Ähnlich wie die Spicery ist das Cochinchina in der Maxvorstadt eines der Lokale in München, das mir gefühlt tausend Mal von unterschiedlichsten Stellen empfohlen wurde. Zeit wurde es also, es selbst einmal zu testen.
Es scheint ab und an schier unmöglich zu sein, Freitag oder Samstag Abend einen Tisch zu ergattern. Noch dazu erfährt man bei der Reservierung, dass man den Tisch nur für zwei Stunden bucht – danach wird neu vergeben. Laut Open Table kann man aber anrufen und Bescheid geben, dass man den Tisch länger braucht. Uns haben die zwei Stunden gereicht, daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, ob man den Tisch verlängern kann oder ob man pünktlich die Rechnung serviert bekommt…
Prag stand schon lange auf meiner Bucket List. Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit, vermutlich in der neunten oder zehnten Klasse, als wir einen Tagesausflug nach Prag machen wollten. Früh morgens, es war noch dunkel, hatten wir uns an unserer Schule getroffen und warteten auf den Bus. Und warteten. Und warteten. Das Ende vom Lied war, der Bus hatte eine Panne und der Ersatzbus hatte es irgendwie verpennt – also endete der Schulausflug am See, statt in Prag.
Vor ein paar Jahren war Phil dann ohne mich in der tschechischen Hauptstadt und brachte viele schöne Fotomotive mit nach Hause.
Dieses Jahr bot sich dann endlich die Gelegenheit. Phil konnte sich wegen seines neuen Jobs keinen Urlaub nehmen, ich hingegen musste meine Urlaubstage aufbrauchen. Also beschlossen eine gute Freundin und ich, für ein paar Tage nach Prag zu fahren.
Dass ich ein großer Bouclé-Jäckchen-Fan bin, muss ich den langjährigen Lesern dieses Blogs wahrscheinlich nicht mehr erzählen. Ob in gemustert, blau, weiß, schwarz oder gar in gelb: Der (meist) sehr klassische Look ist Dauergast in meinem Kleiderschank und wertet jedes Outfit sofort auf.
Dieses Kleidungsstück erinnert mich an die älteren, sehr klassischen Looks von Chanel. Da ist es doch angebracht, Bouclé als Hommage an Coco persönlich weiterhin zu tragen, oder?
Diesen kleinen Text habe ich nun schon drei Jahre lang auf meiner Festplatte herumliegen. Er hat bisher immer nicht so recht reingepasst. Da ich gerade in eine warme Decke eingemummelt auf dem Sofa sitze und ein klitzekleines Bisschen dem vergangenen Sommer hinterherschmachte, darf er nun endlich das Tageslicht erblicken.
Was der Sommer für mich ist…
Sommer.
Es duftet. Nach frisch gemähter Wiese, Gräsern, Blüten. Grillen. Sonnencreme.
Mit nackten Füßen durch die Wiese laufen. Unbeschwertheit. Freiheit. Bis spät in die Nacht draußen sitzen. Am Fluss. Mit Freunden. Lachen. Die Luft ist so schwer, dass sie alle Geräusche verschluckt. Stille. Vögel zwitschern. Eine Vespa knattert vorbei. Wassermelone. Eis. Eiskalte Getränke. Die Augen schließen und die Sonne im Gesicht spüren. Herrlich bunte Sonnenuntergänge. Die längsten aller langen Tage.
Man freut sich den ganzen heißen Tag darauf, Abends, wenn es schon dunkel ist, nach draußen zu gehen und durchzuatmen. Es ist auch nachts noch so warm, dass man in T-Shirt und Shorts nicht friert. Grillen zirpen.
In der Stadt sitzen die Menschen auch bis spät in die Nacht noch draußen. Lachen, reden. Die Straßen sind voller Leben, Lichter. Freude und Unbeschwertheit. Mit offenem Fenster schlafen. Träumen.
Sommer.
// Werbung – Kooperation mit der Zalando Lounge //
Auf den ersten Blick ein normaler Online-Shop. Auf den zweiten Blick verbergen sich hinter den Produktbildern verschiedener Marken wechselnde Aktionen, die Rabatte versprechen und nach wenigen Tagen nicht mehr verfügbar sind.
Durch die begrenzte Anzahl an Aktionen wirkt die Startseite der Zalando Lounge übersichtlicher als die “große Schwester”.
Ganz klar: Hier geht es um einen sogenannten Shoppingclub.
Das Konzept dürfte vielen vielleicht aus dem Möbel-/Interiorbereich bekannt sein, mit Westwing als wohl bekanntestem Beispiel.
Der Nutzen für das Unternehmen ist ganz klar: Durch schnell wieder endende Aktionen und der Bewerbung von hohen Rabatten entwickelt man schnell ein “Haben-Wollen”-Gefühl und greift zu, aus Angst ein gutes Angebot zu verpassen. Man schaut vielleicht öfter vorbei als in einen üblichen Online-Shop, da das Schnäppchenjäger-Syndrom geweckt wird. Weil die Aktionen auch in der Anzahl begrenzt sind, kann man sich in kurzer Zeit einen Überblick über die aktuellen Angebote verschaffen kann und schnell beurteilen, ob etwas Interessantes dabei ist.