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Wenn der eigene Freund ein Reiseblogger ist, kommt man gar nicht drum herum, ständig irgendwohin zu verreisen. Nun ist es aber so, dass wir uns für meine diesmal richtig langen Semesterferien noch gar nichts vorgenommen haben. Nur ein paar Schnapsideen nehmen so langsam Gestalt an. Habt ihr schon Pläne für diesen Sommer? Bleibt ihr lieber im Lande und versucht den allerbesten Badesee zu finden? Oder soll’s die ganz große Reise werden? Inspiration, please! :)
Passend zum Thema hab’ ich auf dem Blog der lieben Vicky ein grandioses Gewinnspiel entdeckt, bei dem ich nun mit diesem Post mein Glück versuche. Ich muss zugeben, es hat auch richtig Spaß gemacht, nach meinem schönsten Urlaubsoutfit zu stöbern. Natürlich konnte ich mich mal wieder nicht entscheiden, also frage ich am besten euch: Welches ist euer Favorit von den drei Looks? Die ersten beiden sind aus der Karibik und das dritte stammt aus Mallorca. Richtig magisch finde ich nämlich die Lichtstimmung kurz vor Sonnenuntergang am Meer – da wirkt alles so sanft und leuchtet ein bisschen. Ihr seht, da kommt ein wenig Fernweh durch und ich bin mir eigentlich zu 100% sicher, dass in diesem Sommer noch die ein oder andere Reise auf mich wartet. Mit etwas Glück kann ich meine Reisekasse ja vorsorglich schon ein bisschen aufbessern!
Well, if your boyfriend is a travel blogger, it seems quite obvious to travel a lot, right? But at the moment there is not a single plan for this summer! So I need your inspiration: What are your travel plans? Or do you stay at home to find out which lake around is the very best? I mean, the weather here is really ugly sometimes but we do have a good summer. I digged out some of my favorite holiday looks and I really have to say, I wish I was lying at the beach at the moment or enjoying a nice refreshing swimming pool.
Huch? Dachte ich nach den ersten paar Looks der Rebekka Ruétz Show und warf vorsichtshalber noch einmal einen Blick auf die Einladung. Ja, ich saß tatsächlich in der richtigen Show. Ich hatte allerdings zwei Sekunden vor Eintreffen des ersten Models noch das Bild der letzten Sommerkollektion im Kopf: Ein wahrer Mädchentraum aus weiß und gelb, süß, sommerlich, verträumt… Aus meinem Traum wurde ich dann aber doch schnell herausgerissen, denn diesmal hat sich die Designerin etwas ganz anderes einfallen lassen. Statt gelben Stoffen bringen uns metallische Fasern und allerlei andere schimmernde Elemente den Glanz der Sonne ins Haus. So nämlich der – auf den zweiten Blick überaus treffende – Name der Kollektion. Splendor Solis, für die Lateiner unter euch.
Die erste Show, die ich auf der diesmaligen Fashion Week in Berlin gesehen habe, war nicht etwa die offizielle Eröffnungsshow von Hien Le – nein, meine erste Show fand bereits am Montagabend statt. Denn Alice Huynh, die einigen von euch vielleicht durch ihren Modeblog iHeartAlice bekannt ist, ist auf dem besten Wege eine erfolgreiche Modedesignerin zu werden. Dank Online-Voting ergatterte sie die Chance, ihre Kollektion im Starbucks-Café am Sony Center präsentieren zu dürfen. Schwarz, schwarz und nochmals schwarz war die Farbe des Abends: Jedes einzelne Kollektionsteil erstrahlte in der Nicht-Farbe. Passenderweise habe ich die Fotos auch in Schwarz-Weiß hochgeladen. Dabei gilt für die Mode dasselbe wie für die Fotografie: Monochromie bedeutet keineswegs Langeweile, denn die Kleidungsstücke punkteten umso mehr durch verschiedenste Strukturen und Materialien. Chapeau, Alice! Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass deine Mode noch mehr Begeisterung anzieht und man deine Kollektionen bald öfter auf der Fashion Week zu sehen bekommt!
