Fashion Week Berlin: Green Showroom at Hotel Adlon: Asandri, Schmidttakahashi, BlackBead Jewellery
Am Freitag Vormittag haben wir es zum Glück doch noch in den Green Showroom im Hotel Adlon geschafft. Zeitplanung während der Fashion Week sollte man nicht unterschätzen, denn irgendwie hatte ich mir viel zu viel vorgenommen. Daher waren wir auch mal wieder unter Zeitdruck, als wir den Green Showroom unsicher machten und mussten das Adlon viel zu schnell wieder verlassen. Aber nun gut, ein wenig sieht man doch auch in kurzer Zeit und immerhin habe noch ein paar sehr interessante Unterhaltungen führen können!
Asandri
Nachdem ich ja am Mittwoch bereits die Show von Asandri auf dem Lavera Showfloor bestaunt habe, musste ich mir meinen Favoriten (das lange, bunte Flatter-Maxi-Kleid, das von Alisar am Ende der Show präsentiert wurde) auch noch mal in Echt ansehen. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an den herzlichen Empfang durch Alexandra Pfister und Stefan Wiedmer, hat mich wirklich wahnsinnig gefreut. Ein paar Impressionen:
Mehr Informationen auf http://www.asandri.com/
Schmidttakahashi
Ich denke, von Schmidttakahashi haben einige von euch schon gehört, und wenn euch der Name nicht bekannt vorkommt, dann vielleicht das Prinzip: Gebrauchte Kleidung kann man in speziellen Altkleidercontainern abgeben (die immer wieder den Standort wechseln; aktueller Standort wird auf der Website von Schmidttakahashi bekannt gegeben) und erhält dafür eine ID-Nummer. So kann man verfolgen, was mit seinem abgegebenen Kleidungsstück geschieht und welche tollen Teile daraus produziert werden. An jedem fertigen Endprodukt hängt dann ein Barcode, der sich mit einem Smartphone einscannen lässt (siehe Foto, unten) und, schwupps, hat man auf einen Blick alle “Rohmaterialien”, die zu diesen Stück beigetragen haben. Ebenso hat man einen Überblick, welches Kleid zum Beispiel noch aus der Jacke hergestellt wurde, die im Altkleidercontainer gelandet ist. Eine wirklich gelungene Idee, die sich Eugenie Schmidt und Mariko Takahashi da ausgedacht haben, um alte Kleidung neu zu verwerten und hoffentlich einen neuen Liebhaber dafür zu finden!
Mehr Informationen auf http://www.schmidttakahashi.de/
BlackBead Jewellery
Im gleichen Ausstellungsraum traf ich auch noch auf Thomas Weißbart, der hinter dem noch recht neuen Label BlackBead Jewellery steht. Modeschmuck zu 100% aus ökologischem Material wird zu bezahlbaren Preisen produziert. Eine Kette mit Perlen aus Papier (!) wird in etwa um die 20 Euro kosten, leider sind die Schmuckstücke noch nicht im Handel erhältlich. Fasziniert war ich ein wenig, was man nicht alles mit Holz anstellen kann: So sehen die bunten Haarklammern doch auf den ersten Blick aus wie aus Plastik hergestellt, sind in Wahrheit aber hölzern und wurden mit Lebensmittelfarbe bemalt. Die Perlen auf den Ketten sind in der Tat aus Papier gefertigt, und fühlen sich ein wenig an wie diese Shampoo-Perlen, die man als Zusatz in sein Badewasser geben kann. Der Vorteil ist nicht nur die ökologische Herkunft, sondern auch, dass alle Schmuckstücke wunderbar leicht sind und sich dadurch angenehm tragen lassen. Die hölzernen Armreife stehen ab sofort auf meiner Wunschliste! :)
Mehr Informationen auf http://blackbeadjewellery.com/
Alle Bilder (c) by fashionvictress.com
Die Bilder bitte nicht verwenden, bei Bedarf gerne eine Anfrage an press[at]fashionvictress[dot]com senden!
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