Ein weiteres Outfit aus Bukarest, wo wir einen super schönen Spätsommer hatten. Genau wie bei dem vorigen Look aus der interessanten rumänischen Hauptstadt hätte ich es mir hier auch sparen können, den Poncho mitzuschleifen. Morgens war es vielleicht noch ein wenig frisch, aber spätestens ab Mittags deutlich über 20 Grad warm. Wenn nicht über 25, aber das mag sich auch nur so angefühlt haben. Jedenfalls zu warm für Ponchos – aber für die Fotos habe ich das Outfit dann doch wie eigentlich geplant getragen und mir den Poncho nochmal übergeworfen.

Damit ihr mich nicht für vollkommen verrückt haltet: Nein, ich bin tatsächlich nicht den ganzen Tag mit den Pumps herumgewandert. Wenn ich nicht (viel) stehen oder laufen muss, halte ich es zwar wirklich den ganzen Tag auf hohen Schuhen aus (wobei 10 Zentimeter da auch irgendwie eine absolute Schmerzgrenze sind). Aber ich konnte es mich nach all den Jahren (und Fashion Weeks) einfach noch immer nicht daran gewöhnen. Nach ein paar Stunden tun einfach die Füße weh. Ein hoch auf flache Sandalen und Sneaker! Zumindest für einen Städteurlaub, in dem man gefühlt nichts anderes tut als herumlaufen.

Ponchos und Capes besitze ich mittlerweile vier an der Zahl – zwei davon schon seit Jahren! Zeit, endlich wieder alle auszuführen. Eigentlich haben die beiden älteren Modelle die letzten Jahre ein eher trauriges Dasein in meinem Schrank gefristet. Erst letztes Jahr habe ich meine Liebe zu Capes und Ponchos wiederentdeckt. Ich habe mal ein nur halb fürchterlich-peinliches Cape-Outfit herausgekramt (an dieser Stelle bitte das niedliche Äffchen-Emoji vorstellen, das sich die Augen zuhält): Es stammt tatsächlich aus dem Jahre 2011. Immerhin ist das gute Stück vom Schnitt her sehr klassisch, das muss ich einfach demnächst auch einmal in einem aktuelleren Outfit zeigen.

Fotos: Phil Klever

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