PS: Habt ihr die GNTM-Kandidatin Maike erkannt? ;)
Bevor ich mich daran setze, in Ruhe weitere Posts über die neuen Kollektionen zu verfassen, vertröste ich euch bis dahin mit einem kleinen Outfit Post vom ersten Tag. Diesmal habe ich es trotz der ganzen Foto-Hektik wirklich geschafft, jedes meiner Outfits abzulichten! Ich scheine ja doch noch eine gute Klischee-Modebloggerin zu werden. In den letzten Saisons hatte ich das immer vernachlässigt, aber irgendwie gehört’s ja doch dazu. Diesen Look kennt ihr ja bereits von meinem Interview mit Chiara Ferragni. Für mich muss ein Fashion Week Outfit zwar top aussehen, aber auch bequem sein, denn einen 10-Stunden Arbeitstag überlebt man nicht in unbequemen Schuhen… Was auch der Grund dafür war, dass ich die hübschen, fußtötenden Céline Sandälchen sofort nach der Bread and Butter gegen flache Sandalen getauscht habe. Da ich ja auch als Fotografin arbeite, hätte es mich mit High Heels letztendlich sowieso von meiner Fotoleiter runtergehauen, von daher waren die flachen Schuhe immer griffbereit. Viele viele Posts mehr gibt’s dann, sobald ich meine Bachelorarbeit abgegeben habe – bis dahin schaffe ich es nicht, ein paar Stunden in einen ausführlichen Post zu investieren. ;)
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Mich einmal mit der Top-Modebloggerin Chiara Ferragni von The Blonde Salad zu unterhalten war ein lang gehegter Wunsch – schließlich war ihr Blog der erste, den ich je gelesen habe und im Grunde hat mich ihr Blog dazu inspiriert, auch einen eigenen Fashion Blog zu starten. Im Rahmen der Bread and Butter Messe, die während der Fashion Week Berlin stattfand, wurde dieser Wunsch nun zur Realität, denn ich hatte die Gelegenheit, Chiara Ferragni zu interviewen.
Diese Saison habe ich es endlich einmal zur Bread and Butter geschafft – die gigantische Mode-Fachmesse im alten Flughafen Tempelhof. Man sollte mindestens einen halben Tag einplanen, um zumindest einen kleinen Bruchteil nicht nur im Schnelldurchlauf abbacken zu müssen. Leider hatte ich nicht viel Zeit mitgebracht – mein Terminplan während der Fashion Week war sehr eng gestrickt. Dennoch habe ich unter anderem den Stand von Sal Y Limon besucht. Das Label ist vor allem durch eine hübschen Armreife bekannt, die ich persönlich auch sehr gern trage.
Aber auch ein anderes großes Highlight wartete dort auf mich: Ich hatte die Ehre, ein Interview mit Bloggerin Chiara Ferragni von The Blonde Salad zu führen. Ich bin mir sicher, dass jeder, der selbst einen Blog führt, irgendwann schon einmal über ihren Namen oder ihren Blog gestolpert ist. Dies lässt sich auch kaum vermeiden – denn Chiara ist eine der erfolgreichsten Bloggerinnen in der Modebloggerwelt. Auch für mich war das Interview etwas ganz besonderes, da Chiaras Blog der erste Fashion Blog war, den ich überhaupt je gelesen habe und noch bis heute lese.
Die Gelegenheit habe ich also unter anderem genutzt, um mit Chiara über ihren eigenen Blog zu sprechen, über ihre Schuhkollektion und spannende zukünftige Projekte. Außerdem erzählte sie mir von ihren Plänen für ihren Blog The Blonde Salad. Besonders aufregend war für mich natürlich, die Über-Bloggerin live zu erleben und kennenzulernen. Sie schien zwar von den ganzen vorherigen Interviews etwas geschafft zu sein, war aber sehr lieb und freundlich – ich denke, das sehr ihr auch im Interview.
Ich hoffe auch, dass man mir meine Aufregung nicht allzusehr anmerkt. Schließlich habe ich nicht nur zum allerersten Mal ein Interview auf Englisch geführt (davon abgesehen habe ich generell noch nicht so viele Menschen interviewt), sondern auch versucht, die Fragen nicht irgendwo abzulesen. In der Aufregung ist das auch viel schwieriger, als sich das im ersten Moment anhört! Man möchte ja schließlich ein richtiges Gespräch führen, und nicht schon im Kopf die nächste Frage planen. Nebenbei hatte ich ständig Angst, dass mein technisches Equipment den Geist aufgibt – die Kamera stand auf einem Stativ etwa fünf Meter von uns entfernt, sodass ich diese auch nicht während des Gesprächs neu justieren konnte oder Ähnliches – und ich bin auch im Nachhinein irre froh gewesen, dass das Mikrofon treue Dienste geleistet hat und nicht währenddessen ausgefallen ist.
Nun aber der langen Rede kurzer Sinn – hier ist das Interview! Bitte schaut es euch in höchster Qualität an und über einen Daumen hoch von euch würde ich mich riesig freuen! :)