Kreta #4: Süden Kretas und Ausflug in die Bergwelt der Insel
Am dritten und letzten Tag unserer Land Rover Experience Greece zog es die Truppe in den Süden der Insel. Heute sollte es nochmals steinigen Untergrund zu spüren geben.
Wir starteten den letzten Tag etwas früher als die vorigen, da wir Lust auf ein ausgedehntes Frühstück hatten. Auf unseren Wunsch hin richtete uns die Crew des Daios Cove ein sehr schmackhaftes Frühstück an der Poolbar an. So saßen wir keinen halben Meter vom Wasser entfernt ganz in Ruhe und genossen unsere Früchte und das frische Gebäck.
Offroad Tour im Psiloritis-Massiv
Unser erster Punkt auf dem heutigen Offroader-Programm war eine Tour durch das Psiloritis-Massiv, auch Idagebirge genannt. Fährt man von Heraklion schnurstracks nach Süden an die gegenüberliegende Küste, muss man unumgänglich dieses Gebirge überwinden.
Mit unseren SUV-Cabrios waren wir dafür tendenziell sehr gut ausgestattet.
Die Wege, die uns stetig bergauf führten, waren steinig und staubig. Die ganze Zeit über mussten wir achtsam fahren, um nicht Gefahr zu laufen, eine Reifenpanne zu haben. Auf einem schicken Plateau angekommen, war es Zeit, erstmal auszusteigen und die Aussicht zu genießen. Bis zum Meer hinunter sieht man von hier aus; ringsherum ist man von steinigem Gebirge umzingelt.
Bei dieser Gelegenheit erlaubten wir uns auch noch einen kleinen Gag:
Wie würde wohl die Klischee-Modebloggerin durch diese Gebirgswelt schreiten? In High Heels mitsamt Sommerkleidchen und für diesen Untergrund völlig ungeeignetem Koffer? Ja, genau dieses Bild inszenierten wir und es hat eine interessante Wirkung, findet ihr nicht?
Hier zeigte sich auch wieder der Vorteil, mit einem absoluten Profi-Instructor unterwegs zu sein. Natürlich hatten er uns für diese Pause in luftiger Höhe eine Stelle ausgesucht, bei der wir mutterseelenallein waren und die herrliche Landschaft ganz für uns genießen konnten.
Für den Rest der Fahrt warf ich mich aber ehrlich gesagt wieder in bequemere Klamotten.
Das Bergdorf Kapetaniana
Auf unserem weiteren Weg in Richtung des Örtchens Kapetaniana begegneten uns viele Schafe und Ziegen, wie wir es schon am Vortag erlebt hatten. Diesmal schafften wir es auch, eine goldige Baby-Ziege abzulichten, die hinter ihrer Mutter hertrippelte.
Auch das kleine Zicklein war schon überaus fix unterwegs, bewegte sich absolut sicher über Stock und Stein.
Am frühen Nachmittag erreichten wir das Bergdorf Kapetaniana, welches nur 80 Einwohner umfasst. Das Dorf liegt auf etwa 800 m Höhe in den Berghängen des Asterousia Gebirges. Da im Dorf kein Autoverkehr erlaubt ist, parkten wir unsere Cabrios brav außerhalb und legten die weiteren Wege zu Fuß zurück.
Im Dorf befindet sich eine sehr alte Kirche mit gut erhaltenen Fresken, die Panagia-Kirche. Da vor kurzem Ostern war, sahen wir noch einige Dekorationen von den Ostergottesdiensten.
Teile des Dorfs werden von Ferienwohnungen mit dem Namen „Thalori“ belegt. Hier hatte man sich die Mühe gemacht, die kleinen Häuschen originalgetreu zu restaurieren. Hier wäre ich gern eine Woche geblieben, alles war so ruhig und friedlich. Mit dem Pool zusammen fühlten Phil und ich uns direkt an unsere Zeit auf Zypern zurückerinnert, als wir im idyllischen Tokhni ein paar Tage verbrachten.
Ein paar Steinstufen unterhalb der Ferienwohnungen findet sich ein Restaurant (es heißt schlicht „Taverna“), das zur Anlage dazugehört. Dort genehmigten wir uns ein leckeres Mittagessen. Dabei hatten wir zum einen die beste Aussicht auf die Berge, zum anderen konnten wir bis zum Meer hinunterblicken.
Der letzte Abend auf Kreta – Aperitif zur blauen Stunde im Daios Cove
Der weitere Nachmittag war der Rückfahrt zum Hotel gewidmet. Natürlich hauptsächlich auf unbefestigten Straßen. Die Landschaft veränderte sich im Vergleich zum Vormittag kaum – sie war beherrscht von steinigem Grund, den Gebirgszügen, von denen wir uns nach und nach entfernten sowie den tierischen Bewohnern dieser Regionen.
Da es unser letzter Abend war und wir am nächsten Tag schon vor vier Uhr das Hotel wieder verlassen würden, fand sich die Gruppe noch zu einem gemeinsamen Aperitif und anschließendem Abendessen zusammen.
Mit dem Sonnenuntergang hatten wir nicht so viel Glück wie am ersten Abend. Der Himmel wurde dunkler und verschwamm nach und nach immer mehr mit dem ruhig daliegenden Wasser.
Zu guter Letzt habe ich noch ein paar abendliche Impressionen unseres Hotels Daios Cove für euch: Auf den Bildern seht ihr nacheinander den Hoteleingang, die Lobby sowie die Bar mit Blick über den Pool zum Meer hin.
Damit bin ich am Ende meiner Kreta Reiseposts angekommen und hoffe, euch ein wenig Lust auf diese Insel gemacht zu haben. Von mir gibt’s zwei Daumen nach oben, Kreta hat wirklich unglaublich viel zu bieten. Das nächste Mal möchte ich auf jeden Fall länger als nur drei Tage hinreisen.
Zur Land Rover Experience Greece auf Kreta wurde ich eingeladen.
Das Foto mit dem Koffer ist der Hammer :-) warte nur auf den Shit-Storm!!!
ich will auch ins Daios Cove! sieht super schön aus!
busssssi
Haha, ja bin gespannt. Aber die Klickzahlen und Interaktion war super ?