Interior: Summer Nights & Balkony Stories
Schon letztes Jahr hatte ich mir vorgenommen, endlich unseren Balkon etwas aufzuhübschen. Er ist sagenhafte 3m² groß (drei Meter breit, ein Meter tief), aber ich liebe ihn: Schließlich hatte ich in meiner vorigen Wohnung gar keinen Balkon und habe ihn schmerzlich vermisst.
Warum auch immer hatte unserem Vormieter die Farbe grün unglaublich gut gefallen, sodass der komplette Fußboden mit einer grünen Bodenfarbe lackiert war. Diese war an einigen Stellen schon abgenutzt und zudem war die Bemalung nicht sehr ordentlich durchgeführt worden, sodass sich auch an der Mauer noch ein unregelmäßiger grüner Rand entlangzog. Die Mauer selbst war zum Teil weiß, zum Teil hellgrün gestrichen.
Die perfekten Möbel hatte ich letztes Jahr schon aufgetrieben: Bei Ikea habe ich eine Bank gefunden, die nur 80cm breit ist. Da kann man dann noch allerhand Krempel verstauen, wie unseren kleinen Elektro-Grill. Dazu gesellte sich ein Tisch mit ausklappbarer Tischplatte sowie ein gemütlicher Liegestuhl.
Der grünen Farbe haben wir dann in diesem Sommer endlich den Gar aus gemacht: Für den Boden entschieden wir uns für eine neutrale, gräuliche Acrylbodenfarbe. Ich hätte auch gern so einen schicken Outdoor-Holzboden verlegt, aber der Boden selbst ist relativ uneben und ich denke, es hätte einfach nicht so wirklich gut geklappt. Die Wand ist nun auch wieder weiß und mit ein paar Pflanzen und Kissen sieht es jetzt richtig gemütlich draußen aus.
Mehrmals haben wir nun bereits draußen gegessen oder auch gegrillt. Vor allem, weil diese richtig heißen Sommernächte in diesem Jahr eher rar gesät waren, haben wir versucht, so oft wie möglich unseren – jetzt endlich schönen – Balkon auszunutzen.
Was gibt es Gemütlicheres als sich an einem Sonntag Abend bei einem Gläschen Wein, einem Dessert und ein wenig Käse auf den Balkon zu kuscheln, ein paar Kerzen anzumachen und den Sommer zu genießen? Ich weiß jetzt schon, dass ich eben solche Abende in den Wintermonaten schmerzlich vermissen werde…
Der Wein* auf den Fotos in der schicken Flasche sieht übrigens nicht nur hübsch aus. Der “Dogajolo Toscano
Rosso” schmeckt leicht und ein wenig fruchtig, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich bin Weißweintrinker und kann schwere und trockene Rotweine gar nicht leiden. Da hauptsächlich Sangiovese (die Sorte wird vor allem in der Toskana angebaut) verwendet wurde, ist die Farbe des Weins ein eher helles Rot.
Jetzt hoffe ich sehr, der Herbst lässt sich noch ein kleines bisschen Zeit, sodass wir noch ein paar schöne Sommernächte erleben können.
*Der Wein wurde für diesen Post von Carpineto bereitgestellt.
One comment on “Interior: Summer Nights & Balkony Stories”