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Die Lange Nacht der Mode öffnete gestern Abend im Filmcasino München ihre Pforten. Das ganze Spektakel startete mit einer Show von Sonja Kiefer. Die gebürtige Frankfurterin erstellte nach ihrem Abschluss an der ESMOD bereits seit 1996 Kollektionen unter ihrer eigenen Marke “SK – Sonja Kiefer”. In ihrer Präsentation am gestrigen Donnerstag zeigte sie überwiegend Abendgarderobe.
The Fashion Night in Munich took place yesterday in the evening at Munich’s Filmcasino. The whole event started with a runway show from Sonja Kiefer. She was born in Frankfurt and after studying at the well-known ESMOD, she had made collections of her own label “SK – Sonja Kiefer” since 1996. Her presentation included mostly evening gawns.
Nach einer Pause folgte dann das Highlight des Abends: Marcel Ostertag. Man könnte meinen, es wäre langweilig gewesen, sich die gleiche Kollektion ein zweites Mal auf dem Laufsteg anzusehen, aber weit gefehlt – der Designer präsentierte neben Altbekanntem aus Berlin nämlich auch ein paar Teile, die man zuvor noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Manche Looks wurden auch einfach einmal anders kombiniert. Selbstverständlich wurde der Abschlusslook wieder vom Maestro höchstpersönlich vorgeführt. Meinen vollständigen Bericht über die Kollektion könnt ihr hier nochmals lesen.
After a short break, the highlight of the evening started: Marcel Ostertag. Actually I had already seen his show during Fashion Week in Berlin, but it wasn’t boring though: The designer decided to refresh his collection with some new, yet unknown pieces. Some of the looks were also just matched in another way. Of course the final look was presented by Ostertag himself. You can read again my whole article about his collection here.
Bevor die Show von Tom Rebl das Event abschließen sollte, hatte Bahar Kizil von der Popstars-Band Monrose in der Pause zwischen den Shows die Gelegenheit, noch ein paar Songs aus ihrem neuen, eigenen Album vorzustellen und coverte nebenbei auch gleich noch “I want you back” von den Jackson Five.
Before Tom Rebl’s show was about to begin, Bahar Kizil, known as a singer from the band Monrose (which is a band that formerly won a casting show named “Popstars”), introduced us to some new songs of her frist own album and also covered “I want you back” by The Jackson Five.
Tom Rebl, ebenfalls gebürtiger Deutscher, lebt und arbeitet nun nach seinem Abschluss am renommierten Central Saint Martins College in London in Italien. Zur Abwechslung präsentierte er eine reine Männerkollektion, die, wie Marcel Ostertag, auch viele glänzende und glitzernde Materialien, unter anderem mit metallischer Struktur, beinhaltete. Dass Tom Rebl sich nicht ausschließlich auf seine Mode fokussiert, sondern viel mehr klare Statements und ein Gesamtbild mitsamt musikalischer Untermalung und zugehöriger Stimmung wert legt, bewies auch unter anderem sein Finale zu “Zero” von Smashing Pumpkins. Ich hatte auch so das Gefühl, Tom Rebl wäre der Publikumsliebling des Abends gewesen – Klatschen und Jubeln wollte gar kein Ende nehmen!
The final show was held by German designer Tom Rebl, who graduated at Central Saint Martins College in London and now lives and works in Italy. For a change, this whole collection only included men’s wear. Like Marcel Ostertag, Rebl also used many glittering and shimmering materials like some with a metallic structure. Tom Rebl does not only focus on fashion, he also wants to create the whole package including music and the right atmosphere – which was also proved by the use of the song “Zero” by Smashing Pumpkins. I somehow had the feeling, Tom Rebl was the darling of the public since there was so much applause and rejoicing.
Man darf auf keinen Fall den Fehler begehen, diese Veranstaltung in Relation mit der Fashion Week Berlin zu setzen. Für ein erstes Event sollte man auch keine zu hohen Erwartungen ansetzen. Als kleine Auftaktveranstaltung für die anstehenden Ordermessen kann man meiner Meinung nach in Zukunft ebenfalls ein kleines Event wie dieses beibehalten, vielleicht sollte man nur die Größe des Veranstaltungsraumes überdenken. Dass Fotografen am Ende im Publikum standen, oder umgekehrt – das Publikum im Media Riser – zeugt ebenso von zu vielen Menschen für den zu kleinen Raum wie die Organisation der Garderobe, die aber nach einer halben Stunde und meiner Mithilfe gottseidank doch noch meine richtigen Stiefel gefunden haben.
Of course you can’t compare this event with Fashion Week Berlin. Nevertheless I think that a small runway event like the one I attended yesterday could be kept in the future to start the trade fairs for professional audience in Munich. Maybe the size of the room should be reconsidered: That some photographers stood in the audience area – and the other way round, audience on the Media Riser – attests to the fact that the room was too small as well as the organisation of the cloakroom. But well, after queuing for about 20 minutes and helping the staff searching my boots for another 20 minutes, I was finally able to go home with the right pair of shoes.
An die lieben Blogger-Mädels aus München: Ich hoffe, wir treffen uns bald noch einmal und haben dann noch ein wenig mehr Zeit zum Plaudern. ;)
UPDATE
See two videos of Sonja Kiefer’s and Marcel Ostertag’s shows here: