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Die Auswahl an Weihnachtsmärkten scheint unendlich zu sein. Neben den eigenen Favoriten gibt es leider auch die “Top Ten der vollsten und hässlichsten Christkindlmärkte” – dazu gehört meiner Meinung nach der am Marienplatz. Ein überteuerter Glühweinstand reiht sich an den nächsten und 90 Prozent aller vorhandenen Buden haben mit Essen zu tun. Wie voll es an einem Ort ist, an dem es was zu Essen gibt, muss ich ja nicht erwähnen? :)
Ganz anders erging es uns auf dem diesjährigen Wintertollwood. Dort tummeln sich zwar auch etliche Fressstände, aber immerhin mit einer gewissen Vielfalt (Kaiserschmarrn, Würstel, Pizza, Crepés, Döner, Schwedisch, Asiatisch, Ägyptisch, Arabisch, …). Auch an schlechtes Wetter (bei dieser Jahreszeit ja nicht sooo unwahrscheinlich) hat man gedacht und dafür vorgesorgt: Man kann sowohl draußen als auch drinnen ein paar Stände abklappern, je nachdem ob einem gerade zu warm oder zu kalt ist :)
Meine Favoriten waren diesmal eindeutig die Bonsai-Bäumchen :) Total süß. Im Endeffekt sieht man jedes Jahr doch wieder die gleichen Dinge (rieselnde Sandbilder, ägyptische Katzen, Lampen aller Art), aber es ist doch auch immer wieder schön.
Ach und: Ganz furchtbar schrecklich eisig bibber kalt wars! ;)
DEKUMO. Sechs Jahre lang fand die Messe nun schon in Stuttgart statt, dieses Jahr zum ersten Mal in München. Eine gute Gelegenheit (und schöne Beschäftigung für einen Sonntagnachmittag), diese Messe zu besuchen. Vor allem, weil heute der letzte Ausstellungstag war. Die “Reithalle” war nicht schwer zu finden: Sie befindet sich am Ende der Heßstraße in der Münchner Innenstadt.
Erwartet hatten wir eine riesige Halle, in der verschiedenste Arten von Kunst, Mode und Design ausgestellt und verkauft werden. Im Endeffekt stellte sich die “Messe” aber eher als Indoor-Künstlermarkt heraus. Angeboten wurden hier neben Kleidung mit Aufdrucken, Schmuck oder allerlei Krimskrams (vom Kühlschrank-Magneten bis zur Butterdose) auch einige interessante Dinge, die mir im Gedächtnis geblieben sind: Gürtelschnallen mit selbst wählbarem, austauschbarem Motiv. Selbstgehäkelte iPhone-Taschen. Lampenschirme aus Reagenzgläsern.
Im Prinzip würde ich das Ganze als Tollwood-ähnliche Veranstaltung bezeichnen. Aber eben innendrin. Die Vielfalt war auf jeden Fall überzeugend. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Es gab einen kleinen Lounge-Bereich mit Tischen und Stühlen und eine Bar mit verhältnismäßig teuren Getränken. Apropos teuer: Der Eintritt kostete 6 Euro. Mir scheint das schon ein wenig teuer, dafür, dass man sich 70 Ministändchen ansehen kann. Fraglich ist auch, ob die Künstler etwas davon haben…
Ich mag nicht bestreiten, dass es da einige Talente mit geistreichen Ideen gab, aber bei so vielen Ständen mit abgedrehten Sachen weiß man am Ende wirklich nicht mehr, was jetzt Innovation und was Spielerei ist. Fazit: Nice to Know. Mehr nicht. ;)
6 Uhr Morgens, der Wecker klingelt. Ein ganz normaler Samstag…
Moment mal, 6 Uhr morgens an einem Samstag?? Ganz recht, denn gestern, am 14. November, war endlich der “große Tag” gekommen (auf den ich seit Juni gewartet habe): Die Jimmy Choo Kollektion für H&M wurde verkauft. Der Ablauf des Verkaufs wurde von H&M im Voraus schon auf der Homepage geschildert: Die ersten 160 Modeverrückten erhalten ein Bändchen mit einer Uhrzeit und dürfen nacheinander in einem abgetrennten Bereich einkaufen.
