man schon im La Vallée.