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Yesterday in the evening, I visited the show of Aganovich located in the Palais de Tokyo, a museum for modern art and exhibition building, constracted in the context of the world fair in paris 1936. The Aganovich presentation, which was held in the west wing of the palais, showed tennis-associated looks on models with long, sleek hair equipped with light rose shoes and boots. The colors were designed between white and a dark wooden green by the chief designer, Nana Aganovich. She and her spouse and partner-in-design Brooke Taylor, which titles himself only “The Narrator” showed up only for seconds at the end of the show. The narrator – a fact as interesting as their paths of life: After working in Serbia, Copenhagen and Rome, Nana Aganovich studied at the well-known Central St. Martins in London before breaking up with Europe and headed to Shanghai, China.
2002 she met Brooke Taylor and founded her own label “Aganovich” for which Taylor always creates a story board of a fictive, clownish woman named “Sisi Bogdanovich” as leading caracter. This might be a reason for the unique footwear.
Gestern Abend besuchte ich die Show von Aganovich im Palais de Tokyo. Der Palais de Tokyo ist ein Museum und Ausstellungsgebäude, das 1937 anlässlich der Pariser Weltausstellung eröffnet wurde und verschiedene Installationen und Kunstwerke der modernen Kunst beherbergt. Die Aganovich-Präsentation fand im Westflügel des Palais statt. Die Models mit langen, glatten Haaren und bestückt mit hellrosa Schuhen und Stiefeln zeigten Looks, die mich zum Teil an sportliche Tennislooks erinnerten. Dennoch war neben Weiß vor allem ein dunkles Tannengrün der vorherrschende Farbton der Kollektion von Nana Aganovich, der Designerin. Ihr Design-Partner und Lebensgefährte Brooke Taylor, ein Schriftsteller, der sich am Ende, neben Aganovich selbst, die Ehre gab, kurz auf den Laufsteg zu treten, betitelt sich auf der offiziellen Website selbst nur als der “Narrator”, also Erzähler. Spannend! Genauso wie die Geschichte, die sich hinter den beiden Persönlichkeiten versteckt: Nach Serbien, Kopenhagen und Rom verschlug es Nana Aganovich auf das allseits bekannte Central St. Martins in London, aber auch dort hielt sie es nicht lange aus und ließ mehrere Meilen hinter sich, als sie sich nach Shanghai aufmachte. 2002 lernte sie Brooke Taylor kennen, und schwupps, war das Label Aganovich geboren: Seitdem kreiert Taylor stets eine Handlung um eine fiktive, clownhafte Frau namens Sisi Bogdanovich (das erklärt auch das eigenwillige Schuhwerk), aus der Madame Aganovich dann eine Kollektion bastelt.
Photos (c) Phil Klever // fashionvictress.com
I’m totally blown away by the fact I visited three shows on the first day of the Paris Fashion Week, which started this Tuesday. The differences between the Berlin Fashion Week are hardly to negate: Instead of one tent the shows are spread all over Paris, which usually makes speeding from one show to another across the city obligatory. I was quite curious about the size of the accommodation, which was a little bit smaller than the tent in Berlin.
The first show I visited, “Moon Young Hee“, was located at the “Garage Turenne”. The collection can be described the best way with the words “black and white”. The monocromatic style of the models harmonised which the unusual hairdo which was put up in a bun on the forehead, leading to some wet-look strands in the face. The whole event was dominated by minimalism, disrupted by a pompous look in the end, which I favorised. The flat b/w loafers, worn together with tiny thin white socks, made the looks ready-to-wear. Looking forward to discovering the style in the streets.
Ich bin einfach hin und weg. Gestern, am Dienstag, war der erste Tag der Pariser Fashion Week und ich habe gleich drei (!) Shows besucht. Generell liegt ein ziemlich großer Unterschied zwischen einer Fashion Week in Berlin und in Paris: Die Shows sind in der ganzen Stadt verteilt und man muss sich manchmal ganz schön beeilen, um von der einen Show zur nächsten zu kommen. Zum anderen waren die Räumlichkeiten, in denen ich bisher war, etwas kleiner (zumindest verglichen mit so einem riesigen Zelt).
Meine erste Show fand gestern Mittag in der Garage Turenne statt: Moon Young Hee. Schwarz und Weiß wären wohl die beiden treffensten Worte, die diese Kollektion beschreiben könnten, denn bis auf einige beige Elemente bekamen die Zuschauer einen monochromen Stil geboten. Die Haare der Models waren zu einer ungewöhnlichen Frisur hochgesteckt, bei der ein Dutt über der Stirn prangte und ihnen ein paar nasse Haarsträhnen ins Gesicht ragten. Minimalismus war das prägende Element bei Moon Young Hee, wobei bei mir die am Ende gezeigten Oberteile mit einem popösen, aufgerüschten Look punkten konnte. Sofort aufgefallen sind mir die flachen Halbschuhe, ebenfalls in schwarz und weiß, in denen dünne, weiße Söckchen getragen wurden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man diese Kombination auch bald auf den Straßen vorbeilaufen sieht.
By the way, here’s what I was wearing yesterday. Honestly, these H&M heels killed my feet. I combined them with my Furla bag, beloved Zara flower dress but couldn’t avoid wearing a coat, since it was freezing. Mad me had only brought one warmer jacket to Paris, but I’m a bit looking forward to wear my warmer coats soon!
