Die Shows in Paris sind etwas Besonderes. Diesen Satz habe ich sicherlich schon tausendmal gehört und seit Kurzem sage ich das sogar selbst. Die Anrealage Show im Palais des Beaux-Arts trug sicherlich zu diesem Gerücht bei (nebenbei bemerkt, habe ich schon wieder eine viel zu lange Paris-Abstinenz durchlebt – schon allein französische Wörter zu tippen fühlt sich so totalement français an und wenn ich mir die Fotos aus Paris ansehe könnte ich quieken vor Aufregung).
Warum? Nun, erst einmal gibt es vor jeder Schau modeenthusiastisches Publikum, ich nenne sie die “Wartenden”. Denn sie stehen da und warten, bis alle Besucher mit Einladungen eingelassen wurden. Danach ist es im Ermessen des jeweils zuständigen Mitarbeiters der Agentur, Location oder des Designers, die paar ersten, schrillsten oder stilsichersten “Wartenden” ohne Einladung zur Show durchzulassen. Der Rest der Meute zieht geduldig von Dannen. Ganz ohne sich nach vorn schubsen zu wollen, tausendmal nachzufragen, trotz der minmalen Chance stehen sie einfach da und wenn’s nicht klappt, na, dann geht man eben zusammen einen Kaffee trinken. Grandios! Dieses Alltagsverständnis von Mode und diese unglaubliche Entspanntheit würde ich mir hierzulande auch manchmal wünschen.
Von Agia Napa aus machten wir uns auf in den Westen der Insel Zypern. Vom östlichen ans westliche Ende einer ganzen Republik zu fahren erscheint einem im ersten Moment gigantisch weit. Letztendlich kann man die Strecke aber mehr als gemütlich in unter drei Stunden fahren. Neues Ziel, neues Hotel – das Asimina Suites Hotel war also unsere erste Anlaufstelle in der Umgebung von Paphos. Da wir unterwegs ein bisschen getrödelt und noch den ein oder anderen Strand nicht einfach links liegen lassen konnten, kamen wir aber tatsächlich erst Abends pünktlich zum Sonnenuntergang dort an.
Für diesen Tag beschränkten wir uns also auf einen kleinen Hotelrundgang, der mich schon auf den nächsten Morgen freuen ließ – der Pool sah nämlich äußerst einladend aus und ich konnte es kaum erwarten, da hineinzuhüpfen.
Das vorige Wochenende verbrachte ich in der Lombardei in Livigno – oder Luwin, der eingedeutschte Name dieser Gemeinde. Der Ort liegt fast direkt an der Schweizer Grenze und befindet sich nur eine gute Auto-Stunde von St. Moritz entfernt. Die Luftlinienentfernung wäre deutlich kürzer – um die 20km schätze ich – aber tja, da liegen nun mal die Alpen dazwischen. Direkt am Lago di Livigno gelegen, erstreckt sich der beliebte Wintersport- und Shoppingort. Gut, ein viel besuchter Wintersportort lässt sich schnell durch die über 30 Skilift-Anlagen erklären. Aber wie kann etwas ein beliebter Ort für Shopping sein?!
Vor kurzem war ich an einem noch recht angenehm-lauen Herbstabend mit den ganzen anderen lieben Münchner Blogger-Ladies in einer wirklich coolen Event-Location zu Gast. Die Kochgarage in der Nymphenburgerstraße kannte ich noch gar nicht – fand das Konzept aber wirklich originell. Wie in einer großen Küche bei Freunden darf man hier selbst mitkochen und anschließend am gigantisch großen Tisch Platz nehmen und es sich zusammen gemütlich schmecken lassen. DUO Boots hatte uns zu einem gemeinsamen Abend eingeladen – zum Kochen, Quatschen und Schuhe anprobieren. Klingt doch wirklich wie der Blogger-Himmel schlechthin, oder? In der Kochgarage durften wir also an unserem eigenen Menü mitkochen, wobei sich die Rezepte an diesem Abend thematisch alle um Minze drehten. Dabei kamen unglaublich leckere Gerichte heraus – und das, obwohl ich gar kein so großer Minz-Fan bin.
Als ich 2012 zusammen mit Phil für eine lange Zeit in Paris war, besuchten wir an unserem allerersten Tag den Jardin du Luxembourg. Das hatte damals vor allem praktische Gründe: Schließlich war die Sprachschule, die wir besuchen wollten, fast direkt nebenan. Daher hatte ich vor zwei Jahren – es war der Sonntag vor meiner ersten Schulwoche – meinen täglichen Schulweg schonmal auskundschaften wollen. Nachdem dies recht schnell erledigt war, musste natürlich der wunderschöne und gigantisch große Jardin du Luxembourg noch erkundet werden.