So weit, so gut. Um 7.15 standen wir bereits mit geschätzten anderen 70 Leuten vor verschlossenen Türen und warteten darauf, dass irgendwas passierte. Dass die Bändchen in Wirklichkeit schon um 8 Uhr verteilt wurden, hatte vorher keiner gewusst – gottseidank waren wir so früh schon vor Ort!
Irgendwie hat es H&M aber nicht wirklich auf die Reihe bekommen, die bunten Bändchen in geordneter Form an die schubsende und drängelnde Menschenmenge zu verteilen. Die Bändchen wurden zuerst an die vordersten verteilt – dummerweise drängten sich auch von den Seiten immer mehr Leute nach vorne, die gerade erst gekommen waren und nicht schon seit fast einer Stunde warteten. Dem H&M-Personal war das ziemlich egal… Dauernd sollte man “noch ein paar Schritte zurück” gehen, wurde von hinten aber wieder nach vorn gedrückt. Ein Chaos ohne gleichen. Man sah sich selbst schon am Boden liegen.
Fast alle Bändchen waren schon weg, nun wurde die letzte Runde verteilt: Und wie durch ein Wunder konnten auch wir ein weißes Bändchen ergattern. Schnell raus aus der wirren Menge, bevor man noch zertrampelt wurde. Dann gab es für uns erstmal ein Frühstück und einen Spaziergang durch die Innenstadt, denn irgendwie musste die Zeit bis 11:30 Uhr ja totgeschlagen werden.
Mittlerweile waren wir mit unserer Ersatz-Shoppingtour fertig, ich habe sogar ein Kleid bei Mango gekauft, als es endlich 11 Uhr war und wir uns Richtung H&M-Eingangstür begaben – die immer noch verschlossen war, denn die übrigen Wartenden durften erst ab ca. 12 Uhr hinein. Innendrin gab es einen eingezäunten Bereich, der im Grunde sehr klein war, bestückt mit Schuhen und Taschen. Zu meiner Erleichterung war sogar noch alles vorhanden, was ich haben wollte, und es wurde ständig nachgefüllt.
Nachdem alle Bändchenfarben vor uns dran waren, durften wir auch endlich hinein und schnappten uns erstmal unsere Schätzchen. Puh, das Schlimmste war überstanden. Nun bekam man als jemand, der es noch zu einem Bändchen geschafft hatte, von Außenstehenden “Aufträge” erteilt: “Kannst du mir noch die Tasche mitbringen?” “Die Schuhe da, die gibts doch noch in Größe 37?” …
Eine Frau hat uns noch erzählt, dass sie erst oben bei den Kleidern einkaufen war. Dort ging es noch viel schlimmer zu: Kleiderstanden wurden umgeworfen, es gab Geschrei und Gekreische, die Leute haben sich die Klamotten wieder aus den Händen gerissen und sich sogar darum geschlagen. Wahnsinn. Da ging es in der Schuhabteilung richtig geordnet zu. Wobei ich nicht wissen will, wie das dann war, nachdem der Bereich für alle freigegeben wurde – das blieb uns dann erspart, denn wir wollten nur noch so schnell wie möglich bezahlen und wieder hinaus an die frische Luft.
Ich kann es immer noch nicht glauben: Wir haben gerade noch so ein Bändchen bekommen. Ich konnte alles kaufen, was ich mir zuvor ausgesucht hatte. Wir haben sicherlich 5 Menschen glücklich gemacht ;). Und nach diesem anstrengenden Vormittag gönnten wir uns ein leckeres Thai-Curry und zu Hause ein wohlverdientes Mittagsschläfchen…
Meine Ausbeute für den heutigen Tag:
Hat von euch auch jemand was geshoppt?
