Am letzten Tag stand uns leider nur noch die Heimreise bevor. Wir hatten lange überlegt, was wir an diesem letzten halben Tag noch unternehmen wollten. Um nicht unnötig Stress zu verbreiten, entschieden wir uns gegen einen weiteren Sightseeing-Tag. Stattdessen wollten wir die Sonne genießen und in den Genuss von ein wenig Wellness kommen.

Ursprünglich stand der Besuch eines Hamam Bades auf meiner Liste, aber spontan hatten wir während der Reise keines gefunden und ich hatte auch im Voraus nicht wirklich recherchiert. Es gibt zwar einige Hamams in Marrakesch, man stolpert quasi an jeder Ecke über eines. Diese werden aber sehr touristisch beworben und ich hatte nicht das Gefühl, es wäre sehr authentisch. Und über die Qualität lässt sich anhand eines Flyers vor dem Eingang nicht wirklich etwas sagen.

Kurzum: Wir suchten eine sichere Lösung, bei der wir nicht an ein schlechtes Produkt geraten würden und die sich zudem unkompliziert mit unserer Abflugszeit koordinieren ließ. Hinzu kam, dass ich unbedingt eines der großen Luxushotels sehen wollte. Das hatten wir zwar mit dem Royal Mansour bereits an Tag eins wunderbar erledigt, aber das La Mamounia wollte ich doch noch gern begutachten.

Palastartiger Indoor-Pool im La Mamounia Marrakesch

Die Lösung war ein Tagespass vom La Mamounia, der pro Person ca. 50 Euro kostet. Man ist dann Tagesgast im Hotel und darf somit auch den Outdoor-Pool sowie den berühmten Indoor-Pool nutzen. Das außenliegende Becken ist geschätzt 25 Meter lang und ebenso breit, sodass sich ein gigantisch großer Pool ergibt. Wirklich, ich habe noch nie so einen großen Pool gesehen. Der Bereich ist ansprechend gestaltet und wir legten uns in die Sonne. Herrlich!

Natürlich ist der Indoor-Pool ein Highlight. Einen fotogeneren Schwimmbereich habe ich vermutlich noch in keinem anderen Hotel bestaunt. Der Raum ist im Stil der alten Paläste Marrakeschs gestaltet, mit aufwändigen Fließen- und Deckenpartien. Highlight war nicht nur der im Pool thronende Liegebereich, sondern auch, dass wir schlichtweg die einzigen Gäste waren. Ab und an lief mal jemand durch, aber ansonsten verirrte sich niemand hierhin. Das war vermutlich dem guten Wetter geschuldet.

Nach einem wirklich erholsamen Nachmittag ließen wir uns per Taxi zum Flughafen fahren. Dieser ist vom La Mamounia noch ca. 10 bis 15 Minuten mit dem Auto entfernt. Hiermit endete diese wirklich magische Reise, die uns in eine komplett andere Welt entführt hat. Davon werde ich sicherlich noch sehr, sehr lange träumen!

PS: Dies ist KEIN gesponserter Post, die Day-Passes im La Mamounia haben wir selbst gekauft.