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Recht ungewöhnlicherweise habe ich gestern Abend unserem “Lieblingskino” einen Besuch abgestattet. Von Lieblingskino kann am Wochenende keine Rede sein – bei den Preisen! – aber unter der Woche ist das Mathäser doch ein relativ erschwinglicher Zeitvertreib.
Zum Film selbst: Angesehen haben wir uns, wie die Überschrift schon verrät, “Haben Sie das von den Morgans gehört?”. Ein richtiger Knüller war der Film jetzt nicht, aber dennoch fand ich ihn gut. Wer erwartet auch ein großes Drama von einer Mischung aus Hugh Grant und Sex and the City? Sarah Jessica Parker ist in ihrer Rolle der Meryl Morgan ganz genauso die eingefleischte New Yorkerin, die noch nie einen Herd benutzt hat und Hugh Grant wie immer der liebenswürdige Tollpatsch. Einige gute Lacher fanden sich dennoch in dieser merkwürdigen Konstellation und auch wenn die Story nicht unbedingt durch Tiefgründigkeit besticht (was ja auch keiner erwartet hat) war der Kinofilm für mich sehr unterhaltsam. Meine Meinung: Sehenswert.
Ich liebe selbstgemachte Geschenke. Man sieht die Arbeit und die Geduld, die darin steckt. Von letzterer habe ich manchmal zwar nicht allzuviel, aber ich liebe es trotzdem, Taschen entwerfen und dann natürlich auch zu nähen. Phil hatte sich zu Weihnachten eine Umhängetasche gewünscht und das war für mich die perfekte Gelegenheit, mal wieder zu Schere und Nähmaschine zu greifen. Ich finde, dieses Exemplar ist mir gut gelungen und ich hatte mit dem Kunstleder auch weniger Probleme beim Nähen als erwartet.
Hier mal ein paar Bilder, damit ihr seht, wie diese Tasche entstanden ist:
In Frankfurt hatte ich mir bei Primark ja diesen wahnsinnig tollen Trenchcoat gekauft. Schon beim ersten Anblick wusste ich, dass er zu meinem korallfarbenen Sommerkleid passen würde. Heute habe ich die Kombination Trenchcoat/Koralle mal ausprobiert und wünsche mir dieses Ekel-Wetter noch mehr weg als zuvor.
Also, wo geht’s denn hier bitte zur “Schneematsch-Und-Daisy-In-Sonnenschein-Und-Frühling”-Umtauschstelle? Ich jedenfalls wäre bereit für alles Frühlingshafte, was das Wetter zu bieten hätte! :) (Zuviele Konjunktive…) Noch jemand Frühling gefällig?
Natürlich weiß ich, dass ich wohl ein paar Jährchen zu spät dran bin für eine Kritik über die Sex and the City Fernsehserie, die vor, nach und während der Jahrtausendwende Frauen aus aller Welt vor die Fernseher gefesselt hat. Deswegen werde ich genau das auch sein lassen und keine Kritik schreiben ;)
Dank meines grandiosen Geschenks zu Weihnachten, nämlich der sechsten und letzten Staffel, habe auch endlich ich alle Teile der sechs Staffeln gesehen und jede einzelne Folge genossen. Jetzt zieren also sechs wunderschöne DVD-Boxen mein Regal und über den Inhalt der Serie brauchen wir nun wirklich nicht zu reden. Allerdings möche ich über ein paar interessante Dinge schreiben, auf die ich aufmerksam geworden bin, während ich mir die Episoden über die mode- und männerverrückten Mädels reingezogen habe.
Um doch noch ein bisschen Aktualität in meinen Eintrag hineinzubringen: Dieses Jahr kommt ja wohl der zweite Teil des Sex and the City Kinofilms heraus. Ich fand den ersten Film nicht so überragend, zwischendrin ein wenig langatmig – aber ich denke, ich werde mir den neuen wohl doch ansehen.
Was meint ihr, werdet ihr ins Kino gehen oder das Marketing einfach mal Marketing sein lassen?
Ja, heute war mal wieder so ein trauriger Tag, an dem man feststellen muss, dass der Schuhschrank schon wieder aus allen Nähten platzt. Aber wieso eigentlich, frau hat doch immer zu wenig Schuhe? Bei näherem Betrachten stellte sich das scheinbar für so viele schöne Schuhe zu kleine Regal doch eher als Friedhof von Paaren heraus, die man seit Jahren nicht mehr getragen hat. Oder, noch schlimmer: Vielleicht sogar schon vergessen hat, dass genau diese alten Dinger immernoch ihr Dasein in den heiligen Schuhhallen fristen dürfen.
Einige Schuhleichen sind gottseidank weggeflogen, ohne dass es mich auch nur im Geringsten geschmerzt hätte. Kaputte, ausgelatschte Flipflops zum Beispiel – solche Dinger kriegt man ja sowieso jeden Sommer hinterhergeworfen. Das einzige Paar, um das es mir wirklich Leid getan hat, waren diese wundervollen Espandrillos.
Sie hatten mich vor schon fast zwei Jahren (vergeht nur bei mir die Zeit so schnell?!) durch die Straßen von Bangkok getragen und auch in China haben sie mich treu ergeben begleitet. Leider waren sie vollkommen kaputt, auch wenn das auf dem Foto nicht wirklich so aussieht.
Bisher könnte man sagen, dass das ein für Schuhe ziemlich trauriger Beitrag sein könnte, bei so vielen Leichen? Aber nein, der Grund für das Ausmisten war nämlich der Kauf zweier neuer Paare, die schon seit geraumer Zeit den ersten Platz auf meiner Wunschliste anführen: Schwarze Stiefel mit wintertauglichem Absatz in guter Verarbeitung und graue Wildleder-Ankleboots. Bei letzteren war zwar nicht geplant, dass sie Fransen haben, aber eigentlich sehn die doch ganz witzig aus (zur Not kann man sie ja immernoch abschnippeln)?
Zum großen Glück von meinem Geldbeutel herrscht zur Zeit ja wieder Sale auf Münchner Einkaufsstraßen und die Stiefel waren um die Hälfte reduziert, während ich auf die grauen Schätzchen immerhin 20% Rabatt ergattern konnte. Wenn ich mir meine H&M-Wunschliste so ansehe, war ein Ausmisten aber auch mal wieder bitter nötig!
Nein, ich bin nicht schuhsüchtig!