Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so recht, wo ich beginnen soll. Wie ist das nun, wenn man endlich Orte bereist, die man schon lange sehen wollte? Eine Mischung aus spannend, aufregend, unglaublich. Wenn die ganze Geschichte dann auch noch auf drei Tage komprimiert wird und mit Erlebnissen vollgestopft, die ganze zwei Wochen gefüllt hätten, braucht man ein bisschen Zeit, um das Erlebte zu realisieren. Hier ist er nun, der erste Teil meines Reiseberichts über die VAE: Dieser Post dreht sich um Abu Dhabi, der zweite dann um Dubai.
Starten wir doch einfach mal bei den Fakten. Der Abreisetag begann eigentlich recht normal: Zum Flughafen gurken, Koffer aufgeben, durch die Security. Dann gab’s aber schon mal die erste Neuerung: Da wir ja recht oft unterwegs sind (gelinde gesagt), dürfen wir jetzt auch in die Lounges an den Airports. In München war das in unserem Fall die Atlantic Lounge – coole Sache! Da wir mit Air Berlin flogen, ging’s für uns zuerst nach Berlin Tegel, um von dort aus dann weiter nach Abu Dhabi zu fliegen.
Beim Boarding glaubte ich dann plötzlich, Phils und meinen Namen per Lautsprecherdurchsage entziffert zu haben. Hö, wie bitte? Wir standen zu diesem Zeitpunkt aber schon in der Schlange ganz vorn. Just in dem Moment hallten unsere Namen ein zweites Mal durch die Luft und so fragten wir, ein wenig verwirrt: “Ja, also, das sind wir – gibt’s denn Probleme?” Ich befürchtete schon, es wäre der Fall eingetreten, dass die Maschine überbucht war und wir auf den nächsten Flug hätten warten müssen. Oder so. Aber nein, im Gegenteil: “Hier sind Ihre neuen Bordkarten.”
Boah. Mit einem Blick auf die Buchungsklasse klappte mir die Kinnlade herunter – C. Business. Weil uns sicher alle Leute irre komisch angeschaut hätten, wenn ich quiekend und kreischend einen Freudentanz vollführt hätte, begnügte ich mich mit dem breitesten Grinsen, das meine Mundwinkel so hergaben. Mein erster Business-Flug! Das kann ich dann wohl von der “To Do vor dem 30. Geburtstag”-Liste streichen…
Eigentlich findet so ein Jahresrückblick traditionell noch im alten Jahr statt. Ob das Sinn macht, da das alte Jahr noch nicht mal vorbei ist, bezweifle ich zwar, aber Tradition ist nun mal Tradition… ;) Aufgrund meiner partout nicht kleiner werden wollenden To-Do-Liste hat sich mein Rückblick für 2014 allerdings ein klitzekleines bisschen verspätet. Vor allem, weil ich noch ein paar Sachen am Blog gebastelt habe und die wollte ich unbedingt noch vor diesem Post hier fertigstellen. Zu lesen und zu sehen gibt’s hier also nun meine 5 schönsten Reisemomente, ein paar Neuerungen an meinem Blog, meine 5 Lieblingsoutfits und die Top 10 der meistgeklickten Posts in 2014. Viel Spaß beim Lesen!
Reisemäßig war 2014 der absolute Knüller. Anders kann ich’s nicht sagen. Während es in der ersten Jahreshälfte sehr ruhig zuging – wir waren mal in Österreich, mal in der Schweiz – folgte ab August ein Highlight auf das andere. Es begann ja noch ruhig mit dem unglaublich tollen Ausblick vom Hammetschwandlift im August, danach kam ich quasi fast gar nicht mehr nach Hause. Eine Woche Kreuzfahrt im Mittelmeer, eine Woche Zypern, fast eine Woche Paris, dazwischen irgendwie Umzug zurück nach München und noch ein paar kleinere Reisen, zum Beispiel nach Livigno.
Das reisemäßige Feuerwerk zündete dann noch pünktlich kurz vor Jahresende: Endlich habe ich es auch mal in die VAE geschafft und mir Dubai und Abu Dhabi angesehen. Auf dem höchsten Gebäude der Welt war ich auch und zu allem Überfluss ging die Reise gleich mit einem Business Class Flug los (meinem ersten wohlgemerkt – und vorerst wahrscheinlich leider auch meinem letzten ;) ) – was soll ich dazu noch sagen?
Meine 5 schönsten Reisemomente in 2014:
1 – Ausblick vom Hammetschwandlift über den Vierwaldstättersee
Hier geht’s zum Post.
Nun habe ich euch bereits von zwei Schauen berichtet, die ich im September auf der Pariser Fashion Week besucht habe – Anrealage und Alexis Mabille. Die dritte Show, die ich mir ansehen durfte, war die von Corrie Nielsen. Entgegen der Reihenfolge meiner Berichterstattung, war die Show von Corrie Nielsen in der Tat die erste Show, die ich auf den Pariser Prêt-à-porter Schauen im September besuchte.
Dieses Kleid scheint ein Faible für dramatische Auftritte zu haben. Das letzte Mal, als ich es auf dem Blog präsentiert hatte, war es der Hauptdarsteller in meinem “Schneewittchen”-Shooting (immer noch mein Favorit, siehe hier). Eigentlich hatte ich vor, es das nächste Mal in einer sommerlichen Umgebung – vorzugsweise an einem Strand – zu shooten. Also schleppte ich es in gefühlt unzählige Urlaube mit. Aber all diese Locations schienen dem Kleid nicht gefallen zu haben, zumindest kam es nicht zu einem Outfit-Shooting. Ganz schön wählerisch, du Kleid, du!
Anstatt mich – wie jeder andere brave Blogger – mit dem Verfassen eines Jahresrückblicks zu beschäftigen, arbeite ich immer noch meine To-Do-Liste an noch nicht veröffentlichten, aber dringend zu veröffentlichenden Posts ab. Beispiel: Paris. Im September war ich für ein paar Tage in meiner Lieblingsstadt – alle bisherigen Posts dazu könnt ihr unter dem Tag Paris2014 finden. Jedoch habe ich immer noch zwei Beiträge über die Paris Fashion Week offen und auch ein Beitrag von unserem ersten Hotel sowie ein paar neuen Orten, die ich in Paris entdeckt habe.