Ready for some Fashion Week content?
Als ich Ende September für fünf Tage meine Lieblingsstadt besuchte (Paris natürlich), habe ich die Gelegenheit genutzt, auch gleich ein bisschen Fashion Week Luft zu schnuppern. Unter anderem war ich zur Show von Alexis Mabille eingeladen. Lustigerweise bin ich am selben Tag morgens noch mit Phil ein wenig in der Nähe von unserem Hotel spazieren gegangen und wir kamen zufällig an einem Store dieses Designers vorbei. Das fand ich schon echt einen witzigen Zufall!
Nachdem ich nun endlich alles von meiner Kreuzfahrt erzählt habe, was ich gerne sagen wollen, kann es nun weitergehen mit dem zweiten Teil meiner Sommerferien: Zypern! Es ist ja nicht so ungewöhnlich, im Sommer zwei Wochen Urlaub zu machen. Aber zwei so unterschiedliche Reisen wie eine Kreuzfahrt in gehobenerem Ambiente und ein Roadtrip auf Zypern mit – wie umschreibe ich das jetzt am besten – aus-dem-Koffer-im-Auto-wohnendem-Roadtrip-Charme hätten eigentlich einen größeren gedanklichen Break gebraucht als zwei Tage. Ja, sage und schreibe zwei Tage war ich zwischen einer Woche Mittelmeerkreuzfahrt und einer Woche Zypern-Roadtrip zu Hause. Im eiskalten Deutschland, bei Nieselregen und gefühlten minus hundert Grad. Ich habe mich hundselend gefühlt, dauergefroren und der Erkältung bin ich gerade so entflohen. Mein Körper hatte wohl einfach beschlossen, sich temperaturmäßig gar nicht vom einen auf den anderen Urlaub umzustellen…
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Eigentlich mag ich es ja nicht, zwei Stories auf meinem Blog parallel laufen zu lassen, aber ich wollte jetzt weder Zypern noch Paris mehrere Wochen aufschieben. Daher findet ihr absofort unter dem Tag Paris2014 alle Posts zu Paris, und unter dem Tag Zypern dann demnächst alle Posts zu – na, ihr versteht schon.
Wir haben uns (vor allem wegen meines fashionweekbedingten Übergepäcks und der Zeitersparnis) mit der Anreise per TGV entschieden. Der hält nämlich mittlerweile auch in Augsburg, sodass wir praktisch von unserer Haustür nonstop nach Paris fahren konnten. Ist das nicht genial? Dort angekommen durfte ich netterweise die Diense von Blacklane beanspruchen – ich muss sagen, das ist wirklich unheimlich praktisch. Man bekommt per SMS Bescheid, sobald der Fahrer angekommen ist (und das war bei all meinen Blacklane Fahrten bisher sogar immer ein paar Minuten vor der vereinbarten Zeit!) und muss sich um den finanziellen Kram nicht mehr kümmern, da man vorher schon online bezahlt hat. Bei Interesse könnt ihr ja mal hier vorbeischauen. So begann Paris wirklich sehr entspannt.
Und da war er auch schon, der letzte Tag unserer Kreuzfahrt. Ich glaube, eine Woche Urlaub ist noch nie so schnell verflogen. Eigentlich hätten wir ja erst am Tag nach dem Seetag, also Samstag, früh morgens (und diesmal wirklich früh, ich glaube so 4 Uhr war geplant) im Hafen von Valletta auf Malta anlegen sollen. Aber unser Kapitän hat da ein bisschen mit dem Hafen gedealt und spontan bereits für den Vorabend einen “Parkplatz” für die Europa 2 ergattern können.
So konnten wir die Einfahrt in den Hafen bei Sonnenuntergang genießen. Angeblich soll diese ja eine der schönsten Hafeneinfahrten überhaupt sein – bei dem schönen goldenen Licht war sie auf jeden Fall malerisch. Oder picture-perfect, wie man in der Blogosphäre wohl so schön sagen würde, nicht?
Nach unserem kurzen Stop in Montenegro näherte sich unsere Kreuzfahrt bereits rasant ihrem Ende. In Otranto, also wieder zurück in italienischen Gefilden, hatte uns nun schlussendlich doch noch die Erschöpfung erwischt, denn die Wanderung am Vortag hatte wohl mehr Spuren hinterlassen als ich gedacht hatte. Daher waren wir vielleicht zwei Stunden in Otranto. Angelegt wurde auch hier nicht im Hafen – wir lagen wieder auf Reede und fuhren mit den Tendern in den Hafen von Otranto. Letzterer ist nicht gerade malerisch und bietet einem eher den Anblick von auseinanderfallenden Schiffsleichen, als hübsche Bötchen. Eigentlich liefen wir nur kurz einmal an den Strand – recht klein und sehr, sehr überfüllt (Sardinen in Dose und so, ihr wisst schon?) – und wieder zurück. Zu warm, zu viel Muskelkater in den Waden (ich hatte es ja schon vorhergesagt!) und zuviel Tender-Geschaukel. Denn an diesem Tag war das Wasser zum ersten Mal auf unserer Reise etwas aufgewühlter und schlug tatsächlich recht ansehnliche Wellen. Der langen Rede kurzer Sinn: Aus Otranto gibt’s von meiner Seite nicht viel zu erzählen, daher habe ich hier nur zwei kleine Impressiönchen aus der Stadt für euch. Einmal ein Blick von oben, einmal ein Blick über die Marina mit hübschen Segelbooten.