Post Archive of Conny (Fashionvictress)

Juni, Juli & August im Nachhaltigkeitsprojekt

Es gibt Momente während des Nachhaltigkeitsprojekts, da habe ich mit mir selbst gehadert. War sauer auf mich und meinen Entschluss, dieses Projekt durchzuziehen. So viele tolle Dinge, so viele schöne neue Herbstkollektionen – aber nicht für mich. Aber ich bin tatsächlich standhaft geblieben. Zum Teil lag das vielleicht auch daran, dass mein Shoppingbudget momentan nichtmal zweistellig ist, da ich wegen meiner Masterarbeit nebenbei weniger arbeite als sonst.

Manchmal kommt mir das alles so lächerlich vor: Keine Kleidung zu kaufen als schwierig zu empfinden. Lächerlich. Wirklich. Ich denke darüber nach, wieviele Leute wohl momentan in meiner nächsten Nähe in ihren menschenunwürdigen Flüchtlingsunterkünften gerne IRGENDWAS Hübsches zum Anziehen haben möchten. Und wie viele arme Menschen irgendwo auf der Welt wohl gerne mal ein neues Paar Schuhe hätten, weil das einzige, das sie besitzen, löchrig geworden ist.

Und wir in unserer Wohlstandsgesellschaft denken nicht mal über unseren unermesslichen Durst nach immer neuen Klamotten nach.

Während meiner Masterarbeit habe ich einen Interessanten Artikel gelesen. Er trägt den Titel “Die Faszination des grenzenlosen Konsums”. Darin geht es um das Phänomen des Flatrate-Bias: Bei Handytarifen und Ähnlichem tendieren wir auch dann eher zu einer Flatrate, wenn diese uns letztendlich mehr kostet, als beispielsweise eine Prepaid-Karte. Schon allein dieses Prinzip, dass man nicht nur mehr, sondern unendlich viel haben möchte, sollte uns doch zum Denken anregen.

In den drei Monaten sind wirklich nur sehr wenige neue Teile bei mir eingezogen:
Selbstgekauft: 0
Selbstgemacht: Ein Rock
Blog-Kooperationen: zwei Paar Schuhe aus einer Blog-Kooperation, zwei Kleider von eve in paradise und ein Dirndl

Übrigens: Ich habe mir auch ein Herz gefasst und alles, was ich für spendenswert erachtet habe gespendet (Highheels beispielsweise werden eher nicht gebraucht, Rucksäcke, Hygieneartikel und anderes dafür umso mehr).

Nach dem Studium werde ich hoffentlich bald einen festen Job haben und mich dafür eventuell auch entsprechend neu einkleiden müssen. Ich habe schon fest beschlossen, Dinge, die ich dann nicht mehr benötige, ebenfalls zu spenden und nicht zu verkaufen.

Wiesn-Stimmung Teil 1: Elegante Dirndl von AlpenHerz und Adler

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Meist steht sie leer, die Theresienwiese. Ein gigantisches Grundstück in Münchens Bestlage – ein paar Events finden neben dem Oktoberfest während des Jahres statt, aber oft ist hier einfach gar nichts los. Momentan laufen die Vorbereitungen für die Wiesn 2015 schon auf Hochtouren: Schon im Juli wurde mit dem Aufbau begonnen, damit auch rechtzeitig alles fertig ist.

Ich hatte ja schon mal erzählt, dass ich eigentlich gar nicht so ein Oktoberfest-Fan bin. Stundenlang im Bierzelt hocken finde ich eher öde. Ich gehe jedes Jahr meist genau einmal hin, um ein bisschen herumzuschlendern, gebrannte Mandeln zu futtern, ein Hendl und ein Radler zu genießen (im Biergarten!) und dann wieder heimzufahren. Findet ihr langweilig? Die Münchnerin sagt: Ja mei. ;) Was ich aber super toll finde, sind – Dirndl!

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Outfit: Summer Boots

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Wenn man morgens mit so einer Aussicht vor der Nase aufwacht, kann der Tag ja nicht schlecht werden, oder? Nach einem verregneten Samstag verbrachten wir den Sonntag bei strahlendem Sonnenschein natürlich draußen. Die Sicht auf den Thuner See war mittlerweile auch wieder frei von Wolken. Auch der Berg Niesen war hinter seiner Wolkenschicht hervorgekrochen – ein perfektes Berg und See Panorama, meint ihr nicht?

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Dubai #5: Bounce, iFly Dubai & Bur Dubai und Creek At Night

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Temperaturen über 40° und den ganzen Tag Sightseeing sind nicht unbedingt zwei Begriffe, die sich für jedermann gut miteinander vertragen. Ich für meinen Teil hätte mir lieber noch mehr von Dubai selbst angesehen – zwei außergewöhnliche Indoor-Aktivitäten auszuprobieren hat aber auch seinen Charme. Manchmal sind schließlich die Dinge am interessantesten, die man selbst links liegen gelassen hätte…

Wow, schon der vorletzte Tag war angebrochen – beim Frühstück schaute ich unser Tagesprogramm durch. Neben zwei sportlichen Aktivitäten, “Bounce” und “iFly Dubai” sollte ein Lunch im Intercontinental Hotel in “Festival City” anstehen. Huch – Festival City? Davon hatte ich bisher noch gar nichts gehört. Schnell mal die Wikipedia gecheckt – dort heißt es “Festival City is a large residential, business and entertainment development in the city of Dubai”. Aha, scheint also eine Art Stadtteil zu sein.

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Outfit: Thuner See

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Am ersten August-Wochenende musste ich einfach mal eine kleine Masterarbeits-Pause einlegen und fuhr mit Phil über’s Wochenende in die Schweiz. Genauer gesagt befanden wir uns oberhalb des Thuner Sees im Ort Aeschi. Am ersten August ist dort der Nationalfeiertag, was Abends mit einem großen Feuerwerk gefeiert wurde. Ich habe mir sagen lassen, dass es an Silvester in der Schweiz eher weniger Feuerwerk zu sehen gibt, dafür lässt man es am Nationalfeiertag krachen (wortwörtlich).

Leider war am Samstag das Wetter so lala – ein bisschen Regen, Sonne, Wolken im Mix – und da wir uns weit oberhalb des Thuner Sees befanden, sahen wir nur mit viel Mühe die Flottenparade, die die Schiffe auf dem See fuhren. Von oben aus sah man eher auf eine dichte Wolkensuppe herab. Immerhin erhaschten wir recht viele Blicke auf’s Feuerwerk!

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