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Travel Diary Switzerland: Bern & Zürich

Nach dem perfekten Wetter am Ostersonntag konnte es am Tag darauf wohl nicht mehr besser werden. Trotz ein wenig Nieselregen und bewölktem Himmel machten wir uns über Bern auf den Weg nach Zürich – natürlich wieder stilecht mit dem Zug. Schon auf der Hinfahrt hatte ich überlegt, doch in Bern kurz auszusteigen und eine Runde durch die Stadt zu drehen, aber da war es schon recht spät und im Dunkeln sieht man nicht so viel von einer Stadt, wie tagsüber.

Der erste Stop unserer Ostermontagstour war also Bern. Oder sollte ich sagen Bärn? Okay, das hört sich im ersten Moment nach einem richtig schlechten Wortwitz an, aber auf berndeutsch schreibt man diese Stadt tatsächlich mit einem Umlaut. Und immerhin finden sich nicht nur Bären auf dem Stadtwappen und als Figuren überall in Bern, sondern auch in Form von drei richtigen, echten Braunbären in einem Gehege an der Aare. Das wusste ich noch gar nicht, aber der Bär hat in Bern eine lange Tradition. Besonders schön an Bern finde ich die gut erhaltene Altstadt. Generell wirkt die Schweizer Bundesstadt vom Aufbau her sehr ursprünglich.

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Wer wie ich nur kurz in Bern ist, dem empfehle ich, vom Bahnhof an die Aareschlaufe zu schlendern. Fast der gesamte Weg ist eine Fußgängerzone, man kommt an einigen hübschen Gebäuden, Brunnen oder Kirchen vorbei und kann von der leichten Erhöhung hinter der Aareschlaufe über Bern blicken. Für einen kurzen Rundgang sollte uns das erstmal reichen: Bevor wir in den letzten Zug steigen wollten, der an diesem Tag nach Augsburg fuhr, stand nämlich noch Zürich auf dem Programm!

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In Zürich war ich ja bereits letztes Jahr – damals auch mit bedeutend besserem Foto-Wetter. Daher zeige ich euch hier jetzt nur noch einen Schnappschuss der neuesten Errungenschaft der Stadt Zürich: Ein Hafenkran. Jup, das meinen die Ernst – kein Aprilscherz oder so… Direkt am Limmatquai wurde das (nicht mehr funktionstüchtige) Monstrum aufgestellt, welches direkt in Rostock (wo ich mir so einen Stahlkoloss auch sinnstiftender vorstellen könnte) gekauft wurde. Äh? Ein übermotivierter Künstler auf Shoppingtour oder wie? Also ich bin ja sehr tolerant, was die Definition von Kunst angeht, aber irgendwie ruiniert der Kran das Stadtbild doch ein wenig. Da kann ich die Zürcher durchaus verstehen, die ihrerseits nun die Welt nicht mehr verstehen. Aber lange müssen sie den Hafenkran nicht ertragen, denn Anfang 2015 soll er wieder abgebaut werden… Für ganz viele schöne Fotos aus Zürich schaut ihr am besten in meinem Post von letztem Jahr vorbei – mit blauem Himmel sieht die Stadt nämlich noch viel schöner aus!

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Vor unserer Abfahrt zurück nach Hause legten wir noch einen Zwischenstop in der First Class Lounge der Deutschen Bahn in Zürich ein. Ich bin ja sonst kein Bahn-Fan, aber wenn man ausnahmsweise mal im ICE erster Klasse reist, hat man doch ein wenig mehr Komfort als im Standard-Regionalzug, das muss ich zugeben. Auch die Nutzung der Lounges ist im Erste-Klasse-Ticket inbegriffen, sodass man sich vor Abfahrt nochmal ein wenig stärken kann bzw. nicht auf zugigen Bahnsteigen auf seinen Zug warten muss. Fast das Foto-Highlight des verregneten Tages: Der Sonnenuntergang am Bodensee, aus dem Zugfenster geknipst. Ein schönes Ende für ein schönes verlängertes Wochenende!

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One comment on “Travel Diary Switzerland: Bern & Zürich

  1. Miss Annie says:

    Ui wie toll, die Bilder schauen echt schön aus, vor allem die Farben gefallen mir so gut. Bist du eigentlich am 20. Mai auch bei Comptoir des Cotonniers? Dann würden wir uns mal treffen :)

    Liebe Grüße
    Miss Annie
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