Paris #1: Herbst im Parc des Buttes-Chaumont & Père Lachaise
Eigentlich mag ich es ja nicht, zwei Stories auf meinem Blog parallel laufen zu lassen, aber ich wollte jetzt weder Zypern noch Paris mehrere Wochen aufschieben. Daher findet ihr absofort unter dem Tag Paris2014 alle Posts zu Paris, und unter dem Tag Zypern dann demnächst alle Posts zu – na, ihr versteht schon.
Wir haben uns (vor allem wegen meines fashionweekbedingten Übergepäcks und der Zeitersparnis) mit der Anreise per TGV entschieden. Der hält nämlich mittlerweile auch in Augsburg, sodass wir praktisch von unserer Haustür nonstop nach Paris fahren konnten. Ist das nicht genial? Dort angekommen durfte ich netterweise die Diense von Blacklane beanspruchen – ich muss sagen, das ist wirklich unheimlich praktisch. Man bekommt per SMS Bescheid, sobald der Fahrer angekommen ist (und das war bei all meinen Blacklane Fahrten bisher sogar immer ein paar Minuten vor der vereinbarten Zeit!) und muss sich um den finanziellen Kram nicht mehr kümmern, da man vorher schon online bezahlt hat. Bei Interesse könnt ihr ja mal hier vorbeischauen. So begann Paris wirklich sehr entspannt.
Mein vierter Besuch in der französischen Metropole war das nun schon – und ich werde sicher noch viele weitere Besuche in diese grandiose Stadt starten. Die letzten Male war ich immer im Sommer da, diesmal konnte ich mich von der Herbststimmung verzaubern lassen. Ein besseres Herbst-Wetter hätte ich mir gar nicht wünschen können: An einem einzigen Abend hat es mal kurz geregnet, ansonsten gab es Sonne, Sonne, Sonne und angenehme 20 Grad, teils sogar wärmer. Indian Summer at its best. Die Stadt ist einfach noch schöner, wenn sie in goldenes Herbstlicht getaucht ist!
Parc des Buttes-Chaumont
Das Schöne an Paris ist – es wird dort nie langweilig. Ich war beim letzten Mal knapp zwei Monate da und habe es bei Weitem nicht geschafft, alles anzuschauen, was ich gern sehen möchte. Daher habe ich mir diesmal den Parc des Buttes-Chaumont vorgenommen. Dort war ich bisher nämlich noch gar nicht, trotz drei vorangegangener Reisen in die französische Hauptstadt.
Der Park im 19. Arrondissement ist recht weitläufig – und alle dort machen Sport. Im Ernst, mir sind noch an keinem Fleckchen dieser Welt mehr Jogger und Läufer begegnet. Ich bin ein bisschen herumgeschlendert und habe auf meiner Handy-Karte einen “Panorama” Spot und einen “Wasserfall” entdeckt. Gut, dachte ich, dann gehen wir mal auf die Suche! Der Aussichtspunkt war schnell gefunden. In der Mitte des Parks wurde ein See angelegt, inklusive der Insel Île du Belvédère. Letztere ist ein kleiner Hügel, auf dessen Spitze der Sibyllentempel thront. Dass man von dort oben eine so tolle Aussicht haben würde, hätte ich nicht erwartet. Vor allem Sacre-Coeur kann man wunderbar erspähen.
Nachdem ich einige Zeit den Ausblick genossen habe, machte ich mich zum zweiten “Programmpunkt” auf – irgendwo sollte sich ja hier noch ein Wasserfall befinden! Die “Avenue de la Cascade” schien da eine ganz hilfreiche Anlaufstelle zu sein. Und Tatsache, da war er schon! Zumindest den oberen Teil eines künstlich angelegten Wasserfalls hatte ich schon gefunden. Nun wollte ich aber auch noch das untere Ende sehen. Der Wasserfall fließt nämlich durch eine Grotte und endet dann in einem Zulauf zum See. Das alles sieht sehr malerisch aus (und ist wohl zudem eine gigantische Wasserverschwendung).
Père Lachaise
Tja, es scheint auf den ersten Blick etwas grotesk, einen Friedhof zu besichtigen, nicht? Der “Le Cimetière du Père-Lachaise” in Paris ist allerdings der erste Parkfriedhof der Welt und gleichzeitig die älteste Ruhestätte in Paris. Einige Berühmtheiten sind dort übrigens bestattet – zum Beispiel Édith Piaf. Allerdings habe ich mich gegen eine “Tote-Promi-Tour” entschieden und habe mich auf einen kleinen Spaziergang durch die gigantisch großen Anlagen gemacht sowie das Kolumbarium und eine kleine Kapelle von außen angesehen. “Normale” Gräber sind dort übrigens eher eine Seltenheit. Eher findet man riesige Statuen, Skulpturen, größere Häuschen und andere Dinge, bei denen man sich erst einmal ungläubig die Augen reiben muss. Ich würde den Père Lachaise ja nicht unbedingt zu den Must-Sees für den allerersten Besuch in Paris zählen. Wer aber wie ich schon öfter in der Stadt war, sollte den Friedhof und auch den Parc des Buttes-Chaumont (der sich in der Nähe befindet!) auf jeden Fall mal auf seine To-Do-Liste setzen.
Jardin des Tuileries, Seine & Place de la Concorde
Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, auch an meinen anderen Lieblingsplätzen in Paris vorbeizuschauen: Vor allem der Jardin des Tuileries ist im Herbst zauberhaft!
Seine
Jardin des Tuileries
Place de la Concorde
Merci an Blacklane!
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