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Travel Reloaded: Hongkong und China von 2009 (Teil 3)

Dies ist eine Fortsetzung meines abgetippten Reisetagebuchs von 2009 über Hongkong und Sanya. Teil 1 geht hier los.

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28.2.2009: Erholung vom Sightseeing

Wir hatten im Wetterbericht gesehen, dass es ca. 15 Grad mit Regen geben sollte. Erwartet hat uns Sonne satt mit etwa an die 30 Grad. What? Darüber beschwere ich mich ja mal überhaupt nicht, also ab an den Strand. Nach fast einer Woche Sightseeing in Hongkong war das echt mal eine willkommene Abwechslung.

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Nachdem das chinesische Neujahrsfest erst vor ein paar Wochen vorbei war und die Chinesen üblicherweise in dem Zeitraum Urlaub machten, hatten wir die wunderschöne Yalong Bay fast komplett für uns allein. Ein paar Wochen vorher wäre hier vermutlich um einiges mehr los gewesen.

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Das mit dem „Hawaii von China“ nehmen die Leute übrigens ernst und es sieht äußerst funny aus, wenn einem ausschließlich Chinesen in Hawaii-Hemden über den Weg laufen.

Der Tag war entspannt und bestand aus konstruktivem Nichts-Tun. Außer einem Spaziergang um etwas Essbares zu finden lagen wir quasi nur am Strand.

1.3.2009: Chinesische Sandburgen

Nach einem richtig tollen, ausgiebigen, leckeren Frühstück planten wir heute einen kleinen Ausflug an die Dadonghai Bucht (mehr oder weniger die nächste größere Bucht). Mit dem Taxi wäre es natürlich einfach gewesen, aber wer will schon einfach? Nein, wir wollten den Bus nehmen. Als es nach etwa 15 Minuten Fahrt weniger nach „irgendwo im Nirgendwo“ und mehr nach Stadt aussah, sprangen wir raus und fanden tatsächlich die gesuchte Bucht.

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Wie erwartet war der Strand hier deutlich belebter als „bei uns“. Hawaii-Hemden, wohin man sah. Sandburgen sind hier übrigens out: Wir erspähten mehrere Kinder mit einem Chinesische-Mauer-Sandförmchen-Set.

Zum Essen fanden wir ein Outdoor-Restaurant, das mich ein wenig an Biergarten erinnerte. Dort bestellte ich ein Steak, das stäbchengerecht kleingeschnippelt wurde. Dazu Papaya-Saft – im Ernst, Halbpension in einem asiatischen Land wäre echt super langweilig.

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2.3.2009: Hotel-Change & Regenwetter

Wer mitgezählt hat und den Anfang der Hongkong-Reise noch im Kopf hat, weiß, dass an diesem Tag ein Hotelwechsel anstand. Phil hatte das erste Hotel ausgesucht, ich das zweite. Wir machten uns also auf zum Mangrove Tree Hotel, das so nah lag, dass wir zu Fuß liefen.

Leider hatte sich das Regenwetter nun doch noch eingefunden und wir wurden klatschnass. Nach ca. 15 Minuten besserte sich meine Laune sofort beim Betreten des Hotels: Meine Wahl entpuppte sich als wahrer Glücksgriff, das Hotel war so gut wie gar nicht gebucht und wir bekamen ein Upgrade auf ein Zimmer mit direktem Poolzugang. Oh yeah!

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Ich machte mich direkt über den Begrüßungsfrüchtekorb her (bzw. über die Pitahayas) und musste dann einfach die Badewanne mit Blick nach draußen direkt ausprobieren, da mir nach dem Fußweg im Regen wirklich kalt war.

3.3.2009: Über Sanya und verpasste Busse

Nach der ersten Nacht im neuen Bett hatte sich der Regen wieder verzogen und wir starteten mit einem Giga-Frühstück. Dem besten des ganzen Urlaubs!

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Frische Kokosmilch und exotische Früchte aller Art waren nur ein Teil des Buffets. Für unseren nächsten Ausflug waren wir also gut gestärkt. Vorher schmissen wir uns aber noch eine Runde in den tollen Pool und in die Hängematten, die überall aufgehängt sind. Wie gewohnt nahmen wir für unseren Ausflug den Bus nach Dadonghai.

