Teneriffa #6: Roque Chico & Roque Grande in Los Realejos
Ups, da habe ich es doch glatt übersehen, den allerletzten Teneriffa Post noch zu veröffentlichen. Aber ich finde, es gibt – außer natürlich, nochmals zu verreisen – fast nichts Schöneres, als sich an einem kalten Winterabend nochmals durch die letzten Urlaubsfotos zu klicken.
Wahl des Ortes und des Hotels auf Teneriffa
Für die Wahl unseres Hotels auf Teneriffa, dem Playa de los Roques in Los Realejos, war wie so oft ich zuständig und wieder einmal hatte ich ein echt glückliches Händchen. Dank der Tatsache, dass wir nicht in den Schulferien verreist sind, herrschte eine äußerst angenehme und entspannte Atmosphäre am Pool.
Ehrlich, ich glaube, ich konnte die Geckos atmen hören, so still war es. Liegen waren auch immer welche frei, egal ob um 9 Uhr morgens oder 16 Uhr nachmittags. Wir haben uns der allgemeinen Ruhe im Poolbereich angeschlossen und uns beinahe nur noch getraut, uns flüsternd zu unterhalten. Das nenne ich mal Entspannung pur!
Der Poolbereich unseres Hotels Playa des los Roques
Ich bin ehrlich gesagt ein riesiger Pool-Fan. Klar, Strände sind auch super – am Pool ist es aber meist praktischer, da man sich nicht mit Sand überall herumschlagen muss, mal eben schnell Kamera und Buch bei Bedarf aus dem Hotelzimmer holen kann und sich nicht extra Liegestühle und Sonnenschirme mitnehmen oder leihen muss. Und man muss keine Angst vor Pflanzen oder Tieren haben. So, genug von first-world-problems gelabert – ist der Pool nicht herrlich schön?
Impressionen der Hotelanlage
Das Hotel selbst war auch ein wahrlicher Glücksgriff: Es war eine Appartement-Anlage, aber dennoch gab es ein Frühstücksbuffet und auch ein Restaurant. Jedes Appartement war aber so eher eine Wohnung und viel größer, als ein Standard-Hotelzimmer. Wir hatten ein richtiges Wohnzimmer, ein Schlafzimmer mit Tür und einen Küchen- und Essbereich. Jedes Zimmer der Anlage hat Meerblick, und eigentlich sieht man den Atlantik sowieso beinahe von jedem Punkt aus.
Der Strand bei Roque Chico und Roque Grande
Der wohl spannendste Weg zu einem Hotelstrand überhaupt führte uns an der Hotelanlage direkt unter unserem Balkon vorbei über einen kleinen Mirador mit Blick auf das weite, offene Meer. Prinzipiell gab es zwei Wege: Den, den wir gewählt haben, sowie einen offiziellen Strandweg. Problem: Ein Teil des eigentlichen Weges dort hinunter ist wohl vor einiger Zeit eingestürzt und wurde zur Zeit unseres Aufenthalts gerade wieder zusammengeflickt.
Ein anderer Teil davon war zwar super erhalten, und wir hatten versucht, direkt vor den Nasen der Arbeiter zum Strand zu stiefeln, wurden aber leider zurückgepfiffen. Also suchten wir uns einen arbeitsfreien Sonntag aus und wagten erneut den doch sehr abenteuerlichen Abstieg, diesmal aber auf dem inoffiziellen Pfad, den die Angler in der Gegend benutzten.
Vorbei an Kakteen und mit einer kleinen inbegriffenen Rutschpartie mussten wir uns danach nur noch über ein paar größere Felsen klettern, um an einem wirklich herrlichen Strand anzukommen. Schade, dass wir es nicht früher dort hin geschafft hatten! Denn leider war unser Abreisetag schon gekommen und wir mussten uns wieder auf die Socken machen. Ein paar Einheimische hatten sich ebenfalls an den Strand gewagt, aber es war nur eine handvoll Leute da – genial!
Auf dem Bild oben sieht man links oben unser Hotel und unten den Strand, an den wir es letztendlich doch noch geschafft hatten. Auf den übrigen Fotos oben und unten erkennt man mehr oder weniger lückenlos dokumentiert (auf der kleinen Rutschpartie haben wir die Kamera doch lieber eingepackt) unseren kleinen abenteuerlichen “Strandspaziergang”.
Und zu guter Letzt noch ein anderer Blickwinkel auf den Strand bzw. Aussichtspunkt S. Pedro und unser Hotel.
Heimflug zurück nach Stuttgart
Da ich euch keine Fotos vom Hinflug gezeigt hatte, gibt’s hier noch kurz ein paar mehr oder weniger spektakuläre “up in the air”-Fotos für euch.