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Da ich für die liebe Anne von Stylesyoulove backstage ein wenig gefilmt habe, konnte ich vor der Show des Berliner Labels C’est Tout nocheinmal Backstage-Eindrücke sammeln. Die äußerst sympatische Designerin Katja Will lässt sich stets, wie der Name ihres Labels schon vermuten lässt, von Frankreich beziehungsweise Paris im Speziellen inspirieren. Die Einflüsse ihrer regelmäßigen Besuche in der Stadt der Liebe und der Mode lassen sich klar in ihrer Kollektion erkennen.
Die Kollektion ist in schwarz-weiß gehalten, während die Models mit einem natürlichen Make-Up und außergewöhnlichen Masken, Hüten oder anderer Kopf-Deko ausstaffiert wurden. So sieht man die Mädchen mit Hüten, Turbanen, venezianische Masken oder Wikingerhelmen über den Laufsteg spazieren. Die hübschen Schuhe entstanden übrigens aus einer Kooperation zwischen C’est Tout und dem Schuh-Label Peter Kaiser: Peter Kaiser by C’est Tout wurde rechtzeitig zum 175-Jährigen Jubiläum präsentiert. Dazu kommen Fransen, transparente Materialien, Leder und unzählige verspielte Details, die mit den geschickten Schnitten harmonieren. Besonders auffallen sind dabei Lederhosen oder -röcke mit Nieten und Bändern, die sich wie Schnürsenkel durch die Teile ziehen. Tragbare Mode, die ein ein Stückchen Berlin und eine Portion Paris miteinander vereint – das ist C’est Tout!
Since I was filming backstage before the show of C’est Tout for Anne from Stylesyoulove, I took some photos there too and got some backstage impressions before the runway show. Katja Will, who is the designer of C’est Tout, is pretty much inspired by the lovely city Paris, while her collection tries to find something in between French and Berlin’s style. The shoes presented in this show were the result of an cooperation with the shoe label Peter Kaiser: Peter Kaiser by C’est Tout. I loved those leather pieces with applications that looked like giant shoestrings are braided into the leather. Wearable pieces, inspired by Berlin and Paris – that’s C’est Tout!
Ausnahmsweise verließ ich heute mal meinen Stammplatz auf dem Fotografen-Riser und gesellte mich ins Publikum, um mir auch einmal in Ruhe eine Show anzusehen. Vorher durfte ich allerdings noch den lieben Martin nach backstage begleiten, um mich dort ein bisschen umzusehen. Und seht mal, wer mir so über den Weg gelaufen ist: Bruce Darnell war mindestens so aufgeregt wie Eva Lutz selbst und stürmte mal hier hin, mal dahin, während es bei den Models eine Ecke weiter nicht weniger hektisch zuging. Ein hübscher Schnappschuss von der hübschen Lejla (die ihr vielleicht aus GNTM kennt) ist mir dann aber trotz der Hektik noch gelungen.
Natürlich habe ich meine Kamera auch mit zur Show genommen, und diesmal ein paar Eindrücke aus dem Publikum für euch eingefangen. Eva Lutz mag ja in der Präsentation ihres Labels Minx keine super ausgefallenen Kleider zeigen, umso besser beweist sie, dass auch durchweg tragbare Kollektionsteile auf den Runway gehören. Die Looks für den Tag sind unkompliziert: Einige Prints, dezenter Materialmix, eine dunkle Farbpalette und geschickt platzierte Details machen die Kollektion auf. Vor allem Rot- und Brauntöne haben es Eva Lutz diese Saison angetan. Meine Favoriten aus der Kollektion sind die bronzefarbene Pailettenhose und die glänzende Leggings, die beide durch eine Kombinations mit geradlinigen, schlichten Teilen erstaunlicherweise alltagstauglich werden.
For Minx by Eva Lutz I decided to leave my photographers place once, take my seating card and join the audience. It was such a pleasure to just watch the show, as I usually did the seasons before, but well, I love my photographers job as well. Before the show, I had the chance to join Martin for a backstage visit. As you see, Eva Lutz doesn’t create the most extravagant looks in the world, no: She takes care that everything is wearable. And this also rocks the runway, the audience loved her presentation. My favorites were the bronze sequined pants and the shiny golden leggings, that can be styled very casual and are chic but also perfect for everyday.
