Dubai #6: Bye bye, Dubai!
Bye, bye Dubai! Wenn der letzte Tag einer Reise anbricht, bin ich immer ziemlich wehmütig. Abreisetage können so unterschiedlich aussehen: Mal hat man Glück und hat einen Flug erwischt, der erst am späten Nachmittag oder Abend losgeht – so kann man noch etwas unternehmen oder es sich noch einmal im Hotelpool gemütlich machen.
Manche Abreisen beginnen sogar bereits mitten in der Nacht: Bei unserem Rückflug aus Abu Dhabi zum Beispiel mussten wir bereits nach einem sehr späten Abendessen zum Flughafen aufbrechen, da hier unser Flug nach Hause um 1 Uhr morgens starten sollte. Bei anderen Reisen geht der Rückflug um 7 Uhr morgens – für mich die suboptimalste Option, denn wenn man noch bedenkt, dass man etwa zwei Stunden vor Abflug am Flughafen ist, muss das Frühstück meist entfallen, da ein Hotel so früh noch kein Buffet eröffnet.
Alle haben aber eines gemeinsam: Tausend neue Erlebnisse schwirren einem durch den Kopf, egal wie lang oder kurz die Reise war. Man denkt an den Alltag Zuhause und belächelt ein wenig die Probleme, die man back home zu lösen hat angesichts der großen weiten Welt, die sich einem doch gerade noch eröffnet hat. Oder muss grinsen, wenn sich Normalitäten plötzlich so banal anfühlen, da man in Gedanken noch mit einer der zahlreichen neuen Erinnerungen beschäftigt ist…
Diesmal hatten wir Glück und erwischten den besten Fall einer möglichen Abreise – später Nachmittag. Den Tag starteten wir aufgrund reichlich vorhandener Freizeit mit einem ausgedehnten Langschläferfrühstück. Eines meiner Lieblingsworte, wenn ich das mal so sagen darf.
Unser Taxi zum Flughafen fuhr erst am frühen Nachmittag ab, sodass wir nicht nur äußerst entspannt packen, sondern auch den ganzen Vormittag lang noch den Pool genießen konnten. Am letzten Tag habe ich es auch endlich geschafft, unser 70-200mm Objektiv herauszukramen und einen Wiedehopf zu fotografieren. Von diesen Vögeln habe ich jeden Tag einen herumflattern sehen, aber entweder keine Kamera zur Hand gehabt, oder ich war zu langsam. Dieser hier ließ sich jedoch in aller Ruhe ablichten, putzte sich währenddessen und schien sich über die Aufmerksamkeit zu freuen.
Jedenfalls haben wir außer einem Spaziergang einmal an der Straße entlang nicht mehr unternommen, als dem Pool des Anantara Hotels und dem Meer mit einer Plantsch-Session Lebewohl zu sagen. Die Hauptstraße, die um die “Palme” (The Palm, Jumeirah) herumführt, liegt zum offenen Meer hin: Hier befinden sich keine Strände, wie bei den innenliegenden Palmenarmen, sondern massive Wellenbrecher aus Stein. Vermutlich würde sich die künstlich aufgeschüttete Insel sonst irgendwann einfach in Luft auflösen – buchstäblich.
Pünktlich zum Tagesende erreichten wir nach einer recht kurzen Heimreise (kein Umsteigen, keine langen Wartezeiten) den Münchner Flughafen. Zwei Gedanken konkurrierten zu diesem Zeitpunkt in meinem Kopf: Home sweet home und Fernweh…
nice post, liebe diese Bilder, so schön
Ich will auch. So schön. In letzter Zeit sind so viele tolle Bilder und Bericht aus Dubai zu finden. Für Weihnachten würde ich das gerne in Angriff nehmen als Reiseziel! :)
Liebe Grüße
Hella von http://www.advance-your-style.de
Hella, das kann ich nur empfehlen! Letztes Jahr war ich im Dezember in Dubai und Abu Dhabi. Das Klima zu der Zeit war super angenehm – um die 25 Grad und Sonnenschein. Herrlich!
Lieben Gruß
Conny