Bis bald, Sommer.
Diesen kleinen Text habe ich nun schon drei Jahre lang auf meiner Festplatte herumliegen. Er hat bisher immer nicht so recht reingepasst. Da ich gerade in eine warme Decke eingemummelt auf dem Sofa sitze und ein klitzekleines Bisschen dem vergangenen Sommer hinterherschmachte, darf er nun endlich das Tageslicht erblicken.
Was der Sommer für mich ist…
Sommer.
Es duftet. Nach frisch gemähter Wiese, Gräsern, Blüten. Grillen. Sonnencreme.
Mit nackten Füßen durch die Wiese laufen. Unbeschwertheit. Freiheit. Bis spät in die Nacht draußen sitzen. Am Fluss. Mit Freunden. Lachen. Die Luft ist so schwer, dass sie alle Geräusche verschluckt. Stille. Vögel zwitschern. Eine Vespa knattert vorbei. Wassermelone. Eis. Eiskalte Getränke. Die Augen schließen und die Sonne im Gesicht spüren. Herrlich bunte Sonnenuntergänge. Die längsten aller langen Tage.
Man freut sich den ganzen heißen Tag darauf, Abends, wenn es schon dunkel ist, nach draußen zu gehen und durchzuatmen. Es ist auch nachts noch so warm, dass man in T-Shirt und Shorts nicht friert. Grillen zirpen.
In der Stadt sitzen die Menschen auch bis spät in die Nacht noch draußen. Lachen, reden. Die Straßen sind voller Leben, Lichter. Freude und Unbeschwertheit. Mit offenem Fenster schlafen. Träumen.
Sommer.
Die zauberhafte Irina
Fotos: Irina / Vicky / Ich
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