Bei uns hat der zweite Tag unserer Segelkreuzfahrt begonnen. Bis Samstag sind wir noch mit der “Sea Bird” auf den Seychellen unterwegs. Inselhopping heißt das Zauberwort – nachdem wir gestern auf La Digue waren, steht heute die Insel Praslin auf dem Programm. Dort wollen wir uns die Coco de Mer im Naturpark Vallée de Mai genauer ansehen – schließlich ist das die größte Kokosnuss der Welt.
Unser Schiff ist sehr überschaubar: Ein Motorsegler, zum Teil noch aus Holz gebaut. Das Schiff hat Platz für 18 Passagiere und vielleicht knapp 10 Leute Crew, Koch und Tauchlehrerin schon mitgerechnet. Ich muss sagen, dass ich mich auf einem so kleinen Schiff wirklich sehr wohl fühle. Eine Aida oder noch größere Schiffe wären wohl nichts für mich, muss ich ehrlich zugeben. Diese Größe ist perfekt! ♥ Ich bin ganz verliebt in die Seychellen, das könnte sich tatsächlich zu einem meiner Top-Favoriten in Sachen Urlaub mausern.
Der erste Stop, also unsere “Homebase” ist die Baie St. Anne, von wo aus wir gestern La Digue angesteuert haben und heute Praslin besuchen. Generell läuft das so ab, dass wir mit dem Segelschiff nicht in den jeweiligen Hafen einlaufen – trotz der kleinen Größe würde es nämlich teils nicht in die noch kleineren Häfen passen. Wir fahren näher an das Ziel heran und dann geht’s mit dem Beiboot (unser “Dinghie”) direkt auf die Insel.
Ich bin ja ein klein wenig seekrank, aber da es letztes Jahr auf der Europa 2 auch so gut lief dachte ich – passt schon. Gerade am ersten Tag fand ich es daher etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin aber selbst erstaunt, dass es mittlerweile sehr gut klappt – richtig seekrank bin ich dann also vermutlich doch nicht. Außerdem habe ich einen super Trick herausgefunden: Wenn man sich flach auf den Rücken legt, fühlt sich die Schaukelei schon weniger schlimm an.
Ein paar erste Fotos hab ich auch für euch – ist das nicht traumhaft schön? Mehr gibts auf Instagram unter #fashionvictressSeychelles ;)
Die letzte Station an meinem Fashion Week Tag war die Show von holyGhost, die ebenfalls offsite stattfand. Zusammen mit Katharina, der ich schon kurz vorher bei Marcel Ostertag über den Weg gelaufen bin, fuhren wir zum Ort des Geschehens.
Meine kuscheligen Fake-Fur-Jacken sind – neben Mänteln natürlich – mit der Grund, wieso ich den Winter eigentlich gar nicht so schlimm finde. Diese Jacke hier habe ich auch schon länger und ich nenne sie liebevoll “den Gorilla”, weil ich mich darin immer mindestens 50kg schwerer und drei Meter größer fühle. Aber hey, was soll’s – sie hält super warm und ich mag sie einfach. Zur Jeans finde ich sie einfach super cool – da hübscht sie gleich das komplette Outfit auf. Meine anderen Flauschi-Jacken haben übrigens auch Spitznamen – eine heißt “Teddy”, eine ander “Yeti”… Ähem, ja – soviel dazu :D
Lava – kurz und schmerzlos kommt der Name der neuen Herbst-/Winterkollektion 2015 von Marcel Ostertag daher. Schlichtes Rot auf tiefem Schwarz, alles sehr dezent und ein wenig geheimnisvoll war bereits die Einladungskarte recht vielversprechend.
Ansonsten schien die Modenschau ein wenig nach dem Motto “Alles Neu” zu laufen: Empfing uns der in München ansässige Designer bisher immer in den heiligen Hallen des Fashion Week Zeltes, fand die Show diesmal offsite statt. Und zwar nicht irgendwo – das Magazin der Heeresbäckerei kannte ich bereits als Location einiger anderer Modenschauen. Schon 2012 hatte ich mir exakt am gleichen Ort die Show von Dawid Tomaszewski angesehen.
Mein Lieblings-Accessoire im Winter sind ganz eindeutig Handschuhe. Bevorzugt aus (Kunst-)Leder, keine Wollhandschuhe. Vor ein paar Jahren habe ich mir mal im Sale dreimal das gleiche Paar in Wildleder gekauft, in Schwarz, Beige und Grün – seitdem trage ich keine anderen mehr. Bis vor Kurzem jedenfalls!
Von Company of Glovers, einem Label/Shop aus Wien, wurde ich gefragt, ob ich nicht mal den brandneuen Handschuh-Konfigurator testen möchte. Und das Handschuh-Entwerfen hat so viel Spaß gemacht, dass ich gleich um die 10 Paar Handschuhe designt habe. Es war ganz schön schwer, sich am Ende für ein Paar zu entscheiden. Hier erst einmal ein “Best-of” meiner Entwürfe: