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Lookbook: Asandri A/W 2012/13


All pictures: Asandri / Photographer: Stephan Schacher

Auf der Fashion Week in Berlin habe ich diesmal das Label Asandri schon ein wenig vermisst, denn bisher war ich von der angenehmen Tragbarkeit und zeitlosen Eleganz der Kreationen immer sehr überzeugt. In den letzten Saisons präsentierte das Schweizer Designer-Duo nämlich ihre Kollektion im Rahmen des Lavera Showfloor und des Green Showrooms im Hotel Adlon – auf diesen Plattformen werden vor allem Nachhaltigkeit und Qualität in den Vordergrund gerückt. Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei den beiden Designern Alexandra Pfister und Stefan Wiedmer ebenfalls eine große Rolle.

During Fashion Week in Berlin I kind of missed label Asandri, because I always was committed to the comfortable wearability and ageless elegance of their creations. In the last seasons, the Swiss designer duo presented their collections at Lavera Showfloor and also in the Green Showroom at Hotel Adlon which mainly focus on sustainability and quality. The topic sustainability is also very important to Alexandra Pfister and Stefan Wiedmer.

Als ich nun las, dass für die kommende Herbst-/Winterkollektion echter Pelz verarbeitet wurde, war ich offen gesagt erst einmal ein wenig überrascht. Allerdings bleibt das Designer-Duo seinen Grundsätzen insofern doch treu, da sie nur die Felle von Tieren verarbeiten, die vom ohnehin bejagten Schweizer Rotfuchs stammen. Ansonsten würden die Felle nämlich sowieso einfach verbrannt werden. Bevor nun das große Geschrei anfängt, denke ich, dass wir noch einige Hintergrundinformationen benötigen. Zur Wahrung des natürlichen Gleichgewichts erlegen Schweizer Jäger jährlich zwischen 35.000 und 40.000 Rotfüchse. Der Großteil der Fuchsfelle wird leider ungenutzt verbrannt. In der Schweiz haben sich nun schon einige Modehersteller, wie auch Asandri, diesem Problem angenommen und verarbeiten einen Teil dieser Felle.

You can imagine how surprised I then was when I read about the use of real fur in the new collection of Asandri. But the two designers remain true to their principles as they only use the fur of animals who are hunted anyway. Normally, these furs would just be burned. But before there’s a huge screaming now, you may need some background information. To preserve the ecological balance, yearly 35.000 to 40.000 are hunted. The main part of the fur is burned unfortunately. Swiss fashion manufactures, like Asandri, deal with this problem and work these furs.

Dennoch muss ich zugeben, dass mir persönlich der Gedanke daran, echtes Fell zu tragen, nicht wirklich behagt. Obwohl ich mich im Winter ja sehr gerne Kunstfell packe. Ich fühle mich da ein wenig hin- und hergerissen. Wie ist denn eure Meinung dazu? Ist es für euch vertretbar, da die Tiere ja ohnehin erlegt werden und die Felle so noch eine Verwendung finden, anstatt dass sie einfach verbrannt werden? Immerhin hat dies nichts mit der gewöhnlichen Pelzproduktion zu tun. Leider habe ich es diesmal (noch?) nicht geschafft, mich von der Kollektion persönlich zu überzeugen, daher musste ich auf einige Lookbook-Bilder zurückgreifen.

Anyway I have to admit, the thought of wearing real fur is not too comfortable to me personally. I of course like wearing faux fur during winter – somehow I am torn. What is your opinion? Is wearing real fur arguable in this special case? At least this has nothing to do with usual fur production. Unfortunately I didn’t have the chance (yet?) to see the whole collection in person, so I had to refer to the photos from the lookbook.



All pictures: Asandri / Photographer: Stephan Schacher

Natürlich kann ich jetzt keinen ausschweifenden Bericht über die Kollektion schreiben, da ich diese ja nur anhand des Lookbooks beurteilen kann. Dennoch: Neben den besagten verwendeten Fell-Details wird man diesmal mit dunklen Farben konfrontiert: Schwarz, Bordeauxrot und Marineblau beherrschen die gesamte Kollektion. Klassisch-elegante Schnitte stehen in interessantem Gegensatz mit einem Material-Mix aus Leder- und Nicht-Lederelementen. Zum Beispiel zu erspähen als breiter Ärmelsaum am schwarzen Mantel oder in Form einer Kurzjacke, die nur zur Hälfte aus Leder gefertigt ist. Damit reiht sich Asandri auch in die allgemeine Vorstellung von Herbst-/Wintertrends ein: Fell, Leder, und ein wenig Glitzer.

Of course I can’t write an extensive article about this collection, since I only can judge what I discovered in the lookbook. But anyway: Besides the fur details which I already told you about we are confronted with dark colors: black, bordeaux and navy blue. Classic and elegant cuts play with a material mix between leather and non-leather elements. For example, a broad hem on the sleeves of a coat was made of leather, and only the half of a short jacket was made of leather. With this, Asandri joins the overall opinion what will be a big trend in the upcoming fall/winter: Fur, leather and some glitter.

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2 comments on “Lookbook: Asandri A/W 2012/13

  1. Dana Walls says:

    Hello Conny!
    Love this post! Can’t wait for our next collaboration…
    Dana (Blue Vanilla)