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Das Schriftzeichen für Sanya 三亚 hatten wir zufällig herausgefunden, sodass wir uns den Weg zusammenreimen konnten: Erst Bus 15, danach Bus 2 oder 4. Plötzlich steht man in einer richtigen großen Stadt, die zum Teil einfach nur laut, stinkig und voll ist. In einem anderen Teil der Stadt sah es aber deutlich hübscher aus.

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Nach dem herrlichsten, blutroten Sonnenuntergang am Strand ever verpassten wir leider den letzten Bus und ließen uns daher mit dem Moped (ja, zu dritt auf einem Moped – der Fahrer, Phil und ich inklusive zwei Rucksäcke, KEIN Helm und ein irrtümlicherweise mitgeschleppter Regenschirm) zurück zum Hotel fahren.

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5.3.2009: Dragonair fliegt nicht bei Regen…

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Nach einem weiteren Tag am Strand stand nun schon das Kofferpacken bevor. Der Flughafen in Sanya entpuppte sich als ein wenig chaotisch. Aufgrund von Regen in Hongkong hatten mehrere Flüge Verspätung. Ohne den Puffertag in Hongkong hätten wir den Flug nach München niemals erwischt. Nach schieren Ewigkeiten wurde unser Flieger dann doch zum Einsteigen aufgerufen und wir durften nach Hongkong fliegen. Wegen leichten Regens einen Flug nicht bekommen ist mir auch noch nie passiert.

Irgendwann um Mitternacht kamen wir an der MTR Station Kowloon an, um festzustellen, dass Taxifahren die einzige Alternative war. Die Taxen waren unglaublich günstig und innen fühlte man sich ins England vor 50 Jahren zurückversetzt. In Hainan-gerechter Kleidung (Flipflops, kurze Hose) betraten wir unser Hotel und wunderten uns, wieso uns die Hotelmitarbeiter so seltsam anstarrten. Ups, da hatten wir uns tatsächlich im Intercontinental eingebucht. Das ist halt in Hongkong so teuer wir ein normales Nullsternehotel in Deutschland…

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Leicht underdressed überschritten wir den roten Teppich unter den Kronleuchtern und brachten die Rezeption noch mehr zum Staunen, als wir tatsächlich eine Reservierung hatten. Die dachten wohl, wir hätten uns verlaufen. Offenbar hatten sie Mitleid mit uns, denn wir bekamen ein Zimmer mit Blick auf den Hafen und die Skyline Hongkongs inklusive Frühstück, obwohl wir das weder gebucht noch dafür bezahlt hatten. Yay!

6.3.2009: Das Beste zum Schluss…

Der Tag begann wolkig und tendenziell regnerisch. Nachdem wir uns von unserer Aussicht losgerissen hatten, genossen wir das geschenkte Frühstück mit Pancakes und brachen dann nochmal in die Stadt auf, um Hongkong „tschüß“ zu sagen. Immerhin hatten wir ein paar Kleinigkeiten noch nicht erledigt. Der erste Weg führte uns zur Bank of China, von wo aus man kostenlos nach oben zu einer Aussichtsplattform fahren kann.

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Unterwegs gönnten wir uns noch ein letztes Mal marinierte Fleisch-Spießchen. Als es langsam dunkel wurde, gingen wir über den Temple Street Night Market zu einem Geheimtipp von Rissa: Happy Lemon in Mongkok. Da gab’s nämlich Bubble Tea in allen erdenklichen Variationen.

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Weiter ging es in der Dunkelheit zum südlichen Ende des Festlands: Zur Avenue of Stars. Dort findet nämlich Abends eine Lichtshow (Synphonie of lights) statt. Eine musikalisch untermalte Lichtshow, bei der die Hochhäuser an der Waterfront im Takt mitfunkelten. Beim letzten Fußmarsch durch Tsim Sha Tsui kamen wir an einem Park vorbei, in dem es unter Strafe verboten war, dort seine Wäsche zum Trocknen aufzuhängen. :D

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Am Flughafen probierten wir dann noch die Überziehungsmöglichkeit der Octopus-Card aus (naja, immerhin hat man dafür ja eine Kaution bezahlt): Beim nächsten Besuch in der Stadt müssen wir also erstmal unsere drei Euro Schulden begleichen… ;)

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