1 – Hessnatur Strickjacke (80€, Sale)
2 – Gianvito Rossi Pumps (335€, Sale)
3 – Erdem Strickpulli (autsch :( )
4 – Armedangels Cardian (90€)
5 – Tibi Kleid (330€, Sale)
6 – Hallhuber Umhängetasche (30€, Sale)
7 – Gianvito Rossi Pumps (297€, Sale)
8 – Dorothee Schumacher Kleid (460€)

Wie’s aussieht, bin ich sale-technisch mal wieder viel zu spät dran. Traditionellerweise, könnte man mittlerweile sagen. Ist natürlich nicht weltbewegend, ich weiß. Aber irgendwie erwartet man das von einer Bloggerin, oder? Dass sie sich sämtliche Sale-Termine dick rot im Kalender angestrichen hat, etliche Wunschlisten angelegt hat und jeden Tag in den Onlineshops die Preise der Wunsch-Teile checkt.

Ähm, nö, sorry. Bei mir gilt sowieso immer Qualität statt Quantität, aber das heißt ja noch nicht, dass ich nicht diverse Wunschteile habe. Bei mir ist das einfach nur total unorganisiert. Meistens mache ich einen Screenshot mit dem Handy wenn mir was gefällt, und spätenstens wenn der Speicherplatz mal wieder bis zum Gehtnichtmehr ausgereizt ist, wird da wieder großzügig aussortiert.

Hinzu kommt, dass ich in den letzten Jahren im Prüfungsstress immer total vergessen habe, dass Sale ist, und die besten Teile waren nach den Prüfungen schon alle weg.

Diesmal hatte ich eigentlich keine Ausrede, aber trotzdem scheine ich bei meinen Favoriten zu spät dran zu sein. Ich habe diesen Post sogar zweimal updaten müssen, weil die Teile vergriffen waren – und ich wette mit euch, morgen sieht’s auch schon wieder alles andere als rosig aus. Aber was soll’s, so werden nicht nur unsere Geldbeutel geschont – weniger Konsum ist ja nun wirklich alles andere als verwerflich.

Neuer Job, neue Gardeobe?

Nichtsdestotrotz bin ich momentan dabei, meine Garderobe ein wenig umzustrukturieren. Das Ende des Studiums erwies sich als perfekte Gelgenheit für ein großes Ausmisten. Also habe ich mich von ziemlich vielen Teilen getrennt, die zum Teil seit über 8 Jahren kaum getragenerweise in meinem Schrank hängen. Ich frage mich ernsthaft, wie diese Teile überhaupt meinen Umzug vor einem Jahr überleben konnten.

Gleichzeitig konnte ich meinen neuen Job, in dem ein etwas schickerer Dresscode gelebt wird, zum Anlass nehmen und wirklich mal alles aussortieren, das ich in den nächsten Jahren erst recht nicht tragen werde.

Bei vielen Dingen wollte ich in der Vergangenheit nicht wahr haben, dass ich vielleicht wirklich aus dem Alter für kitschige Rüschenkleider herausgewachsen bin und auch wenn ich die tolle Bluse mit dem augenkrebserregenden Muster nur zweimal getragen habe und sie so gut wie neu ist, werde ich sie sicherlich nicht mehr anziehen. Eigentlich dachte ich immer, es fällt mir grundsätzlich schwer, mich von Sachen zu trennen.

Mittlerweile glaube ich, dass das gar nicht mein Problem ist. Nein, ich glaube vielmehr, dass es daran liegt, dass ich nicht wahrhaben wollte, dass ich nicht mehr die 18-jährige bin, die sich die Kleider gekauft hat und sie toll fand. Wenn man sich durch die allerersten Posts dieses Blogs klickt (bitte, tut es, wenn ihr gern ein bisschen schmunzelt möchtet :D ) bin ich auch wirklich froh darüber, dass ich mich stiltechnisch weiterentwickelt habe. Herrje, manchmal mag ich gar nicht glauben, was für unzumutbare Zusammenstellungen ich da getragen habe.

Sale-Wünsche

So, nun aber zurück zum eigentlich wichtigen Thema für euch: Der schöne schöne Sale. Vielleicht habt ihr ja auch ein glücklicheres Händchen wie ich und könnt noch ein paar schicke Teile ergattern. Präferierterweise würde ich gern eines der beiden Schuhpaare von Giuseppe Zanotti (2 & 7) mein Eigen nennen. Irgendwie hat es mir das Label angetan, wobei ich auch um Aquazurra Heels herumschleiche…

Zum Geburtstag haben mir meine Mädels einen Hallhuber Gutschein geschenkt, bei dem ich es mir gut vorstellen könnte, ihn in diese schicke Chloé Look-a-like Umhängetasche (6) zu stecken. Zum Glück sieht sie nicht eins zu eins aus wie das teure Designer-Modell, denn sowas mag ich persönlich gar nicht.

Einfach wunderwunderschön – aber leider nicht in der Kategorie “Sale-Schnäppchen” – ist das Kleid von Dorothee Schumacher (8).

Außerdem habe ich gerade wieder eine Vorliebe für Cardigans entwickelt. Ich finde es aber schwierig, welche zu finden, die nicht so schlabberig aussehen. Zwei, die ich auf den ersten Blick nicht nur gut finde, sondern die auch noch nachhaltig sind. Einmal vom Klassiker Hessnatur (Nummero 1, sogar recht günstig zu haben da im Sale) und einmal vom anderen Klassiker Armedangels (4).

Zu guter Letzt noch eine hochspannende Frage an euch: Sind euch Bürolooks einfach pauschal zu fad oder findet ihr sie doch eher total interessant? Ich bin mir nämlich nicht ganz im Klaren darüber, ob ihr lieber ausgefallenere Looks sehen wollt, die man vielleicht nicht direkt jeden Tag ins Büro tragen würde, oder ob euch auch mal alltagstauglichere (und, ich sage jetzt das böse Wort, langweiligere) Kombinationen gefallen würden?

Um euch mal einen kleinen Einblick in meine Bloggerei zu geben: Meist habe ich nämlich eher die interessanteren Outfits fotografiert, und die nicht ganz so kreativen Looks nicht fotografisch festgehalten. Mir macht grundsätzlich beides Spaß, aber falls ihr von dem einen oder anderen gerne mehr sehen wollt – lasst mir doch einen Kommentar da! :)