Wie sehr ich doch manchmal noch in Erinnerungen an die vergangene Reise im Februar auf die Seychellen schwelge: Diese Reise wird dieses Jahr schwer zu toppen sein. Nirgendwo sonst habe ich mich bisher so frei und unbeschwert gefühlt. Und wenn ich erst an die herrlichen Sonnenuntergänge und süßen Schildkröten denke. Hach, wieso bin ich damals überhaupt wieder zurück geflogen?

Eine Modebloggerin in Dubai

Apropos Rückflug von den Seychellen: Wirklich viel habe ich euch über meine letzten Stunden im Paradies gar nicht geschrieben. Wahrscheinlich wollte ich nicht zu viele Motive durcheinander werfen, denn eigentlich haben wir noch eine kleinen Tagestrip an unseren Segeltörn drangehangen: Für 10 Stunden besuchten wir die Wüstenmetropole Dubai, in der wir schon im Dezember letzten Jahres waren. Genau wie damals entschieden wir uns für ein schnelles Sightseeing. Direkt nach der Landung frühstückten wir erst einmal in der Lounge des Flughafens, bevor wir dann in die Stadt aufbrachen.

Da wir beim letzten Mal nur die Dubai Mall, aber nicht die sagenumwobene Mall of the Emirates besichtigt hatten, konnten wir diesen Punkt nun endlich nachholen. Dank der sehr frühen Uhrzeit zeigte sich die Mall noch angenehm leer, so dass wir in Ruhe in ein wenig Window-Shopping betreiben konnten. Ebenfalls zeigte sich mit nun endlich die berühmte Skipiste. In 2009 war Phil hier ein paar Mal hinunter gefahren. Dieses Mal begnügten wir uns aber mit einem Foto.

Das Highlight unseres kleinen Abstechers nach Dubai bildete aber der Souk Madinat. Ich verstehe selbst gar nicht, wieso dieser Ort bei Touristen noch so unbekannt ist. Statt einer riesigen Shoppingmall hat man sich hier wirklich viel Mühe gegeben die ursprüngliche Bauweise zu ehren. In wirklich sehr authentischem Stil kann man hier in gehobenem Ambiente shoppen und wirklich gut essen gehen. Selbst eine kleine Abrafahrt ist auf den künstlich angelegten Wasserstraßen möglich.

Nächter Urlaubsstop: Wieder Dubai

Trotz des zehnstündigen Stopovers in Dubai kam ich mir auf dem Heimflug aber wieder schlecht vor. Gleich zweimal hintereinander hatte ich es zwar geschafft die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt zu fotografieren. Ein richtiges Stadtgefühl von Dubai wollte aber einfach aufgrund des großen Zeitstresses nicht aufkommen.
Wie gut, dass aller guten Dinge drei sind: Denn Ende Juni werden es Phil und ich gleich noch einmal probieren und Dubai an vier Tagen hoffentlich viel intensiver erkunden.

Dazu lockt dieses Mal mal auch ein Hotel auf einer der aufgeschütteten Palmen. Ich hoffe nur, dass das Wetter im Juni einigermaßen erträglich ist. An die Wüstensonne muss man sich als eher regenverwöhnter Mitteleuropäer erst gewöhnen. Ich freu mich auf mein drittes Mal Dubai in nur einem halben Jahr.