Archiv 2012 - Seite 16 von 51 - Fashionvictress - Fashionblog aus München

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New In: Hallhuber Collar, H&M Heels, Chanel Frenzy

Zugegebenermaßen habe ich in Paris noch nicht so viel geshoppt wie ich erhofft / mir vorgenommen hatte, allerdings habe ich dafür ja auch noch mehr als vier Wochen Zeit. Am Wochenende nehme ich mir ein Shopping Outlet vor, ich bin schon gespannt! Bisher habe ich eher Lesestoff besorgt, unter anderem auch um mein Französisch zu verbessern: Daher durfte die Fortsetzung von “Serial Shoppeuse”, “Globetrotteuse” genauso in die Einkaufstüte wandern wie die aktuelle Vogue Paris. Normalerweise ist hier ja alles teurer als in Deutschland, vor allem Lebensmittel, aber die Vogue kostet nur 4,50€. Verkehrte Welt. Den süßen Kragen von Hallhuber habe ich kurz vor meiner Abreise überraschenderweise in meinem Briefkasten entdeckt, vielen Dank dafür nochmal! Das für mich bisher einzig schöne Teil aus der H&M Herbstkollektion sind die roten Samtheels, die ich einfach nicht im Laden zurücklassen konnte. Genauso wenig konnte ich dem neuen Chanel Lack “Frenzy” widerstehen – scheinbar soll der ja schon überall ausverkauft sein, hier gibt’s ihn aber noch en masse.


Chanel Frenzy Nailpolish


Vogue Paris


Hallhuber Collar


H&M Heels


Globetrotteuse

Paris: Tour Eiffel

Der Eiffelturm ist wohl eine obligatorische Sehenswürdigkeit bei einem Besuch in Paris. Um möglichst das beste Licht zum Fotografieren zu erwischen, machten wir uns Montags relativ früh auf die Socken und radelten ins 7. Arrondissement zum Pariser Wahrzeichen am Marsfeld. Momentan wird das 1887 bis 1889 errichtete Monument ein wenig restauriert, eine neue erste Etage soll her. Soweit ich das entziffern konnte, sind ein Glasboden und neue Restaurants geplant. Nur die Aufzüge für die Arbeiter stören das Bild ein wenig. Hier also ein bunter Mix aus unseren Eindrücken:








Das einzige Problem, das wir nicht bedacht hatten: Mittags sind alle Velib’ Stationen in der näheren Umgebung unseres Appartements belegt. Wir fanden auch an der zwanzigsten (und das ist keine Übertreibung) Station keinen freien Platz, um unsere Räder wieder abzustellen. Nach etwa vierzig Minuten entdeckten wir einen freien Platz, nach einer Stunde dann auch einen zweiten (der lag allerdings schon auf der anderen Seine-Seite!). Also ich lege euch wärmstens ans Herz, Mittags/Nachmittags nicht mit dem Velib’ in die Nähe der Operá oder Galeries Lafayette zu fahren. Abends ist die Fahrradsituation viel besser.

How to get there?
7e Arrondissement, Metro Trocadéro, Velib’ Station at the Seine at Avenue de New York

Paris: Exhibition Louis Vuitton – Marc Jacobs (Musée des arts décoratifs)


Louis Vuitton *1821-1892 // Marc Jacobs *1963
Left: Source Wikipedia // Right: Source (c) fashionvictress.com

Irgendwann im Januar habe ich die Ausstellungsankündigung gelesen: Louis Vuitton und Marc Jacobs, eine Ausstellung über deren (bisheriges) Lebenswerk – schon im Januar habe ich beschlossen, dass ich dort unbedingt hinmuss. Wer würde sich schon eine Ausstellung entgehen lassen, die sich um ein über 150 Jahre altes Unternehmen dreht? Louis Vuitton und Marc Jacobs, zwei geniale Köpfe, die doch in so unterschiedlichen Jahrhunderten leben bzw. gelebt haben, die wahrscheinlich verschiedener nicht sein könnten und dennoch haben sie eines gemeinsam: Sie haben ein unglaubliches Gespür für den Geist und das Lebensgefühl der Zeit, in der sie ihre Werke vollbringen. Als ich gestern dann nach über 8 Monaten Warterei endlich die Ausstellung erkunden durfte, war ich fast ein wenig aufgeregt.


Advertisement for Louis Vuitton Trunks in 1898 // Source: Wikipedia

Louis Vuitton selbst, ein gelernter Koffermacher, schien ein perfektes Händchen für die Wünsche seiner wohlhabenden Kunden zu haben: So stieß ich in der Ausstellung unter anderem auf einen Koffer mit Schubläden (sozusagen eine Reisekommode), ein Reisebett, eine Never Full Bag, die verschiedensten Materialien und, und, und. Da er auch am Hofe Napoléon des III als Kofferpacker gearbeitet hatte, hat er wohl dort die Erfahrungen gesammelt, was seine späteren Kunden wohl so alles brauchen können. 1854 hatte er sein erstes eigenes Geschäft in der Nähe des heutigen Place Vendome in Paris eröffnet. Besonders faszinierend fand ich, wie gut diese antiken Koffer in der Ausstellung erhalten waren: Natürlich sah man im Inneren einige Abnutzungen, aber die Außenseiten waren bis auf ein paar kleine Kratzer unversehrt. Das nenne ich mal Qualitätsware!

