Bozen Travel Diary #1: Weingut Eberlehof & Restaurant Löwengrube
Während ich gerade am Flughafen sitze und auf meinen Flieger nach Teneriffa warte, ist mir aufgefallen, dass ich euch ja noch die Fotos und Berichte aus Bozen schuldig bin!
Im schönen Südtirol hatten wir ein wirklich sonniges Spätsommerwochenende mit über 30 Grad erwischt. Genau so mag ich das! Bei unserer Anreise am Freitag erkundeten wir das Weingut, das zu unserem Gasthof, dem Eberlehof, gehört. Dort werden mehrere Sorten Wein angebaut, was darin resultiert, dass man einfach überall von Weinreben umgeben ist. Traumhaft!
An Bozen war ich sonst immer nur an der Autobahn vorbeigefahren und war äußerst positiv überrascht. So viele Orte auf der Strecke von München nach Italien kenne ich nur vom Namen her, hatte mich aber nie großartig damit befasst.
Dass Bozen mehr als sehenswert ist, zeigt mir, dass man auf einer Reise vielleicht öfter mal einen Zwischenstopp einlegen sollte, anstatt an all den schönen Orten einfach nur vorbeizuheizen.
Da unsere Unterkunft (Eberlehof) auf Selbstversorgung angelegt ist, machten wir uns zuerst ans Einkaufen und ans Auspacken. Auf der Terrasse hinter unserem Schlafzimmer ist man komplett von Weinreben umgeben, es ist sehr ruhig und man schaltet sofort in den Urlaubsmodus um.
Auf “unserem” Weingut durften wir sogar die heiligen Hallen, oder besser den heiligen Weinkeller, besichtigen. Dort bekam ich auch erstmalig einen Weinstein zu sehen. Dieser ist nicht Zeichen für einen schlechten Wein (die kleinen Krümel, die sich ab und an am Boden des Weinglases absetzen). In einer ausgewachsenen Form sieht er eher wie ein Edelstein aus, da er sich jahrelang in einem Weinfass ablagern konnte. Sehr spannend!
Abendessen in der Löwengrube
Abends wagten wir dann zu Fuß den steilen Abstieg nach unten in die Stadt – naja, ich muss sagen, runter kamen wir recht schnell – um uns im Restaurant Löwengrube kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Zur Vorspeise hatte ich einen Artischockensalat, zum Hauptgericht einen Sommerteller mit verschiedenen Gerichten und als Nachtisch eine Schokoladensemisphäre – ihr könnt euch vorstellen, wie gemästet ich mich danach fühlte… Phil hingegen entschied sich für Garnelen und leckeres Rind zum Hauptgang.
Der nächste Bericht aus Bozen folgt dann in den nächsten Tagen!
Ohh, da krieg ich ja gleich wieder Hunger! Sieht sehr gut aus alles :)