Travel Diary Switzerland: Thunersee
Ich hatte ja bereits kurz erzählt, dass es mich über die Osterfeiertage in die Schweiz gezogen hat. Unsere Unterkunft lag im Berner Oberland mit einem grandiosen Ausblick auf den Thunersee. Der Ostersamstag war aber nicht – wie angekündigt – nur verregnet. Nein, bis zum Mittag hin kamen wir in den seltenen Genuss von weißen Ostern: Über Nacht hatte es uns ein bisschen eingeschneit, sodass alle Wiesen rundherum mit Schnee bedeckt waren. Und der Ausblick mitsamt Thunersee war plötzlich im Nebel verschwunden. Den Tag verbrachten wir mit ein wenig Shopping in Thun und den Abend im beheizten Whirlpool, in dem einen die frösteligen Temperaturen gottseidank dann auch nicht mehr störten. Vom Extreme-Whirlpooling habe ich euch ja hier bereits ein paar Schnappschüsse gezeigt, daher verschone ich euch jetzt mit den Bildern vom Schnee und erzähle lieber gleich vom Ostersonntag. Wer ganz schmerzbefreit ist, was Schnee im April angeht, der kann ja einmal auf Phils Blog spicken…
Jetzt könnt ihr euch sicher denken, dass ich mit einer 180°-Wetter-Kehrtwende niemals gerechnet hätte. Aber genauso war es: Der Sonntag brachte nicht nur wunderbaren Sonnenschein und blauen Himmel, sondern auch den Thunersee zurück in unser Blickfeld und zudem herrlichstes T-Shirt-Wetter mit Temperaturen um die 20 Grad. Das klang nach einem tausendmal besseren Ausgangspunkt für einen größeren Ausflug. Von Gwatt aus wanderten wir dann zuerst nach Thun und hatten hier schon immer mal wieder einen tollen Blick auf das strahlend blaue Wasser des Sees, eingerahmt von massiven Bergen wie dem Niessen, dem Jungfraujoch oder der Eigernordwand, jeweils mit schneebedeckten Spitzen. Traumhaft!
Von Thun aus wollten wir allerdings dann nicht mehr zurück laufen, sondern entschieden uns für eine Fahrt mit einer Ausflugsfähre, die ab Thun einmal rund um den See tuckert. Ausgestiegen sind wir in Spiez. Auch hier hatten wir wieder Glück mit dem Wetter: Eigentlich sollte es bereits ab 14 Uhr zuziehen und eventuell sogar regnen. Zu Hause waren wir aber erst gegen 19 Uhr und hatten durchgehend wunderschönes Wetter. Das entschädigte doch wirklich für den verschneiten Vortag!
In meinem nächsten Schweiz-Post berichte ich dann noch über zwei kleine Ausflüge nach Bern und Zürich. Seid gespannt, was ich dort so alles entdeckt habe (mitunter Hafenkräne aus Rostock und echte Braunbären)!