Oder hat jemand einen Bericht darüber geschrieben, wie groß das Geschrei und der Andrang in anderen Städten waren?
Nachdem Phil ja schon über das COS-Afterworkshopping, das ich bereits angekündigt hatte, geschrieben hat, möchte ich jetzt einen noch ausführlicheren Bericht schreiben.
Pünktlich um 20 Uhr wurden die Pforten des COS in der Münchner Weinstraße geöffnet. Anders als in London musste man hier seine Einladung vorzeigen und bekam gleich mal ein Glas Moet in die Hand gedrückt. Zum Glück hatten wir uns auch etwas aufgehübscht, denn ringsherum sah man nur gestylte Frauen auf Highheels durch die Gänge stöckeln. Überall lagen kostenlose ELLEs herum, von denen wir uns gleich mal eine schnappten…
Häppchen gab es diesmal keine, dafür soviel Moet und Wasser, wie man wollte. Es wurde auch ständig nachgeschenkt. Der COS war ziemlich überfüllt, wir trafen sogar noch ein paar andere Leute :)
Klar, jeder wollte die Rabatte abstauben, und Franca und ich haben auch fleißig eingekauft. Wegen des enormen Ansturms mussten wir gefühlte zwei Stunden an Umkleidekabine und Kasse warten, aber ich würde sagen, es hat sich gelohnt: Für mich gab es ein lila Oberteil, das dank Rabatten statt 40 € nur 15 € gekostet hat, und Franca shoppte ein orangerotes Kleid und den passenden Gürtel dazu. Das pinke Kleid auf dem Bild oben habe ich mir dann doch nicht gekauft, irgendwie hat es mich einfach nicht wirklich überzeugt. Meine Ausbeute inklusive ELLE seht ihr auf dem anderen Bild.
COS, bitte wiederholt dieses Event im nächsten Jahr wieder, ich freue mich jetzt schon drauf. Es hat schon wirklich was besonderes und exklusives!
Irgendwie ist mir gestern beim Durchstöbern meines Blogarchives aufgefallen, dass ich über mehrere Dinge geschrieben hatte, die dann doch irgendwie untergegangen sind. Verschollene Events, könnte man auch sagen, oder “Der Event-Friedhof”?
Zum einen war da doch die Glamour Shopping Week, auf die ich mich so gefreut hatte – vielleicht hat sich der ein oder andere ja gefragt, wieso da kein Blogeintrag dazu kam. Nun, im Prinzip waren wir zwar in allen Läden, die uns interessiert haben: Mango, Görtz17, Accessorize – aber entweder hatte uns die Kauflust an diesem Tag doch nicht gepackt oder es lag an etwas anderem, dass wir überhaupt nichts gekauft haben. Einzig und allein den “Get 2 for 1” Gutschein bei San Francisco Coffee Company haben wir genutzt – an einem 22 Grad warmen Tag geht doch nichts über einen heißen Caramel Macchiato (ich hoffe man hört die Ironie ein bisschen heraus?) – wobei man sich für einen großen Macchiato für 1,80 € echt nicht beschweren kann. Lecker war er auf jeden Fall.
(Und dann gibt es da noch die leise Vermutung oder Hoffnung, was das Nomination-Armband angeht… Oder, Phil? :) Na, das sehen wir ja dann an meinem Geburtstag.)
Das andere Event, das hier ein bisschen zu kurz geraten ist, war das COS Event in London. Um ehrlich zu sein: Wir hatten besseres erwartet. Es war doch sehr auf Männer ausgelegt. Ich will mich ja wirklich nicht über etwas Geschenktes beschweren, aber wenn als Getränk 3 Sorten Bier zur Auswahl stehen und einem die tolle “super-special-VIP”-Einladung nichts bringt, weil man am Eingang vom COS-Store einfach nochmal eingeladen wird, dann waren wir wohl doch einfach das falsche Publikum. Ich bin aber der festen Hoffnung, dass wir noch eine Einladung für das COS-Event in München bekommen und dass es dort interessanter wird!