Wenn ein Tag bei mir nicht mit einem guten Frühstück startet, ist das meist schon ein Indiz dafür, dass das nicht unbedingt “mein” Tag wird. Andersherum gilt das aber genauso. Gebt mir ein tolles Frühstücksbuffet und ich bin glücklich.

Von der Auswahl und den Räumlichkeiten her ist das Sheraton auf jeden Fall gut dabei in meiner “wo gab es das beste Frühstück?”-Liste (so eine sollte ich vielleicht tatsächlich mal veröffentlichen?). Schoko-Kuchen, Pancakes, Obst, Müsli. Einige herzhafte Gerichte wie Eier mit Speck waren dabei und man konnte sich frische Waffeln backen lassen. Es konnte also nur ein guter Tag werden!

Sightseeing Teil 2: Parlamentspalast & Co

Am Vortag hatten wir ja bereits ein wenig vorgeschnüffelt, aber einige Ecken Bukarests noch komplett links liegen gelassen. Von der Kretzulescu-Kirche habe ich diesmal auch ein Foto parat:

Da wäre beispielsweise der Cișmigiu-Park, den wir am Vorabend zwar durchquert, aber nicht genug Beachtung geschenkt hatten. Dort kann man natürlich einfach nur spazieren gehen. Allerdings gibt es hier auch Tret- und Ruderboote, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann. Gerade am Sonntag Abend war hier ziemlich viel los.

Oder der Parlamentspalast (früher auch Haus des Volkes – es zählt zu den flächenmäßig größten Gebäuden der Welt) mitsamt Prachtstraße nach dem Vorbild der Champs-Elysées.

Die breite Straße heißt Bulevardul Unirii und führt vom Parlamentspalast zum gleichnamigen Platz. Sie ist gesät von Springbrunnen – die Wasserrechnung möchte ich lieber nicht sehen. Hier konnten wir am Tag zuvor noch nicht hinlaufen, denn die Straße direkt vor dem Palast war aufgrund eines Straßenfestivals gesperrt.

Architektonisch ist der Palast mit den umliegenden Gebäuden zwar sehr imposant, jedoch hatte der damalige Diktator Nicolae Ceausescu in den 80er Jahren ein wenig Hang zum Größenwahn. Dem Bau des Boulevards fielen einige historische Bauten zum Opfer. Früher stand an der gleichen Stelle ein Stadtviertel mit einem Theater, mehreren Villen sowie ein paar Kirchen.

Dennoch haben wir auch einige historische Gebäude des “alten Bukarests” (Old Town / Altstadt) erkundet, jedoch erst am nächsten Tag. Da ich den Vormittag mit meiner Masterarbeit verbracht hatte und ich so nur den Nachmittag zum Sightseeing hatte, neigte sich dieser Tag nämlich bereits dem Ende zu. Daher machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel: Schließlich wartete noch der Sonnenuntergang auf uns, den wir diesmal gern von oben sehen wollten.

Sonnenuntergang & Snacks in der spg Lounge

Den besten Ausblick hat man bekanntlich von ganz oben: Also begnügten wir uns nicht mit dem Ausblick aus unserem Zimmer, sondern fuhren nochmal 9 Stockwerke höher. Im 18. Stock befindet sich die spg-Lounge, in der Getränke und Snacks sowie leckere Desserts gereicht werden (Stichwort: Macarons!). Einen sehr schönen Ausblick über Bukarest hat man von dort oben logischerweise ebenfalls.

Vielen Dank an das Sheraton Bucharest für die Einladung.