Nachdem wir ja vor zwei Wochen schon das Wellnesshotel mit eigener Therme in Achenkirch erkundet haben, war ich extrem gespannt auf ein ähnliches und doch ganz anderes Konzept: Das Kuschel- und Genießerhotel in Bezau (Vorarlberg) mit einer Kuschelsuite inklusive eigenem Whirlpool. Besonders fasziniert hat mich, wie man den ja doch sehr begrenzten Platz einer Suite so unheimlich genial nutzen kann. Um das Bett konnte man einmal komplett herum laufen, dahinter befand sich das Badezimmer. Coole Idee, ich wünschte, sowas könnte man auch in seiner eigenen Wohnung umsetzen. Schick fand ich auch den kleinen Mini-Kamin in einem Glasbehälter – einen Kamin hätte ich auch so gern, ich finde das wirkt immer sehr gemütlich.

Was ich sehr cool fand: Jeder Gast durfte sich an den Wänden des Hotels verewigen. Da gab es wirklich echt kreative kleine Kunstwerke zu bestaunen – ich hab mich auch mal daran versucht. Im schummrigen Licht war das gar nicht so einfach… :) Man muss sich auch keine Sorgen machen, dass die eigene Signatur irgendwann verschwindet – im Erdgeschoss lag ein dickes Fotoalbum mit Bildern von den Wänden, die irgendwann einmal aus Platzgründen überstrichen werden mussten.

Während unseres Aufenthalts gönnten wir uns auch endlich mal eine kleine Auszeit im Spa: Das Tagtraum-Peeling mit karibischem Meersand war sehr entspannend. Danach kann man sich noch auf den Wasserbetten in einem Ruheraum nebenan ein wenig entspannen, während vom Massage-Team der Whirlpool auf der eigenen Suite vorbereitet wird. Die Düfte von Seife, Badeschaum und Bodylotion kann man sich vorher selbst aussuchen.

Wenn man sich schonmal in den Bademantel geworfen hat, kann man aber auch nicht nur auf dem eigenen Zimmer, sondern auch im Pool-Bereich des Hotels relaxen. Dort gibt es einen größeren Whirlpool, ein beheiztes Becken mit Außenbereich und auch einen größeren Saunabereich.

Vom köstlichen Essen (als Menü, zum Teil mit Salat-, zum Teil mit Nachtischbüffet – an beiden Tagen war das unterschiedlich) hätte ich euch gern auch Fotos gezeigt, aber die Qualität meiner iPhone-Bilder will ich nicht auf dem Blog posten. Ihr könnt aber gern mal in meinem Instagram-Account spicken! ;) Hier noch ein Foto aus dem Restaurant “Goldstück”.

Ein paar von euch haben mich auf Instagram schon gefragt, welches Hotel denn nun besser war. Ich muss sagen, das lässt sich absolut nicht beantworten, da die Konzepte beide so unterschiedlich waren. Hier hat man sich komplett auf Paare spezialisiert: Ob Kuschelsuite, Whirlpoolbadewanne auf dem Zimmer, oder Paar-Treatments im Spa. Definitiv kann man hier ein verregnetes Wochenende verbringen, ohne auch nur einmal das Bedürfnis zu verspüren, das Hotel zu verlassen. Naja, gut, außer vielleicht wenn man im Outdoor-Pool nach draußen schwimmt!

Erst hatte ich mich übrigens ein winziges bisschen geärgert, dass es kein W-Lan auf dem Zimmer gibt. Allerdings gehört das wohl zum Konzept: So ist man dazu gezwungen, Handy und Laptop beiseite zu lassen und sich mal wirklich zu entspannen. Wenn man dann doch mal Mails checken möchte, kann man dies ohne Probleme in der Lobby bzw. im Bar-Bereich tun: Dort steht übrigens ebenfalls ein Kamin, den ich bei den doch eher frostigen Temperaturen draußen sehr angenehm fand.

PS: Wie klein die Welt doch ist – Katja vom Blog WellSpa-Portal war nur ein paar Tage nach mir dort. Ich glaube, ihr hat es ebenso gut gefallen wie mir. Schaut doch auch mal bei ihr vorbei: Hier ist ihr Bericht über das Kuschelhotel Gams.

Alle Fotos (c) Philip Klever und Cornelia Schuhbauer
Vielen Dank für das schöne Wochenende und die Einladung an das Kuschel- und Genießerhotel Gams!