Ganz nebenbei wird auch die Mode der damaligen Zeit vorgestellt. So kann man sich besser vorstellen, welch immenses Gepäck die Damen der damaligen Zeit wohl mit sich herumkarren ließen: In ein heute handelsübliches Handgepäckstück hätten damals gerade einmal zwei Hüte gepasst. 1877 ließ sich der findige Geschäftsmann ein Streifenmuster patentieren, und 1888 folgte dann das Patent auf das Damier Muster, das allen heutigen Louis Vuitton Kundinnen bestens bekannt sein dürfte. Das ebenfalls sehr bekannte, typische Monogramm Muster mit den Initialien des Markengründers wurde erst vier Jahre nach seinem Tod, 1896, von seinem Sohn Georges Vuitton erfunden.


The Vuitton Family in 1888
Source: Wikipedia

Nachdem die untere Etage der Ausstellung erkundet war, nahm ich mir die obere Etage vor: Dort drehte sich alles um die bunte, kreative Welt von Marc Jacobs, der bereits seit 1997 als Artistic Director bei Louis Vuitton tätig ist und die Marke immens geprägt hat: Erst unter ihm wurde die Prêt-à-porter-Sparte etabliert und er war es, der künstlerische Zusammenarbeiten zum Beispiel mit Takashi Murakami oder Comme des Garçons ermöglichte. Also, ganz dringender Tipp: Wenn ihr in der nächsten Zeit in Paris sein solltet, unbedingt vorbeischauen!

Infos zur Louis Vuitton – Marc Jacobs Ausstellung:
Wo? Musée les arts décoratifs, direkt beim Louvre (107, rue de Rivoli 75001 Paris)
Wielange? Noch bis zum 16. September
Wieviel? Eintritt bis 26 Jahre frei! Ansonsten 9,50€.
–> Info-Seite des Musée

Paris: Blue and Turquoise // Pont Alexandre III

Wow, die Zeit rast ja nur so vor sich hin. Kaum zu fassen, dass ich bereits eine ganze Woche in Paris bin! Der Sprachkurs läuft soweit sehr gut und die Stadt ist unheimlich schön. Jeden Tag entdecken wir neue Orte und ich glaube, ich verliebe mich jede Sekunde noch ein bisschen mehr in meine Lieblingsstadt. Vor lauter Aufregung habe ich euch ja auch noch kein einziges Outfit gezeigt, und das möchte ich nun ohne große Worte nachholen. Die Fotos haben wir auf einer meiner Lieblingsbrücken geknipst, der Pont Alexandre III. Blau und Türkis ist für mich ein perfekter Mix für den Sommer, und mein Lieblingsarmreif von BlueVanilla ergänzt den maritimen Look. Die ersten Fotos von der Wochenend-Foto-Ausbeute gibt’s dann demnächst! ;)








I was wearing:
Machima Dress
Jimmy Choo for H&M Heels
H&M Cat Eye Sunglasses & Ring & Necklace
D&G Watch
Nomination & BlueVanilla Bracelets

How to get there?
7e Arrondissement, Metro Invalides, Velib’ stations next to Petit Palais

Paris: Jardin de Tuileries

Vor ein paar Tagen habe ich euch von meinem kleinen Foto-Ausflug zum Louvre erzählt. Direkt nebenan schließt sich ja der Jardin de Tuileries an, der am kleinen Triumphbogen beginnt und sich bis zum Place de la Concorde hinzieht. Die Abendstimmung mit den dramatischen Wolkenformationen war einfach zu herrlich, als dass ich den Finger vom Auslöser hätte nehmen können. Mein absoluter Favorit ist gleich das erste Foto. Ihr glaubt gar nicht, wie lange ich mich mit dem Finger auf dem Auslöser vor diesem Denkmal verrenkt habe, bis die Tauben endlich weg- oder zumindest herumflattern wollten. Danke hier nochmal an Phil, der den anspruchsvollen Job als professioneller Tauben-Verscheucher exzellent gemeistert hat! ;)

Gibt es eigentlich einen Geheimtipp, zu welcher Tageszeit man das Louvre besuchen kann, ohne dass noch drei Milliarden andere Touristen hineinströmen? Jeden Mittag auf dem Weg zum Sprachkurs radele ich mit dem Gedanken daran vorbei, dass es doch unmöglich so dermaßen viele Leute geben kann, die täglich zu dieser Sehenswürdigkeit pilgern… Bei meinem ersten Besuch in Paris habe ich auch ein paar Stunden im Louvre verbracht, allerdings fand ich es erschreckend, dass die meisten Touristen sich nur um die Mona Lisa tummeln und die anderen großartigen Kunstwerke außer Acht lassen. Sollte ich noch einmal zu viel Zeit haben, muss ich unbedingt noch einmal einen Tag für das Museum einplanen!





How to get there?
1er Arrondissement, Metro Palais Royal – Musée du Louvre or Tuileries, Velib’ stations near Metro Musée du Louvre