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So ihr Lieben, es ist soweit, die erste Stunde der Wahrheit ist gekommen. Im April und Mai habe ich mein Bestes gegeben und stelle mich jetzt eurer Kritik. Generell war der April ein sehr spannender Monat für mein Nachhaltigkeitsprojekt, denn im April fanden so ziemlich alle Pressdays für die Herbst-/Wintersaison statt. Knapp 30 Showrooms mit deutlich mehr Marken habe ich besucht – es hat mich zum Teil selbst überrascht, dass ich so große positive Resonanz von den Agenturen erhalten habe und brenne schon direkt darauf, euch einige tolle nachhaltige Marken vorzustellen.
Ich weiß, ich bin einen Tag zu spät dran. Der Fashion Revolution Day (#FashRev) war eigentlich gestern. Aber ist es für ein solches Thema denn je zu spät? Ich finde: Nein!
Fashion Revolution Day – an diesem Tag, also dem 24.4., jährt sich das Unglück in einer Textilfabrik in Bangladesch, bei dem 1133 Menschen ums Leben gekommen sind. Ein wichtiges Wachrütteln ging durch die Medien – aber lange hält sich ja so ein Thema leider nie. Zu diesem Anlass wurde der Fashion Revolution Day ins Leben gerufen (hier die offizielle Website). An diesem Tag ist man dazu aufgefordert, sein Shirt mit dem Label nach außen zu tragen und die Marke zu fragen: Who made my clothes?
Eine Frage, auf die viele Labels wohl keine Antwort kennen. Aus diesem Grund habe ich ja auch mein Blogger-Nachhaltigkeitsprojekt gestartet. Ich bin auf den Pressdays in München, die letzte Woche stattfanden aber auch noch nächste Woche weitergehen, wesentlich bewusster auf die Labels zugegangen, habe nachgehakt, wo produziert wird und welche Materialien verwendet werden. Zwar habe ich nicht nur positive Erfahrungen gemacht, aber doch einige tolle Labels kennenlernen können, die ich vorher noch nicht kannte.
Normalerweise mache ich meine Pressday-Posts ja immer erst, wenn die Sachen auch kaufbar in den Onlineshops oder Läden sind. Oft wird ja von eurer Seite das ein oder andere Teil für begehrenswert befunden, und dann ist’s natürlich doof wenn ich euch sage: “Tjaaahaa! Müsst ihr aber noch ein halbes Jahr warten!” ;)
Diesmal war ich aber vor allem im Bezug auf mein Nachhaltigkeitsprojekt unterwegs und habe vorher schon recherchiert und vorsondiert. Da ich diesmal dadurch mehr zu erzählen habe, als “Hey, guckt mal, ein schönes Oberteil/Kleid/Hose/Tasche/… von Label X/Y/Z!”, habe ich mich dazu entschieden, den Post doch jetzt schon rauszuhauen. Denn ich habe vor allem viele positive Dinge erlebt – dann mache ich euch eben jetzt schon hungrig auf die Teile die meist so im Sommer erscheinen und bei Bedarf frage ich dann nochmal ganz genau für euch nach. ♥
Vor allem hätte ich nicht mit so unterschiedlichen Reaktionen gerechnet. Bei allen Labels, die ich interessant fand, habe ich diesmal eben extra nachgefragt, wo die Sachen produziert werden. Ich meine, wenn man schon mal die PR Agentur persönlich neben sich stehen hat? Oft bekam ich erschreckenderweise nur die Antwort “Oh, das hat noch nie jemand gefragt, das muss ich selbst erst nachfragen…” Das hat mich doch darin bestärkt, dass ich mich für die richtige Wahl entschieden habe – auch wenn das ein oder andere coole Trend-Piece, das ich wirklich gern gehabt hätte, dann halt nicht in meinen Schrank wandern wird.
Natürlich gab’s auch äußerst positive Resonanzen, manche PR-Agenturen haben sich regelrecht dem Fairtrade/Nachhaltigkeitsthema verschrieben und haben (fast) ausschließlich Kunden, die dazu passen. Von vielen habe ich auch gehört: “Toll, es gibt ja viel zu wenige die sich mit dem Thema befassen!”
Meine tollsten Fünde für den nächsten Herbst habe ich euch mal hier zusammengefasst:
Fazit: Gar nicht langweilig, trotz ziemlicher Einschränkung habe ich eine grandiose Auswahl für euch, gar nicht öko, nicht teurer als die meisten anderen Labels, viele positive Resonanzen. Pluspunkt für mich: Dadurch, dass manche neuentdeckten Labels gleich rausflogen, habe ich mir das Fotos-Knipsen und Weiterrecherchieren gespart… Nicht falsch verstehen – das eher nicht aus Faulheit, aber wenn man sich dann in ein tolles Label verliebt, das ich dann aufgrund eigens auferlegter Beschränkungen doch nicht shoppen kann, macht mich das am Ende noch traurig, daher habe ich lieber keine “Erinnerungsfotos” geschossen. Alles in allem: I like!
1 – Ring von Pandora (50€ – hier)
2 – Rock von Kowtow (ca. 120€ – via Eco Bird – hier)
3 – Pulli von Armedangels (90€ – via Avocado-Store hier)
4 – Hessnatur Mantel (160€ – im Sale – hier)
5 – TOMS Wedges (65€ – hier)
6 – Matt & Nat Tasche “ORWELL” (138€ – hier)
7 – Jonnys Vegan Ballerina (40€ via Avesu – hier)
Im Rahmen meiner #BloggerFürNachhaltigkeit Projekts habe ich beschlossen, die Friday Finds wieder aufleben zu lassen. Und, merkt ihr hier einen gravierenden Unterschied? Nein? Ha! Der Unterschied liegt darin, dass es sich bei jedem Teil um ein nachhaltiges Label handelt. Zwar sind all diese Labels unterschiedlich und erfüllen jeweils vielleicht nicht alle Kriterien, die einzelne von euch an ein nachhaltiges Produkt haben. Dennoch erkläre ich im Folgenden, warum die einzelnen Kleider und Accessoires für mich nachhaltig sind. Falls ihr anderer Meinung seid, freue ich mich auf eure kritischen Meinungen und Kommentare!
Ob wir dieses Jahr an Ostern auch wieder Schnee haben? Ich hoffe nicht! Die letzten Tage waren ja aber leider wieder eher weniger frühlingshaft. Zum Glück habe ich noch diese – warum auch immer – noch nicht gebloggten Outfit-Fotos herumliegen, denn momentan würde ich so eher nur mit einer Winterjacke obendrüber herumlaufen. Letztes Jahr im Spätherbst haben wir die Fotos am Wolfgangsee geknipst und irgendwie kamen dann diverse Urlaubs-Posts dazwischen und der Winter rauschte doch recht schnell herbei. Irgendwann dachte ich mir: Ich kann doch keine sonnigen frühlingshaften Fotos mitten im Winter posten. Nee, die hebe ich lieber auf, bis es wieder wärmer wird – et voilà!