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In der letzten Zeit habe ich versucht, ein bisschen mehr Ordnung in meinen Schrank zu bringen. Oder sollte ich sagen, in meine ganze Wohnung? Nach der Lektüre von den Aufräum-Klassikern von Marie Kondo (ja, richtig, drei Jahre nach dem Hype habe ich es dann auch mal geschafft) habe ich mir als zweites das “Kleiderschrankprojekt” vorgenommen, das ich aktuell auch auf vielen Blogs oder Instagramkanälen gesehen habe. Mein Sparfuchs- und Decluttering-Tipp: Bücher lieber bloß in der Bücherei ausleihen und danach wieder zurückbringen. Ist günstiger und man hat nicht den ganzen Schrank voller Bücher, die man eh nie wieder liest.
Ich will gar nicht groß etwas aus den Büchern erzählen, die ich so lese, schließlich ist das hier kein Buchblog. Aber einen Ansatz fand ich interessant und möchte ihn daher erwähnen: Zum Start des Kleiderschrankprojekts soll man seine eigenen täglichen Outfits unter die Lupe nehmen. Das habe ich anfangs eher lustlos gemacht, bzw. das Dokumentieren habe ich als lästig empfunden. Bis mir nach und nach tatsächlich Dinge auffielen, die sich wiederholen. Und an dieser Stelle wurde die ganze Sache dann interessant. Erkenntnisse: Ich trage fast jeden Tag eine Kombi aus lockerem Shirt und Blazer. Und die Farbkombination Weiß/Grau und Rosa hat es mir ganz offenbar auch ziemlich angetan.
Im gefühlt längsten Sommer seit zehn Jahren kann es schon mal zu einer kleinen Herausforderung werden, jeden Tag ein angemessenes Business Outfit zusammenzustellen. Natürlich könnte man sich auch täglich in sein Lieblingskleid werfen, aber das wird mit der Zeit doch ein wenig langweilig, oder nicht?
Nun muss ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich im Sommerurlaub eher die Sorte von Mensch bin, die einen bunt gemusterten Strandkimono zu einer Jeansshorts und einem Bikini-Oberteil überwirft und sich denkt: Gemütlich, sommerlich, passt schon.
So kann man aber nun mal eher schlecht im Büro aufkreuzen, daher tue ich mich hier tatsächlich ein bisschen schwer.
Was also anziehen?
Vor kurzem habe ich eine geteilte Facebook-Erinnerung von einer Freundin gesehen: Letztes Jahr genau um diese Zeit herum lag Schnee. Fast unvorstellbar, denn was wir da in München gerade erleben geht schon gut und gern als Sommer durch: Und das schon fast den ganzen April lang!
Für mich bedeuten die angenehm warmen Temperaturen vor allem: Im Café draußen sitzen, an der Isar chillen, lange Spaziergänge bei denen man immer wieder neue Lokale oder Shops entdecken kann, abends lange draußen bleiben. Schließlich ist es ja bis halb neun auch noch hell! Überall blüht und duftet es, an vielen Straßenecken blitzen pinkfarbene Magnolien- oder Kirschblüten hervor. Ihr merkt schon, Frühling und Sommer sind genau mein Ding.
Puh, da habe ich mir einen ganz schön ruhigen Start ins Jahr 2018 gegönnt. Mein letzter Post ist tatsächlich schon über zwei Wochen alt und wurde noch im alten Jahr veröffentlicht.
In diesem Sinne also: Happy New Year!
Aber egal – ein bisschen Digital Detox kann ja nicht schaden, oder was meint ihr? Diesen „Luxus“ kann ich mir vermutlich nur erlauben, weil ich kein Vollzeitblogger bin. Vollzeit zu bloggen – für mich persönlich immer noch unvorstellbar. Dazu mache ich meinen Job zu gern. Auch die Arbeitswelt an sich – Kollegen um sich zu haben, Karrieremöglichkeiten, ein festes, regelmäßiges Einkommen – möchte ich nicht missen wollen.
Daher habe ich überlegt, ab und zu meine Gedanken zum „Leben als Nicht-Vollzeitblogger“ aufzuschreiben. Vielleicht wird ja eine kleine Kolumne daraus. Schließlich gibt es genug Posts dazu, die von Vollzeitbloggern verfasst wurden, also warum nicht auch einmal die andere Seite beleuchten?
Dass ich ein großer Bouclé-Jäckchen-Fan bin, muss ich den langjährigen Lesern dieses Blogs wahrscheinlich nicht mehr erzählen. Ob in gemustert, blau, weiß, schwarz oder gar in gelb: Der (meist) sehr klassische Look ist Dauergast in meinem Kleiderschank und wertet jedes Outfit sofort auf.
Dieses Kleidungsstück erinnert mich an die älteren, sehr klassischen Looks von Chanel. Da ist es doch angebracht, Bouclé als Hommage an Coco persönlich weiterhin zu tragen, oder?