Eine Woche lang war ich mit der MS Europa 2 aus der Hapag Lloyd Flotte im Mittelmeer – genauer gesagt der Adria – unterwegs und reiste von Venedig über mehrere Stops in Italien, Kroatien und Montenegro nach Malta. Meine ersten Eindrücke dieser luxuriösen Kreuzfahrt habe ich bereits hier gepostet. Viel Spaß beim ersten Teil meines Reiseberichts!
Mit einer gesunden Mischung aus Aufregung und Vorfreude verstaute ich am 22. August noch die letzten Dinge in meinem Koffer. Vor mir lag eine ganz besondere Woche: Meine erste Kreuzfahrt! Ich muss ja gestehen, dass ich der Fortbewegung auf dem Wasser bisher nicht so wohlgesonnen war, aber der Reiz des Neuen, Beschwichtigungen von bereits kreuzfahrterprobten Freunden dass es gar nicht so schlimm schaukelt wie meine Phantasie sich das ausmalt und der Fakt, dass es sich nicht um ein X-beliebiges Kreuzfahrtschiff, sondern um die MS Europa 2 handelt, ließen mich freudigst diese eine Woche im Mittelmeer herbeisehnen. Am 23. August war es dann soweit: Früh morgens – wirklich unchristlich früh, denn schließlich waren noch Sommerferien in Bayern und wir wollten schließlich nicht non-stop im Stau stehen – enterten wir unser Auto und machten uns auf den Weg nach Venedig.
Der vorerst letzte Teil mit meinen Favoriten aus den Herbstkollektionen beinhaltet mehrere Designer – dafür jeweils nur ein oder zwei Inspirationsbilder. Mittlerweile bin ich auch aus Zypern zurück – in den nächsten Tagen und Wochen könnt ihr euch dann also auf meine Reiseberichte von meiner Adria-Kreuzfahrt mit der MS Europa 2 und von meinem Roadtrip über die Insel Zypern freuen. Nun aber noch einmal zurück zur modischen Vorschau auf den hierzulande schon angekommenen Herbst! Ich sage ja auch immer, dass Frühling und Sommer meine liebsten Jahreszeiten sind – dennoch hat der Herbst meistens die aufregenderen Kollektionen zu bieten.
Das noch sehr junge Schuhlabel mit dem ebenso jungen Designer Nicolò Beretta aus Mailand war mir bis dato noch unbekannt. Aber die Loafer und ausgefallenen Pumps in Schlangen-Optik sind mir sofort ins Auge gestochen – auf jeden Fall eine tolle Neuentdeckung. Ich bin gespannt, was wir von diesem Designer künftig noch so zu sehen bekommen.
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Nachdem ich euch ja nun schon einige Kleider- und Accessoire-Favoriten für den jetzt anstehenden Herbst vorgestellt habe, habe ich in diesem Post weitere Inspirationen aus den Showrooms von Burberry, Miu Miu und Versace für euch mitgebracht. Nachdem ich mittlerweile ein wenig aus dem H&M-und-Co.-Alter herausgewachsen bin und dann und wann auch mal in ein klassisches Designer-Teil investiere, dachte ich mir, dass es ja nicht schaden kann, euch auch einen Einblick in verschiedene Kollektionen von internationalen Designern zu geben. Gerade Miu Miu ist ein Label, das ich sehr gern mag – und gerade die Accessoires sind immer ein außergewöhnlicher Hingucker. Allerdings stelle ich euch auch hier nicht die gesamte Kollektion vor, sondern habe jeweils ein paar Lieblingsstücke herausgepickt.
Starten wir doch am besten gleich mit Miu Miu, der kleinen Schwester von Prada. Besonders auffällig sind Schleifchen-Details an Pumps (und sogar oben an den Stiefeletten, wenn man genau hinsieht) und Absätze, die wie große Schrauben aussehen. Während die massive Metallkonstruktion an den blauen Satin-Stiefeletten für mich schon fast zu viel des Guten ist, finde ich das Absatzdetail an den roten, spitzen Pumps doch sehr interessant. Und gleich verliebt habe ich mich in die schwarzen Sandalen – ich finde solche sind perfekt und zeitlos – und in die spitzen, dunkelblauen Pumps, jeweils mit Schleifen-Detail. Darüber, dass spitz zulaufende Schuhformen noch immer im Trend liegen, bin ich überaus dankbar – solch ein Schuh versetzt doch jedem noch so schlichten Look das gewisse Etwas und sehen viel edgier und interessanter aus, als das rund geformte Pendant.
Weiter geht’s mit der Vorschau auf die Herbstkollektionen. Das Label Comptoir des Cotonniers hatte ich bisher ehrlich gesagt noch gar nicht so wirklich auf dem Schirm. Klar, ich bin gefühlte dreihundert Mal an dem Store in der Münchner Theatinerstraße vorbeigelaufen und habe mit Sicherheit auch gefühlte hundert Mal davon ins Schaufenster geguckt. Aber völlig zu Unrecht habe ich bisher noch nichts dort gekauft. Dabei versprüht das Label den Französischen Chic unglaublich gut. Diese locker-leichte Art ohne viel Aufwand unglaublich toll auszusehen gehört ja quasi zur Parade-Disziplin einer Pariserin, die ich sehr bewundere. Nicht zu viel Bling-Bling, nichts sieht zu gewollt aus, alles ist ungezwungen – eigentlich der perfekte Look. Ich trage ja auch gern mal ein auffälliges Kleid, aber mag auf der anderen Seite diesen minimalistischen mühelosen Stil genauso gern. Und Comptoir schafft es mit der Herbst-Kollektion, mir genau dieses Gefühl zu vermitteln. Von daher kann ich es im Nachhinein echt nicht nachvollziehen, wieso ich dort noch nie geshoppt habe…
Erinnert ihr euch noch an meinen letzten Post zum Thema Haare? Kurz vor meinem Urlaub habe ich es dann doch endlich mal wieder zum Frisör geschafft. Eigentlich wollte ich nur meine kaputten Spitzen abschneiden lassen, aber ich muss ehrlich gestehen, dass mir die super langen Haare in der letzten Zeit ein bisschen auf die Nerven gegangen sind. Das Waschen und Föhnen dauert gefühlte Ewigkeiten und auch Glätten und jegliches andere Styling war irgendwie zu zeitaufwändig. Außerdem hatte ich keine Stufen, sodass mein Haar nun mittlerweile so schwer war, dass es einfach platt herunterhing. Selbst gedrehte Locken hatten sich nach ein, zwei Stunden spätestens wieder ausgehangen.