Okay, fast zwei Monate Verspätung für einen Post tun mir wirklich Leid. Aber in der Zwischenzeit ist so viel passiert: Ich war in Oslo und Madrid, dann war auch schon Weihnachten und Silvester und danach ging’s sofort in den Lernstress. Aber ich fand die Glossybox im Dezember einfach unglaublich gut – und das, obwohl ich so kritisch bei Beauty-Produkten bin.
Wisst ihr, was das Wetter angeht, bin ich ein komischer Mensch. Ich freue mich im November immer total über den ersten Schnee und kann mir nichts schöneres vorstellen. Aber spätestens Ende Januar habe ich genug von kalten Temperaturen und will am liebsten jetztgleichsofort Frühling haben. Oder noch besser: Sommer. Leider ist das Leben ja kein Wunschkonzert und selbst wenn ich mich wie ein trotziges Kleinkind auf dem Boden herumrollen würde – das ändert nichts, auf wärmere Temperaturen muss ich wohl noch ein Weilchen warten.
Glücklicherweise wird man von der Modewelt ja bereits spätestens Ende Dezember mit diversen Frühlingsneuheiten in allen möglichen Onlineshops beglückt, mein Emailpostpach läuft über vor sonnigen Fotos und luftigen Kleidchen. Die etwas anderen Frühlingsboten, denn von Vogelgezwitscher und sprießenden Knospen ist bei Minusgraden draußen selbstverständlich noch überhaupt nichts zu sehen. Immerhin kann ich so in meinem Kopf ein wenig Frühling haben… Natürlich möchte ich euch an meinen Tagträumereien teilhaben lassen – daher gibt’s heute den 5. Teil meiner Vorschau auf den Frühling (die anderen Teile findet ihr hier), diesmal mit Ana Alcazar.
Letztes Wochenende verbrachte ich im Hotel – soweit noch nichts ungewöhnliches. Wie sieht es aber mit der Tatsache aus, dass ich mich in meiner Heimatstadt München im Hotel einquartiert habe? Gut, ich wohne ja momentan in Augsburg, dennoch bin ich ständig in München. Diese Premiere war also doch etwas Besonderes für mich. Die Hotelkette Motel One hatte ich auf meinen bisherigen Reisen bisher noch nie in Anspruch genommen und so habe ich natürlich nicht nein gesagt, als sich die Gelegenheit ergab, ein schönes Wochenende in “meiner” Stadt zu verbringen.
Ein Blättermeer zieht sich über den Laufsteg – und schon weiß man, dass einen sogleich eine grandiose Modenschau erwarten wird. Dawid Tomaszewski steht für mich immer ein wenig für den Pariser Flair in der Berliner Modewoche, denn seine Kollektionen könnte ich mir definitiv auch in der französischen Modehauptstadt vorstellen. Dennoch beglückt uns der Designer hierzulande mit seinen Entwürfen. Außerdem möchte ich fast aufschreien: Ja! Endlich mal ein Designer, der für den Herbst auch Herbstmode zeigt, sogar mit passendem Blattwerk auf dem Boden. Für die Herbst-/Wintersaison stellte der deutsch-polnische Designer nämlich mehrere Mäntel, lange Hosen und auch lange Kleider vor. Dabei greift er zwar nicht gerade tief in den Farbtopf und wählt fast ausschließlich Nicht-Farben wie Schwarz und Grau, was mich aber im Herbst auch nicht wirklich stört. Da spiele ich auch oft gern graue Maus und finde Schwarz plötzlich über die Maßen toll, obwohl – oder gerade weil – ich im Sommer eher der Pastell-Fan bin.
Bevor ich euch mit ein paar Eindrücken frisch vom Laufsteg der Berliner Modewoche versorgt habe, hatte ich noch witere Berichte über meine Reise nach Madrid kurz vor Weihnachten versprochen. Damit es also nicht zu eintönig wird, zeige ich euch heute noch eines meiner Outfits aus der spanischen Metropole.