Übrigens ist hier noch mein Outfit von gestern. Ehrlich gesagt, diese Heels von H&M haben meine Füße auf dem Gewissen. Ich hatte sie kombiniert mit meiner Furla Tasche, meinen liebsten Zara Blumenkleid und konnte leider nicht umhin, ein Cape über zu werfen – es war echt kalt gestern. Ich freue mich schon auf meine warmen Jacken zu Hause, denn ich habe es leider verplant, außer dem Cape noch etwas anderes warmes einzupacken.
Photos (c) Phil Klever // fashionvictress.com
Sara Nuru für Laurèl, Marie Nasemann für Guido Maria Kretschmer und Anika Scheibe für ep_anoui by Eva Poleschinski
Während man auf der Fashion Week in einer Show sitzt, hat man genug Zeit, sich nicht nur die Kleidung, sondern auch die Models ein wenig genauer anzusehen. Sieht man jetzt mal über den Fakt hinweg, dass es noch immer einige gibt, die eindeutig viel (!) zu dünn sind, kommen einem viele Gesichter bekannt vor: Kandidatinnen und Gewinnerinnen der beiden deutschen Casting-Sendungen “Germany’s Next Topmodel” und “Das Perfekte Model” habe ich ja bereits auf der letzten Fashion Week im Januar erspäht. Neben altbekannten Gesichtern wie Sara Nuru oder Marie Nasemann habe ich auch zum Beispiel die Gewinnerin der siebten (also aktuellsten) Staffel von GNTM, Luisa Hartema, bei der ein oder anderen Show über den Laufsteg huschen sehen. Hättet ihr sie alle erkannt? :)
Rebekka Mir für Anja Gockel
Lysann Geller für Steven Tai
Sara Nuru für Guido Maria Kretschmer
Marie Nasemann für Holy Ghost
Luisa Hartema für Minx by Eva Lutz
Mandy Bork für Malaikaraiss
Alisar Ailabouni für Holy Ghost
Johanna Gerber für Unrath&Strano
Anika Scheibe für Steven Tai
Leyla Mert für Anja Gockel
Tut mir wirklich Leid, dass ich momentan nur alle zwei bis drei Tage poste, aber ich bin total beschäftigt mit dem ganzen Uni- und Prüfungskram. Nach einer Woche in Berlin muss ich mich jetzt mal um den anderen (nicht-modebezogenen) Teil in meinem Leben kümmern ;) Heute habe ich den vierten Teil meiner kleinen “Trends vom Runway Frühjahr/Sommer 2013” Serie für euch: Diesmal dreht sich alles um Farben.
Der nächste Sommer wird überwiegend sonnig und heiter – oder auch Gelb und Weiß. Als wüsste man bereits, dass auf den deutschen Sommer ohnehin kein Verlass ist, muntern uns die Designer mit ihrer Farbwahl auf. Verschiedene Gelbtöne werden auch gern mit weißen Kleidungsstücken kombiniert. Damit uns die Farbwahl aber nicht zu eintönig wird, finden wir auf den Laufstegen noch einige andere Farben, die immer wieder auftauchen: Neben Gelb und Weiß erwarten uns auch etwas intensivere Farbtöne: Primärfarben wie Magenta sieht man ebenso wie ein edles Blau oder verschiedene Orangetöne.
Magenta gab’s unter anderem bei Escada Sport und Lena Hoschek. Ein royales Blau hingegen zeigten uns zum Beispiel Yujia Zhai-Petrow mit ihrem Label 1913Berlin, Dorothee Schumacher und Michael Sontag und mit einem kräftigen Orange, an dem ich mich in dieser und der letzten Sommer-Saison eigentlich schon fast wieder sattgesehen habe, möchten uns Designer wie Laurèl, Blacky Dress und Escada Sport schmackhaft machen. Den helleren Farbton bei Escada finde ich von den Orangetönen übrigens am schönsten.
1913Berlin by Yujia Zhai-Petrow – Schumacher – Michael Sontag
Dawid Toamszewski
Klassisch, zweiteilig, locker sitzend: So ist die Vorstellung des Hosenanzugs, wenn es nach den Designern geht. Ganz lässig und mit Sommerhut bei Escada Sport, sehr schick bei Unrath&Strano oder etwas unkonventioneller mit einem Hauch Orient-Feeling bei Dimitri: Meist in Kombination mit einer weiten Marlene-Hose, auch gerne in 7/8-Längen setzen die Designer auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin in der nächsten Frühjahr/Sommer 2013 Saison auf einen komplett-in-weiß Look, wenn es um den Klassiker geht.
Was meint ihr, schafft es der Hosenanzug, sich seinen Weg von den Laufstegen wieder auf die Straße zu bahnen und unsere Herzen zu erobern? Oder ist euch dieser Look doch einen Tick zu weiß, zu spießig, zu simpel oder einfach nicht euer Ding? Ich bin auf Meinungen gespannt! :)
The classical, easy fitting two-piece has its comeback in the next Spring/Summer 2013 Season when it’s up to the designers of MBFW Berlin: Casual and easygoing at Escada Sport, very chic at Unrath&Strano or a bit more unconventional with a oriental touch Dimitri: Mostly combined with Marlene pants or 7/8 leg length, the white-all-over look is a must in the designer’s opinions.
What do you think, will the white pantsuit make again its way from the runways to the streetstyles? Or is this look to simple, too white or just not your taste? I’m curious to read your opinions! :)
Unrath&Strano
Guido Maria Kretschmer
Escada Sport
Dimitri