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Vor Kurzem habe ich euch erzählt, dass ich mir ein Maßdirndl habe anfertigen lassen (zu Teil 1 dieses Posts bitte hier entlang). Allerdings war die Geschichte noch nicht ganz zu Ende. Im heutigen Blogpost seht ihr das fertige Resultat (ich muss gestehen, ich bin unglaublich verliebt, also verzeiht mir bitte die ein oder andere Schwärmerei) und ich berichte euch noch ein paar Details.
Ihr erinnert euch sicher noch, dass der letzte Post damit endete, dass die Rocklänge angepasst wurde. Danach ging es an die Detailarbeit – sicherlich einer der aufwändigsten Teile bei der Anfertigung eines Dirndls! Was wäre denn nämlich ein Dirndl ohne Dekor, ohne Knopflöcher für die hübschen Knöpfe in Rosenform und ohne Schürze?
Als Dekoration wurde am Oberteil ein rosa Samtband angebracht und darüber eine Froschmäulchen-Rüsche gelegt – so heißt die Form der Rüschen, die um den Ausschnitt herumdrapiert sind. Die Farbe Altrosa findet sich außerdem im Schößchen wieder. Fun Fact: Das rosa Samtband stammt aus einem kleinen Laden in Lissabon, wo Lisa es erstanden hat. Als Maßschneidermeisterin kann man scheinbar nie so wirklich Urlaub machen! ;)
“Wie lange dauert sowas eigentlich? Und was kostet das?” Diese Fragen habe ich in der letzten Zeit wirklich oft gehört. Ich habe viele Dirndl-begeisterte Freundinnen und Kolleginnen, die während der Anfertigung meines neuen Dirndls alle fleißig mitgefiebert haben.
Nach einem Wahnsinns-Sommer hatten wir in München einen genauso tollen, warmen und sonnigen Herbst. Dank der milden Temperaturen blieben die bunten Blätter besonders lange an den Bäumen hängen und machten jeden Herbstspaziergang zu einem farbenfrohen Erlebnis.
Bevor ich mich jetzt so richtig auf den Winter freue und mich in einen kuscheligen Pullover einmummele, habe ich noch ein herbstliches Outfit für euch parat. Dazu habe ich eines meiner liebsten Paar Schuhe herausgekramt: Dunkelrote Schnürpumps mit einem nicht ganz so hohen Absatz. Super bequem!
Für den vorerst letzten Post aus meiner Fuerteventura-Reihe habe ich mir ein paar ganz besondere Bilder aufgehoben. Die Dünen bei Corralejo bieten schon eine eindrucksvolle Kulisse, die sich natürlich auch auf Fotos gut festhalten lässt. Da unser Hotel auch in Corralejo lag, kamen wir auf unseren Ausflügen oft an den Dünen vorbei und konnten nicht anders, als mehr als einmal anzuhalten und sie nochmals zu bestaunen. Gerade die Sonnenuntergänge dort haben etwas Magisches an sich. Man vergisst geradezu, dass man sich “nur” auf einer kanarischen Insel befindet und nicht mitten in der Sahara steht.
Manche Reisen hinterlassen einen bleibenderen Eindruck als andere. Bisher hat mich unsere Seychellen-Reise, die nun auch schon wieder mehr als drei Jahre her ist, am meisten beeindruckt. Aber auch die Insel Fuerteventura hat mich in ihren Bann gezogen. Warum? Wie nach dem Seychellentrip möchte ich es mit einem kleinen Fazit versuchen, um die Posts zu Fuerteventura abzuschließen – vorerst. Warum schreibe ich denn ständig “vorerst”? Das lest ihr weiter unten. ;)
In der letzten Zeit habe ich versucht, ein bisschen mehr Ordnung in meinen Schrank zu bringen. Oder sollte ich sagen, in meine ganze Wohnung? Nach der Lektüre von den Aufräum-Klassikern von Marie Kondo (ja, richtig, drei Jahre nach dem Hype habe ich es dann auch mal geschafft) habe ich mir als zweites das “Kleiderschrankprojekt” vorgenommen, das ich aktuell auch auf vielen Blogs oder Instagramkanälen gesehen habe. Mein Sparfuchs- und Decluttering-Tipp: Bücher lieber bloß in der Bücherei ausleihen und danach wieder zurückbringen. Ist günstiger und man hat nicht den ganzen Schrank voller Bücher, die man eh nie wieder liest.
Ich will gar nicht groß etwas aus den Büchern erzählen, die ich so lese, schließlich ist das hier kein Buchblog. Aber einen Ansatz fand ich interessant und möchte ihn daher erwähnen: Zum Start des Kleiderschrankprojekts soll man seine eigenen täglichen Outfits unter die Lupe nehmen. Das habe ich anfangs eher lustlos gemacht, bzw. das Dokumentieren habe ich als lästig empfunden. Bis mir nach und nach tatsächlich Dinge auffielen, die sich wiederholen. Und an dieser Stelle wurde die ganze Sache dann interessant. Erkenntnisse: Ich trage fast jeden Tag eine Kombi aus lockerem Shirt und Blazer. Und die Farbkombination Weiß/Grau und Rosa hat es mir ganz offenbar auch ziemlich angetan.
Im gefühlt längsten Sommer seit zehn Jahren kann es schon mal zu einer kleinen Herausforderung werden, jeden Tag ein angemessenes Business Outfit zusammenzustellen. Natürlich könnte man sich auch täglich in sein Lieblingskleid werfen, aber das wird mit der Zeit doch ein wenig langweilig, oder nicht?
Nun muss ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich im Sommerurlaub eher die Sorte von Mensch bin, die einen bunt gemusterten Strandkimono zu einer Jeansshorts und einem Bikini-Oberteil überwirft und sich denkt: Gemütlich, sommerlich, passt schon.
So kann man aber nun mal eher schlecht im Büro aufkreuzen, daher tue ich mich hier tatsächlich ein bisschen schwer.
Was also anziehen?