In einem wahrhaftigen Berg aus Heuballen und einem riesigen Bogen mit Rosen bestückt verzauberte Franziska Michael uns heute Morgen im Studio mit ihrem Debüt im Fashion Week Zelt. Um der Installation ein Krönchen aufzusetzen, wurde das Set noch mystisch umnebelt. Kein Wunder, denn Märchen und Geschichten der Gebrüder Grimm inspirierten die Modemacherin. Das Thema der Rosenblüten hat die junge Designerin in ihrer Kollektion aufgegriffen, und ein an Blüten erinnerndes Material für kurze Jacken verwendet. Diese pompösen Jacken, zusammen mit einem straighten Kleid in Lachs und psychedelischen Prints zeugen vom geschickten Spiel mit Gegensätzen und einem unheimlich romantischen Hang zur Detailverliebtheit. Dieser Dreh gelingt dem Neuzugang im Berliner Fashion Zelt und ich hoffe sehr, dass uns Franziska Michael auch in den kommenden Saisons mit märchenhaften Kollektionen bezirzen wird. Definitiv meine liebste Neuentdeckung bisher!
Inside a huge pile of hay bales was placed a giant arc with red roses, with a mytical fog around – this was the setting for the Franziska Michael studio presentation this morning. In her Fashion Week Berlin tent debut, she bewitched us with an installation full of contrasts. Referring to her arc of roses, she also used a material that reminds of red flowers. But besides that, we do also have a very straight and clean salmon colored dress and psychedelic prints. The young designer seems to like the play of contrasts, and is romantically in love with smart details. This is one of the best newcomers I have seen so far and I really hope she will show us more in the upcoming seasons!
Jede Saison frage ich mich, wie es Johanna Perret und Tutia Schaad immer wieder schaffen, diese locker-luftige Leichtigkeit in ihre Kollektion zu zaubern. Im Juli hatte ich mich richtig in die Kollektion verliebt und hätte am liebsten die gesamten Kleider, Hosen und Blusen eingepackt und mit nach Hause genommen. Diesmal war der Stil sogar noch cleaner, noch schlichter. Einzig die Farbe Rot stach einem förmlich ins Auge – ein knalliges, leuchtendes Rot. Ein solcher Eyecatcher übertrumpft klar die sonst eher gedeckte Palette. Dafür beherrschen die beiden Designerinnen die Schnittkunst einwandfrei: Die Liebe zu kleinen Details, wie Reißverschlüssen oder Raffungen, und die verschiedenen Schnitte und Silhouetten per se machen die auf den ersten Blick eher schlichte Kollektion dennoch einzigartig.
Every time I see a show of Johanna Perret and Tutia Schaad, I ask myself how exactely they create this easy, clean look in their collections. But it works once more again: Last July, I have already fallen in love with their whole collection and wanted to have everything right now. This time, everything was even more simple and clean, but there was one really huge eyecatcher: Red. The color palette was more about grey, but a bright red catched my view. So in the first moment you think, this is a really simple collection, but if you look at the cuts of the clothing and the silhouettes, you see that the two designers know how to create fabulous dresses.
Lena Hoschek versteht sich doch immer wieder auszeichnet darauf, ihr Publikum mit auf eine modische Reise um die Welt zu nehmen. Im Sommer durften wir mit ihr zusammen während ihrer Show einen kleinen Abstecher nach Mexiko machen, während sie uns diesmal in die entgegengesetzte Richtung entführt – nach Russland. Inspiriert von osteuropäischen Trachten präsentiert sie eine Kollektion mit Blumenmustern, Stickereien und karierten Hemden. Neben den folkloristisch angehauchten Kleidern gibt es aber, nach typischer Hoschek-Manier, auch ein Portiönchen Rock-Chic obendrauf: So laufen die Models in groben Schnürboots über den Laufsteg, während die musikalische Untermalung die ganze Geschichte ordentlich abrundet. Dabei bleibt sie ihrer typischen Lena Hoschek Silhouette treu: Ausgestellte Röcke und feminine Schnitte, elegante Stoffe und Spitze machen ihren Look aus.
Lena Hoschek really knows how to take her audience to a fashionable trip around the world. Last summer, we joined her during her show to a small travel to Mexico, while she took us in the opposite direction – to Russia. She was inspired by the traditional clothing of eastern Europe too, and added floral prints, embroidery and plaid blouses. Besides those ethnic influences, there is, as always, a touch of rock chic in her looks: The models walk down the runway with rough boots, while the music finishes the mood perfectly. Lena Hoschek stays true to her typical look: wide skirts, feminine silhouettes and elegant fabrics with some lace are the key items for one of her collections.